- Adolph Rupp
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Adolph Friedrich Rupp (* 2. September 1901 in Halstead, Kansas; † 10. Dezember 1977 in Lexington, Kentucky) war ein US-amerikanischer Basketballtrainer und eine große Legende des College-Sports.
Als Trainer der Kentucky Wildcats gewann er in seiner Trainerlaufbahn 875 Spiele und viermal die NCAA-Meisterschaft. Nach ihm ist auch die Rupp Arena in Lexington, Kentucky, benannt. Rupp wurde 1969 in die Basketball Hall of Fame aufgenommen. Ihm wurde der Beinamen Baron of Bluegrass gegeben.
Rupp spielte selbst von 1919 bis 1923 Basketball für die University of Kansas. Seit 1930 trainierte er das Team der University of Kentucky. Dabei setzte er auf die Entwicklung von lokalen Talenten, mehr als 80% seiner Spieler waren auch im Staat Kentucky geboren. Allerdings war er ebenso ein vehementer Befürworter der Rassentrennung. Er ließ erst 1970 den ersten afro-amerikanischen Spieler in sein Team - lange nachdem dies in anderen Teams schon üblich war und vier Jahre nachdem die rein weißen Wildcats das NCAA-Finale gegen das rein mit Afro-Amerikanern auflaufende Texas Western College verloren, was von vielen als Zeichen einer einschneidenden Änderung im College-Basketball aufgefasst wurde. Diese Begebenheit wurde 2006 von James Gartner im Film Spiel auf Sieg (Glory Road) verfilmt. Rupp wurde dabei von Jon Voight dargestellt.
Sein Team gewann die Meisterschaft 1948, 1949, 1951 und 1958. Nach ihm ist die Adolph Rupp Trophy benannt, die seit 1972 an den besten männlichen Collegebasketballer jedes Jahres verliehen wird.
Ihm zu Ehren wird seit 1970 in seiner Geburtsstadt Halstead das jährliche "Halstead Adolph Rupp Invitational Basketball Tournament" ausgetragen. Veranstalter ist die Halstead High School. 2010 gewann die Basketball-Mannschaft der High School, die "Halstead Dragons", das Turnier zum 6. Mal.
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