Dokumentenlieferdienst

Dokumentenlieferdienst

Ein Dokumentenlieferdienst ist ein Dienstleister, der Kopien von Fachartikeln aus Fachzeitschriften, Beiträge aus Sammelbänden (Konferenzbände usw.) oder Teile anderer Publikationen als Fotokopie oder in elektronischer Form (dann meist eingescannt als PDF) gegen Entgelt per Post oder E-Mail liefert.

Es handelt sich somit um eine Weiterentwicklung der Fernleihe. Die bekanntesten deutschen Dokumentenlieferdienste sind subito (ein Verein aus Bibliotheken) und GetInfo. Zurzeit gibt es eine Diskussion, ob das deutsche Urheberrecht einen solchen Dienst der elektronischen Lieferung gestattet. subito wird aus diesem Grund vom Verlagswesen verklagt. Zur Debatte steht dabei unter anderem auch die Vereinbarkeit mit Europarecht und internationalen Abkommen.

Literatur

  • Ferdinand Grassmann: Der elektronische Kopienversand im Rahmen der Schrankenregelungen. Rechtsvergleich vor allem zwischen deutschem und englischem Urheberrecht. Schriftenreihe des Archivs für Urheber- und Medienrecht Bd. 241, Nomos, Baden-Baden 2006, ISBN 3-8329-2308-X.

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ausleihverbuchung — Als Ausleihe wird in Bibliotheken das Verleihen von Bibliotheksbeständen bezeichnet. Die Ausleihe (auch Leihstelle) ist auch der Bereich einer Bibliothek, an dem es möglich ist, sich Medien auszuleihen. Dabei werden die Medien im Rahmen der… …   Deutsch Wikipedia

  • Bücherei — Leseraum des British Museum Carl Spitzweg: Der Bücherwurm Eine Bibliothek (griechisch βιβλιοθήκη „Büchersammlung“) oder Bücherei …   Deutsch Wikipedia

  • ETH-Bibliothek Zürich — Lesesaal der ETH Bibliothek 1955 Die ETH Bibliothek, gleichzeitig mit der jetzigen Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) 1855 in Zürich gegründet, ist die grösste Bibliothek der Schweiz und erfüllt eine Doppelfunktion: Einerseits… …   Deutsch Wikipedia

  • Leihbücherei — Leseraum des British Museum Carl Spitzweg: Der Bücherwurm Eine Bibliothek (griechisch βιβλιοθήκη „Büchersammlung“) oder Bücherei …   Deutsch Wikipedia

  • Leihstelle — Als Ausleihe wird in Bibliotheken das Verleihen von Bibliotheksbeständen bezeichnet. Die Ausleihe (auch Leihstelle) ist auch der Bereich einer Bibliothek, an dem es möglich ist, sich Medien auszuleihen. Dabei werden die Medien im Rahmen der… …   Deutsch Wikipedia

  • Online-Bibliothek — Dieser Artikel beschäftigt sich mit der digitalen Bibliothek als Sammlung digitaler Texte. Für die CD ROM Reihe Digitale Bibliothek siehe Digitale Bibliothek (Produkt), für das Internet Portal siehe Digitale Bibliothek (Internet Portal). Eine… …   Deutsch Wikipedia

  • SUBITO — (lat. schnell ) ist ein Dokumentenlieferdienst wissenschaftlicher Bibliotheken, der dem Benutzer Kopien von Zeitschriftenaufsätzen oder Buchauszügen liefert und die Ausleihe von Büchern unterstützt. Im Unterschied zur Fernleihe wird dem Benutzer… …   Deutsch Wikipedia

  • ViFa — Virtuelle Fachbibliotheken existieren nur im Internet. Da die wissenschaftlich relevanten Informationen und Dokumente eines Faches in der Regel weltweit verteilt vorliegen, bieten virtuelle Fachbibliotheken als Form einer virtuellen Bibliothek… …   Deutsch Wikipedia

  • Virtuelle Fachbibliotheken — existieren nur im Internet. Da die wissenschaftlich relevanten Informationen und Dokumente eines Faches in der Regel weltweit verteilt vorliegen, bieten virtuelle Fachbibliotheken als Form einer virtuellen Bibliothek einen einheitlichen Zugang… …   Deutsch Wikipedia

  • Volksbibliothek — Leseraum des British Museum Carl Spitzweg: Der Bücherwurm Eine Bibliothek (griechisch βιβλιοθήκη „Büchersammlung“) oder Bücherei …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”