- Domenika Ahlrichs
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Domenika Ahlrichs (* 30. April 1973) ist eine deutsche Journalistin. Vom 1. August 2007 bis zum 31. Dezember 2009 war sie Chefredakteurin der Netzeitung. Zurzeit ist sie stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT Online.
Leben
Domenika Ahlrichs, die Tochter eines Pastors, hatte ursprünglich neben dem Journalismus als Berufsziel den Wunsch, Pastorin oder Lehrerin zu werden. Sie studierte Amerikanistik und Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Wesleyan University in den USA. Ihr Studium schloss sie als Magistra ab. Ihre journalistische Ausbildung erhielt sie 2001/2002 als Volontärin an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin, an der sie inzwischen auch als Dozentin tätig ist.[1]
Mit der Netzeitung kam sie über ein Praktikum während ihrer Ausbildung an der Evangelischen Journalistenschule in Kontakt. Sie arbeitete für die Frankfurter Rundschau, Spiegel Online und das Kulturradio des rbb. Für die Online-Zeitung arbeitete sie parallel zunächst ab 2003 als freie Mitarbeiterin. Im August 2005 übernahm sie die Funktion der Chefin vom Dienst und wurde im April 2006 Stellvertreterin des Chefredakteurs und Netzeitung-Gründers Michael Maier, der Ende 2006 ausschied. Domenika Ahlrichs wurde im August 2007 als Nachfolgerin der zeitweiligen Chefredakteurs-Doppelspitze Michael Angele und Matthias Ehrlert zur alleinigen Chefredakteurin der Netzeitung berufen. Diese Tätigkeit endete mit der Umwandlung der Netzeitung zu einem automatisierten Newsportal Ende 2009.
Von Januar 2008 bis Juli 2009 war sie zudem Mitglied der Chefredaktion der „Berliner Zeitung“. Für die Zeitung entwickelte sie einen neuen Online-Auftritt mit. Seit dem 1. Februar 2011 ist sie stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT Online.[2]
2008 gehörte sie der Jury zur Verleihung des WebFishs, der Auszeichnung des Gemeinschaftswerks der evangelischen Publizistik und der EKD für „besonders gelungene christliche Internetangebote“, an.[3]
Ihre Tätigkeit als Journalistin bezeichnet sie als „Traum-Beruf“.[4] Über Boulevard-Journalismus sagte sie: „Mich törnt schlechter Boulevard-Journalismus ab, wenn ich sehe, wie da mit Menschenschicksalen umgegangen wird. Das möchte ich gar nicht sehen.“[5] Als journalistisches Vorbild nennt sie - mit Einschränkung, seit seine Polit-Sendung Hart aber fair im Ersten Programm ausgestrahlt wird - Frank Plasberg.
Weblinks
- Biografie in der Netzeitung
- Klaus Raab: „Alle sollten Geschichte aufarbeiten“ , Interview mit Domenika Ahlrichs in der taz vom 23. April 2008, abgerufen am 1. Dezember 2008
- Portrait in der Berliner Zeitung
Einzelnachweise
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