- Dominique Gisin
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Dominique Gisin Nation Schweiz Geburtstag 4. Juni 1985 Geburtsort Engelberg Größe 172 cm Gewicht 70 kg Karriere Disziplin Abfahrt, Super-G,
Riesenslalom, Super-KombinationVerein SC Engelberg Status aktiv Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 2. Dezember 2005 Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 17. (2010/11) Abfahrtsweltcup 4. (2008/09) Super-G-Weltcup 6. (2010/11) Kombinationsweltcup 11. (2010/11) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Abfahrt 2 1 1 Super-G 1 0 1 letzte Änderung: 22. Oktober 2011 Dominique Gisin (* 4. Juni 1985 in Engelberg) ist eine Schweizer Skirennfahrerin. Sie ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Ihr jüngerer Bruder Marc ist ebenfalls Skirennläufer.[1]
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Gisin fuhr im Januar 2001 erstmals FIS-Rennen. Während fast drei Jahren konnte sie jedoch aufgrund mehrerer schwerer Knieverletzungen kein einziges Rennen bestreiten und konzentrierte sich auf ihre Ausbildung. Bis 2005 war sie Schülerin der Sportmittelschule an ihrem Wohnort Engelberg und begann anschliessend ein Physik-Studium an der Universität Basel (mittlerweile unterbrochen). Sie bestand auch die Aufnahmeprüfung zur Ausbildung als Kampfflugzeug-Pilotin der Schweizer Luftwaffe; wegen der Verletzungen gilt sie jedoch als dienstuntauglich.[2]
Ab Dezember 2003 konnte Gisin wieder Rennen fahren. Erste Achtungserfolge erzielte sie im Februar 2005 mit dem vierten Platz im Abfahrtslauf der Juniorenweltmeisterschaft in Bardonecchia und dem Gewinn der Schweizer Abfahrts-Juniorenmeisterschaft im April 2005. Bei ihrem Debüt im Weltcup in Lake Louise fuhr sie am 2. Dezember 2005 im ersten Abfahrtstraining überraschend Bestzeit. Das Rennen selbst wurde dann aber von einer schweren Verletzung überschattet. Nach der zweiten Zwischenzeit riss sie sich bei der Einfahrt in die technisch anspruchsvollste Stelle der Strecke im rechten Knie das Innenband. Die Verletzung zog eine viermonatige Wettkampfpause nach sich.
Über FIS-Rennen und den Europacup kämpfte Gisin sich wieder in den Schweizer Weltcupkader zurück. Am 19. Dezember 2006 fuhr sie in Val-d’Isère bei der vierten Weltcupabfahrt ihrer Karriere überraschend auf den neunten Platz. Diese Leistung bestätigte sie einen Tag später an gleicher Stelle mit derselben Platzierung. Am 13. Januar 2007 erreichte sie mit dem zweiten Platz in der Abfahrt von Altenmarkt-Zauchensee ihre erste Podestplatzierung. Bei der Weltmeisterschaftsabfahrt in Åre am 11. Februar 2007 belegte sie den fünften Platz.
Am 28. Februar 2007 verletzte sich Gisin erneut. Beim ersten Trainingslauf für die Abfahrt in Tarvisio zog sie sich nach einem Sturz einen Kreuzband- und einen Innenbandriss am linken Knie sowie einen Innenband-Anriss am rechten Knie zu. Es folgte die insgesamt siebte Knieoperation. Gisin fand wieder den Anschluss an die Weltspitze, Spitzenergebnisse blieben aber in der Saison 2007/08 mit Ausnahme eines neunten Platzes aus. Am 18. Januar 2009 gewann sie – zeitgleich mit Anja Pärson – ihr erstes Weltcuprennen, die Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee.[2] Sechs Tage später bestätigte sie diesen Erfolg mit dem Abfahrtssieg in Cortina d’Ampezzo. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère schied sie jedoch in der Abfahrt aus.
Im Januar 2010 erlitt Gisin in der Abfahrt von Haus im Ennstal einen Riss im Innenmeniskus. Nach einer Arthroskopie musste sie drei Wochen pausieren. In der Abfahrt bei den Olympische Winterspielen 2010 stürzte Gisin im Zielhang schwer und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Am 7. März 2010 gewann sie in Crans-Montana ihren ersten Super-G im Rahmen des Weltcups. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde sie Vierte in der Super-Kombinbation und Achte in der Abfahrt. Im Super-G schied sie aus. Im Weltcup waren in der Saison 2010/11 zwei dritte Plätze ihre besten Resultate.
Am 22. Oktober 2011 nahm Gisin in Sölden erstmals überhaupt an einem Weltcup-Riesenslalom teil und fuhr dabei auf den elften Platz.
Erfolge
Weltmeisterschaften
- Åre 2007: 5. Abfahrt
- Garmisch-Partenkirchen 2011: 4. Super-Kombination, 8. Abfahrt
Juniorenweltmeisterschaften
- Bardonecchia 2005: 4. Abfahrt, 21. Riesenslalom, 27. Super-G
Weltcup
- Saison 2008/09: 4. Abfahrtsweltcup
- Saison 2010/11: 6. Super-G-Weltcup, 9. Abfahrtsweltcup
- 6 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 18. Januar 2009 Altenmarkt-Zauchensee Österreich Abfahrt * 24. Januar 2009 Cortina d’Ampezzo Italien Abfahrt 7. März 2010 Crans-Montana Schweiz Super-G * zeitgleich mit Anja Pärson
Europacup
- 1 Podestplatz
Weblinks
Commons: Dominique Gisin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Dominique Gisin
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Dominique Gisin bei Ski-db (englisch)
- Dominique Gisin in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Porträt auf ski2b.com
Einzelnachweise
- ↑ Weltcup-Debut für Marc Gisin und Patrick Küng, news.ch, 15. Januar 2009
- ↑ a b Gisins Premiere in Zauchensee, topsport.com, 18. Januar 2009
Kategorien:- Alpiner Skirennläufer (Schweiz)
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