Dora (Rettungsboot)

Bei dem Festrumpfschlauchboot (RIB) Dora, bis Ende 2007 Rescue Uecker, handelt es sich um ein Boot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Das Boot wurde unter der Baunr. 2003-004 von der MST-Werft in Liverpool, England gefertigt und trägt DGzRS-intern die Bezeichnung RIB 1. Das Rufzeichen des Bootes ist DJ 8086.

Die Dora ist als Selbstaufrichter konstruiert und im Einsatzfall mit 2-3 Rettungsmännern besetzt.

Durch den geringen Tiefgang ist das Boot besonders geeignet für Einsätze in den Flachwasser- und Schilfzonen des Oderhaffs. Hier geraten vornehmlich Wassersportler und Angler in Seenot. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Bootes (etwa 35 Knoten) wird das Boot auch zum Transport von Ärzten zu Fahrgastschiffen, die das Oderhaff befahren, eingesetzt, sofern aufgrund eines Notfalles entsprechender Bedarf besteht.

Die rettungstechnische Ausrüstung der Dora umfasst Material zur medizinischen Erstversorgung, Mittel zur Brand- und Leckbekämpfung sowie eine Vorrichtung zum Schleppen kleinerer Wasserfahrzeuge.

Das Boot ist seit dem 14. April 2003 in Ueckermünde stationiert; Mittels eines kleinen Kranes kann es bei Bedarf schnell zu Wasser gelassen werden. Dora löste das 8,5-Meter-SRB Marie Luise Rendte ab, welches nach einem kurzen Aufenthalt auf der DGzRS-Station Darßer Ort auf die Station Kiel-Schilksee verlegt wurde.

Am 16. November 2007 wurde das Boot auf den Wunsch einer Spenderin auf den Namen Dora getauft. Die Spenderin Frieda Ahlers aus Verden (Aller), im April 2007 gestorben, hatte zuvor ihren Nachlass der DGzRS gespendet. "Dora" war der Name ihrer Mutter.

Dora am Liegeplatz in Ueckermuende

Dora im Juli 2008 auf dem Oderhaff

Technische Daten

Dora
Kenngröße	Daten
Länge	6,80 m
Breite	2,70 m
Tiefgang	0,40 m
Verdrängung	2,2 t
Motorleistung	2 Mercury-2-Takt-Außenbordmotoren mit je 90 PS=180 PS