- Doris Bühler-Niederberger
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Doris Bühler-Niederberger (* 1950[1]) ist eine Schweizer Soziologin und eine international bekannte Expertin für die Soziologie der Kindheit. Ihre Schwerpunkte in ihrer Arbeit liegen in den Sozialen Probleme und Abweichungen und ihre professionelle Bearbeitung.[2] Sie hat unter anderem sich mit der Legasthenie beschäftigt und 1991 ein Buch dazu veröffentlicht.
Sie promovierte 1982 an der Universität Zürich zum Dr. phil. und habilitierte sich (nach einem Studienaufenthalt als Visiting Scholar an der University of California in San Francisco) 1991 ebenfalls in Zürich. Seit 1994 ist sie Professorin für Soziologie der Familie, der Jugend und der Erziehung an der Bergischen Universität Wuppertal.
Bühler-Niederberger ist Sprecherin der Sektion Soziologie der Kindheit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Sie ist außerdem Präsidentin der Sektion Sociology of Childhood in the International Sociological Association (ISA).
Werke
- Therapie und Zwang: Teilnehmende Beobachtung in einer Suchtkrankenorganisation, Enke, Stuttgart 1984
- Formenvielfalt in der Fremderziehung. Zwischen Anlehnung und Konstruktion. Enke, Stuttgart 1988
- Legasthenie - Geschichte und Folgen einer Pathologisierung, Leske + Budrich, Opladen 1991.
- Macht der Unschuld. Das Kind als Chiffre, VS Verl. für Sozialwiss., Wiesbaden 2005
- Kindheit und die Ordnung der Verhältnisse, Weinheim: Juventa, Weinheim 2005
- Lebensphase Kindheit, Juventa, München 2009 (in Bearbeitung)
Einzelnachweise
- ↑ Zur Person – Doris Bühler-Niederberger, Zugriff im August 2009
- ↑ Uwe Flick: Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen, Psychologie-Verl.-Union, München 1991, ISBN 3621271058
Weblinks
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