- Dornbach (Gemeinde Wienerwald)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Mödling (MD) Fläche 48,16 km² Koordinaten 48° 6′ N, 16° 8′ O48.116.133333333333649Koordinaten: 48° 6′ 0″ N, 16° 8′ 0″ O Höhe 649 m ü. A. Einwohner 2.474 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 51 Einwohner je km² Postleitzahl 2392 Vorwahl 02238 Gemeindekennziffer 3 17 26 NUTS-Region AT127 Adresse der
GemeindeverwaltungKirchenplatz 7
2392 WienerwaldOffizielle Website Politik Bürgermeister Michael Krischke (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)Lage der Gemeinde Wienerwald Die Gemeinde Wienerwald liegt im nördlichen Teil des gleichnamigen Alpenausläufers (Mödling.
Die Gemeinde Wienerwald entstand erst 1972 im Zuge der Gemeindereform durch die Zusammenlegung der fünf Katastralgemeinden.
Inhaltsverzeichnis
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden sind Dornbach, Grub, Sittendorf, Stangau und Sulz im Wienerwald.
- Dornbach: Besteht aus dem Ort Dornbach, der Rotte Lindenhof, einem kleinen Teil von Buchelbach sowie einigen Häusern die an der Hauptstraße in Sulz liegen.
- Sittendorf: Besteht aus dem aus dem Ort Sittendorf und der Rotte Wildegg (mit dem gleichnamigen Schloss) und einem Teil von Neuweg. 1848 bis 1938 sind Dornbach und Sittendorf in einer Gemeinde vereinigt, ab 1954 sind sie als getrennte Gemeinden eigenständig.
- Grub: Besteht aus dem Ort Grub, der Rotte Gföhler und einem Teil von Buchelbach. 1848 bis 1938 und wieder ab 1954 ist Grub eine eigenständige Gemeinde.
- Stangau: Besteht aus dem Ort Stangau (der mit Sulz zusammengewachsen ist) sowie den Ortsteilen Wöglerin, Gruberau und Buchelbach. Im äußersten Nordwesten liegt der höchste Berg der Gemeinde (Steinplattl, 649m).
- Sulz im Wienerwald: Besteht aus dem Ort Sulz im Wienerwald und der Rotte Rohrberg. Von 1848 bis 1934 sind Sulz und Stangau gemeinsam als Gemeinde ´Sulz-Stangau´ eigenständig. 1934 trennt sich die KG Stangau von Sulz. Eine Umbenennung in ´Wöglerin´ wird wegen zu hoher Kosten wieder fallengelassen. Sulz wird in ´Sulz im Wienerwald´ umbenannt. 1954 wieder vereinigt als Gemeinde ´Sulz im Wienerwald´ eigenständig.
Vom 15. Oktober 1938 bis 31. August 1954 waren alle Katastralgemeinden Teil des 24. Bezirkes von Groß-Wien. Am 1. Jänner 1972 wurden alle Katastralgemeinden zur Gemeinde Wienerwald vereinigt.
Angrenzende Gemeinden
Wolfsgraben Breitenfurt bei Wien Klausen-Leopoldsdorf Kaltenleutgeben, Hinterbrühl Alland Heiligenkreuz Gaaden Geschichte
Sulz wurde das erste Mal im Jahr 1135 im Stiftungsbuch des Stiftes Heiligenkreuz erwähnt. Es wurde von Herzog Friedrich II. im Jahr 1236 unter die Hoheit des Stiftes Heiligenkreuz gestellt. Im Jahr 1477 wird es aber bei der Besetzung Niederösterreichs durch Matthias Corvinus vollständig zerstört. Es wird erst 1590 wieder besiedelt, bei der Zweite Türkenbelagerung 1683 aber neuerlich zerstört.
Sittendorf wurde bereits 1114 in einem Klosterneuburger Codex als Sichendorf, Sickendorf, Sickindorf, Sighendorf, Sigchendorf, Sigkhendorff, Sikkendorf genannt.
Am 6. August 1981 stürzte ein Düsenflugzeug des Bundesheeres vom Typ Saab 105Ö (Lfz GI-19 S.Nr.:105419) in der Katastralgemeinde Grub ab. Der Jet stürzte auf das Wohnhaus von Karl Musil, Solotänzer an der Wiener Staatsoper. Der Künstler, seine Frau und seine zwei Kinder erlitten schwere Verbrennungen. Die beiden Piloten Major Alois Strahner und Leutnant Gerhard Wiesinger kamen ums Leben.
Wirtschaft
Die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebende Bevölkerung hat auf die Pferdezucht und -haltung umgestellt. Dadurch ist auch ein Fremdenverkehr entstanden. Auch sehr viele Zweitwohnbesitzer aus Wien haben sich hier angesiedelt.
Verkehr
Verkehrsmäßig ist es nur auf der Straße mit dem öffentlichen Autobus von Mödling und von Wien-Liesing erreichbar, wobei jedoch ab dem frühen Abend nur noch eingeschränkte Verbindungen bestehen. Die Linien sind im VOR. Die Wiener Außenringautobahn ist auch sehr nahe in Sittendorf und hat eine Auffahrt gemeinsam mit Heiligenkreuz.
Tourismus
Jedes Jahr finden in Sittendorf nationale Läufe von Moto Cross statt. Früher wurden Weltmeisterschaftsläufe durchgeführt. Auch zum Wandern bietet die kleine Gemeinde eine Vielzahl an Wegen an und in jedem Dorf finden sich mehrere Gastronomiebetriebe. Als Sehenswürdigkeit ist die Burg Wildegg zu erwähnen.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung Einwohner 2006 2462 2001 2409 1991 1996 1981 1553 1971 1381 Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2007 der Statistik Austria
Weblinks
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