- Drei-Bezirke-Revolution
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Die Drei-Bezirke-Revolution oder Revolution in den drei Bezirken (chin. Sanqu geming 三区革命 bzw. Yining shibian 伊宁事变), die auch als Ili-Rebellion, Yining-Revolution, Yining-Zwischenfall usw. bezeichnet wird, war eine gegen die Kuomintang-Herrschaft gerichtete Revolution in Xinjiang (Ostturkestan) in den Jahren 1944-1949, die von der Stadt Gulja (chin. Yining) ausging.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte und Verlauf
Im November 1933 gründeten Sabit Damolla und seine Mitstreiter die sogenannte "Islamische Republik Ostturkistan", die (erste) Republik Ostturkestan, in Kaschgar (Kaxgar) mit Xoja Niyaz als Premierminister, die jedoch nur wenige Monate Bestand hatte.
Die "Revolution" brach im Jahr 1944 in den drei Bezirken (damals Ili, Tarbagatay (Tacheng) und Altay) gegen die Herrschaft der Kuomintang aus, wobei der Separatist Elihan Tore (aus Usbekistan in der ehemaligen UdSSR) in Gulja die von der Sowjetunion unterstützte, sich revolutionär pro-kommunistisch orientierende (Zweite) Republik Ostturkistan ausrief, deren erstes Oberhaupt er war.
Im Juni 1946 enthoben die Führer der "Revolution" Ahmatjan Kasimi, Abdukerim Abbasov u.a. Elihan Tore seines Amtes. Die Republik Ostturkistan wurde in eine Ratsversammlung des Sonderbezirks Ili umgebildet.[1]
Das ehemalige Zentrum der politischen und kulturellen Aktivitäten der Regierung der Drei-Bezirke-Revolution (Sanqu geming zhengfu zhengzhi wenhua huodong zhongxin jiuzhi 三区革命政府政治文化活动中心旧址)[2] in der Stadt Gulja (Yining) steht seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (6-1079).
Literatur
- Linda Benson: The Ili Rebellion: The Moslem challenge to Chinese authority in Xinjiang, 1944-1949. Armonk, New York: M. E. Sharpe, 1990. ISBN 0-87332-509-5 (Buchbesprechung)
Siehe auch
Weblinks
- Die Geschichte und Entwicklung Xinjiangs (Presseamt des Staatsrates der Volksrepublik China)
- The Three Districts Revolution and 'peacful liberation' (engl.)
- Elihan Tore (3/21/1885-2/28/1976) (engl.)
- The Tragedy of Turkistan (Türkistan Qayghusi) (engl.)
- Sanqu geming zhengfu jianyue guanlitai - Yining de lao fangzi zhi qi (chin.)
- Sanqu geming (chin.)
Fußnoten
- ↑ http://de.china-embassy.org/det/zt/zgzfbps/t94425.htm Die Geschichte und Entwicklung Xinjiangs (Presseamt des Staatsrates der Volksrepublik China)
- ↑ http://www.xjww.com.cn/article/article.php?articleid=159
Kategorien:- Xinjiang
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