Geschichte Brandenburgs

Geschichte Brandenburgs
Märkischer Adler – Symbol und Wappen Brandenburgs seit 1170

Die Geschichte Brandenburgs erstreckt sich über mehr als tausend Jahre. Dieser lange Zeitraum ist von vielen Brüchen gekennzeichnet.

Der germanischen Frühbesiedlung folgten infolge der Völkerwanderung im 6. und 7. Jahrhundert slawische Stämme, die sich im weitestgehend menschenleeren Raum niederließen. Dieser slawischen Besiedlungswelle folgten zwei deutsche, der ersten noch nicht dauerhaft erfolgreichen vom Jahre 928 an und der zweiten Ostkolonisation durch deutsche Siedler von 1157 an, in dessen Folge mit der Einnahme der Burg Brandenburg durch Albrecht den Bären im selben Jahr, die Markgrafschaft Brandenburg ihre Geburtsstunde hatte. Der Markgrafschaft folgte die Erhebung zum Kurfürstentum Brandenburg im Jahre 1356, dann in Folge der Personalunion und später folgenden Realunion mit dem Herzogtum Preußen, stellte die Mark Brandenburg die territoriale Mitte des preußischen Staates dar. Nach der Umwandlung in eine Provinz im Jahre 1815 wurde Brandenburg schließlich, nachdem Preußen im Jahre 1947 offiziell nicht mehr existierte als Land neu gegründet, jedoch schon 1952 wieder aufgelöst und in die Bezirke Bezirk Potsdam, Bezirk Frankfurt (Oder) und Bezirk Cottbus umgewandelt.

Nach der Wiederherstellung der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 ist Brandenburg wieder erstanden als Land der Bundesrepublik Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Darstellung einer slawischen Rundburg in der Niederlausitz im 9.–10. Jahrhundert (Slawenburg Raddusch)

Bodenbefunde bezeugen, dass seit der Steinzeit Menschen in diesem Gebiet gesiedelt haben. Im Zuge der Völkerwanderungen verließen die Sueben, der elbgermanische Teilstamm der Semnonen, ab dem 5. Jahrhundert, bis auf wenige Restgruppen ihre Heimat an der Havel und Spree in Richtung Oberrhein, Schwaben. Im späten 6. und 7. Jahrhundert zogen in den vermutlich weitgehend siedlungsleeren Raum Slawen ein. So lebte auf dem Gebiet Brandenburgs eine gemischte Bevölkerung, dominiert von slawischen Stämmen. Die beiden dominantesten Stämme waren die der Heveller und der Sprewanen. Die Sprewanen siedelten östlich der Flüsse Havel-Nuthe, im heutigen Barnim und in Ostteltow. Die Heveller lebten im heutigen Havelland und in der südlich angrenzenden Zauche.

Diese beiden Stämme lagen gelegentlich auch untereinander und oft mit angrenzenden Slawenstämmen in kriegerischem Streit um das jeweils beste Siedlungsland. Die Sprewanen und Heveller beschäftigten sich mit Jagd und Fischerei, gelegentlich auch mit Anbau von Feldfrüchten. Die Zahl der Einwohner blieb jedoch gering und somit blieb das Land dünn besiedelt. Slawen und Germanen lebten in dieser Zeit, zumeist friedfertig nebeneinander. Allgemein war das Land kulturell wenig erschlossen und galt mehr als Durchgangsland. So wurde das Gebiet nur von einer bedeutenden Straße, die von Berlin nach Magdeburg führte, durchzogen. Diese verhältnismäßig ruhige Zeit währte bis zum Jahr 928.

Geschichte Brandenburgs

Erste Ostkolonisation und Errichtung von Grenzmarken (928 bis 1157)

Siehe Hauptartikel: Nordmark

Siehe Artikel: Entstehung der Mark Brandenburg

Die Nordmark (Pink) in der territorialen Ausdehnung der Jahre 965 bis 983

In der nun folgenden so genannten ersten Phase der deutschen Ostexpansion (Ostsiedlung) rückte im Jahr 928 das erste Heer des deutschen Königs Heinrich I. in das Gebiet Brandenburgs ein, um die ansässigen Heveller zu besiegen und zu unterwerfen. Er eroberte die Brandenburg im Winter 928/929, als die Havel zugefroren war. Nach mehreren Schlachten wurden die Slawen bis zur Oder dem deutschen König als Lehnsherr tributpflichtig.

Unter Kaiser Otto I. folgte 936 die Einrichtung von Marken, deutschen Grenzregionen im Slawenland. So entstanden zwei Markgrafschaften in den Ostgebieten zwischen Elbe und Oder. Die nördliche (Mark der Billunger) reichte von der Unterelbe bis zur Peene und wurde von Hermann Billung regiert. Die südliche (Sächsische Ostmark) reichte von der Mittelelbe bis zur Saale und wurde von Gero I. regiert. Dieser schob die Grenzen seiner Mark bis zur Oder vor. Das Bistum Brandenburg und das Bistum Havelberg wurden gegründet und dem Erzbistum Magdeburg unterstellt, dessen Aufgabe die Christianisierung der zwischen Elbe und Oder lebenden slawischen Völkerschaften war. Nach dem Tode des Markgrafen Gero I. 965 trennte sich die Nordmark von der sächsischen Ostmark.

Im Lutizenaufstand von 983 verbündeten sich viele slawische Stämme und befreiten sich noch einmal für 150 Jahre von deutscher Herrschaft. Der Aufstand begann mit dem Überfall auf den Bischofssitz von Havelberg am 29. Juni 983, bei dem der Bischof Dudo getötet wurde. Es folgten die Zerstörung der Burg und des Bischofssitzes Brandenburg und der Altmark. Es gelang unter Führung des Magdeburger Erzbischofs Giselher lediglich, die Aufständischen Slawen aus den Gebieten westlich der Elbe fernzuhalten.

Damit endete die erste deutsche Expansionswelle bis zum Zerfall des Lutizenbundes in der Mitte des 11. Jahrhunderts. Die slawischen Stämme blieben zersplittert, sie verfolgten keine einheitlichen Ziele und bekämpften sich weiterhin gegeneinander. In den folgenden eineinhalb Jahrhunderten wurde die spätere Mark Brandenburg allerdings wiederholt von Kriegszügen heimgesucht, die von deutscher und polnischer Seite teils gemeinsam, teils in Konkurrenz zueinander ausgeführt wurden. Ein einheitliches slawisches Staatsgebilde entstand unter diesen Umständen nur vorübergehend, als sich das Reich der Obotriten von der Ostseeküste bis ins Havelland erstreckte.

Im Jahr 1127 kam in der Burg Brandenburg der Hevellerfürst Pribislaw an die Macht. Dieser Fürst erkannte, dass die ständigen Kämpfe sein Volk aufreiben würde. Da er enge Verbindungen zum deutschen Adel pflegte und vom Kaiser offenbar die Krone eines Unterkönigs erlangt hatte, gelang es dem deutschen König, das Heveller-Gebiet, das von der Stadt Brandenburg an der Havel bis Spandau reichte, locker an das Reich zu binden. Die neue Ostgrenze verlief damit zwischen den Stämmen der Heveller und Sprewanen, entlang der Flüsse Havel-Nuthe. Auf der östlichen Seite in Köpenick residierte der Sprewanenfürst Jaxa von Köpenick (Jaxa de Copnic). Da jener polnischer Lehenshoheit unterstand, lag Spandau damals an der Grenze von deutschem und polnischem Einflussbereich.

Siedlungsgebiete der großen slawischen Stämme in der Nordmark um 1150

Mit der zweiten Phase der Ostsiedlung trieb Albrecht der Bär die expansionistische Ostpolitik der Askanier entscheidend voran. Dabei erwies er sich als geschickter Diplomat. Seit 1123 pflegte Albrecht gleichberechtigte Beziehungen, zu dem zum Christentum übergetretenen Hevellerfürsten Pribislaw-Heinrich. Im Jahr 1134, wurde Albrecht der Bär durch Kaiser Lothar zum Markgrafen der Nordmark ernannt. Der kinderlose Hevellerfürst Pribislaw vererbte sein Land an Albrecht. So konnte Albrecht nach dem Tod des Hevellerfürsten im Jahre 1150 die Residenz der Heveller, die Burg Brandenburg, weitgehend unblutig übernehmen.

Der Sprewanenfürst Jaxa von Köpenick, der mit dem verstorbenen Hevellerfürst Pribislaw-Heinrich möglicherweise verwandt war, erhob nach dessen Tod 1150 ebenfalls Anspruch auf Brandenburg. Schließlich gelang es ihm im Frühjahr 1157 die Burg Brandenburg zu besetzen und die Macht im Hevellerland an sich zu reißen.

Die Mark Brandenburg (1157–1815)

Siehe Hauptartikel: Mark Brandenburg

Gründung und Herrschaft der Askanier (1157–1320)

Die Mark Brandenburg unter den Askanieren um 1320

Siehe Artikel: Geschichtsbild der Mark Brandenburg

Am 11. Juni 1157 konnte Albrecht der Bär in blutigen Kämpfen die Burg Brandenburg endgültig zurückerobern, Jaxa von Köpenick vertreiben und seine Herrschaft sichern. Vom 3. Oktober 1157 an nannte er sich offiziell Markgraf von Brandenburg (Adelbertus Dei gratia marchio in Brandenborch). Die Altmark, die Prignitz und das Havelland hatten nun einen Mittelpunkt, aus der Nordmark wurde die Mark Brandenburg.

Die territoriale Ausdehnung dieser ersten Mark Brandenburg entsprach nicht der Ausdehnung des heutigen Flächenstaates. Lediglich das Havelland und die Zauche zählten dazu. Erst in den folgenden 150 Jahren gelang es den Askaniern, die Mark Brandenburg bis zur Oder auszudehnen.

„Die Wiege der Mark“ – der Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg. Die Grundsteinlegung erfolgte am 11. Oktober 1165

In der Folgezeit holten Albrecht der Bär und seine Nachfolger, auf einem höheren technologischen Stand stehende Handwerker und Bauern in die neue Mark, die insbesondere aus der Altmark, dem östlichen Harzvorland, Flandern (daher der Begriff Fläming) und den Rheingebieten in das Land kamen. So führten diese Siedler an neuen Techniken, insbesondere die Dreifelderwirtschaft, den Eisenpflug und die Steinbautechnik im Bauwesen ein. Eine wichtige Rolle bei der Besiedlung spielten Holländer, die nach verheerenden Sturmfluten im eigenen Land gerne neue Siedlungsgebiete annahmen und mit ihrer Erfahrung im Deichbau zu den Eindeichungen von Elbe und Havel beitrugen, die in den 1160er Jahren in Angriff genommen wurden. Ihnen wurden dafür Vergünstigungen gewährt, so hatten sie für eine gewisse Zeit keine Abgaben zu zahlen, mussten keine Frondienste leisten und die Gemeinden erhielten Selbstverwaltungsrechte.

In die Mark gerufene Adlige wurden mitsamt ihrem bewaffneten Gefolge die Aufsicht über Burgen und neugeschaffene Siedlungen anvertraut. Unter der Herrschaft der Askanier kam es zudem zu planmäßigen Anlegungen neuer Dörfer und Städte. Die Orte Angermünde, Eberswalde, Frankfurt an der Oder, Perleberg, Prenzlau, Spandau und Berlin erhielten unter den Askaniern das Stadtrecht verliehen. Auch die Produktivität der Landwirtschaft erhöhte sich und im allgemeinen wurden kulturelle Fortschritte erreicht. Dennoch hinkte die Mark um 1170 den besser entwickelten Gebieten westlich der Elbe hinterher. Das Verhältnis zwischen Deutschen und Slawen blieb kein gleichberechtigtes. Die herablassend als Wenden bezeichneten Slawen galten anfangs nicht als vollwertige Einwohner, aber man duldete sie und allmählich begann eine Assimilation der Slawen.

Südseite der Burg Goldbeck, von 1300 bis 1325 als Wasserburg erbaut, diente sie in den folgenden Herrenlosen Jahren Raubrittern als Aufenthaltsort

Mittelpunkte des geistlichen Lebens in der Mark zu dieser Zeit waren das Bistum Brandenburg, Bistum Havelberg, Bistum Lebus, das Kloster Lehnin, Kloster Chorin und das Kloster Zinna.

Nach Albrechts Tod im Jahre 1170 wurde sein Sohn Otto I. Markgraf von Brandenburg. Die Askanier betrieben auch weiterhin eine Politik der Expansion in den Osten und Nordosten, mit dem Ziel, eine Verbindung zur Ostsee (Odermündung) zu erreichen, einem der damals wichtigsten internationalen Handelsmärkte. Diese Politik brachte sie in Konflikt mit seinen Anrainern, insbesondere mit Dänemark. Nach der Schlacht bei Bornhöved (1227) sicherte Brandenburg seinen Anspruch auf Pommern. 1231 vergab Kaiser Friedrich II. dieses als Lehen an die damals noch unmündigen Markgrafen von Brandenburg. 1250 kam die Uckermark dazu.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts, reichte die Mark Brandenburg mit der Neumark östlich der Oder und Warthe hinaus, im Norden bis Stettin und im Süden bis weit in die Lausitz hinein. Im Jahre 1320 starb mit Heinrich II. das Askaniergeschlecht in Brandenburg aus.

Unter den Wittelsbachern und Luxemburgern (1319–1415)

Urkunde Johanns I. von 1253 mit der Erhebung Frankfurts an der Oder (Vrankenvorde) zur Stadt

Nach dem Aussterben des Geschlechts der Askanier fiel die Mark in eine existenzbedrohende Krise. So wurde die Mark zu einem Streitobjekt zwischen verschiedenen Herrscherhäusern. Die in den Jahrzehnten für die Mark Brandenburg gewonnenen Gebiete wurden nun von seinen Anrainern wieder zurückgeholt. Die Mecklenburger und Pommern rissen im Norddeutschen Markgrafenkrieg und im Pommersch-Brandenburgische Krieg, Teile der Prignitz an sich, die Pommern außerdem noch Teile der Uckermark, die Polen drangen in die Neumark ein.

Die wirren Jahre wurden durch eine Entscheidung des deutschen Königs beendet. Nachdem der Kaiser Ludwig IV., ein Onkel Heinrichs II., mit seinem Sieg über die Habsburger freie Hand bekommen hatte, übertrug der Wittelsbacher 1323 die herrenlose Mark Brandenburg als Reichslehen seinem gerade acht Jahre alten Sohn Ludwig I. Damit ging die Herrschaft auf das Geschlecht der Wittelsbacher über. Diese Entscheidung diente lediglich zur Stärkung der Hausmacht. Eine Verbindung zwischen Bayern und Brandenburg hatte es niemals gegeben. Fernab vom Stammhaus hatten die neuen Herrscher nur wenig Interesse an der Entwicklung der Mark, sondern behandelten die Mark mehr als finanziell ausbeutbares Nebenland. Infolgedessen versank die Mark ohne den Schutz eines Herrschers in Chaos und Anarchie. Die adligen Grundbesitzer, die Äbte der Klöster und die Räte der Städte führten sich als unumschränkte Machthaber auf. So erschlugen 1325 die Berliner und Cöllner Bürger den Propst Nikolaus von Bernau, in dessen Folge der Papst über Berlin das Interdikt verhängte. Die Herrschaft des Wittelsbachischen Kurfürsten Ludwig I. wurde vom märkischen Adel abgelehnt. Im September 1345 verbündeten sich als Folge der Ablehnung Städte und Ritterschaften in Berlin gegen den Markgrafen aus Bayern.

Der Widerstand entstand durch die unsichere Stellung der Wittelsbacher im Reich. So wurde 1346 ein Gegenkönig im Reich zum herrschenden Wittelsbacher Ludwig IV. aufgestellt, der die Lage für die Wittelsbacher im Reich und in der Mark Brandenburg weiter verschlechterte. Nach dem Tod des wittelsbachischen Königs und der Übernahme der Königswürde durch den Luxemburger Karl IV. erschien ein Hochstapler in der Mark, der sich als der vorletzte Askanische Markgraf Waldemar ausgab. Dieser empfing viel Anhang in der Bevölkerung und gab vor, dass seine Bestattung nur Inszenierung gewesen war. Dieser Falsche Woldemar war so erfolgreich, dass er am 2. Oktober 1348 vom König Karl IV. mit der Mark Brandenburg belehnt wurde. Als Folge wichen die meisten Städte vom eigentlichen Wittelsbachischen Markgrafen Ludwig I. ab. 1350 wurde der Schwindel allerdings aufgedeckt. All diese Schwierigkeiten verleideten dem Markgrafen den Besitz der Mark; so überließ er sie im Vertrag von Luckau 1351 seinen jüngeren Halbbrüdern Ludwig II. und Otto V. und zog sich nach Oberbayern zurück, wo er die Erbschaft des Vaters angetreten hatte.

Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehörten die Markgrafen von Brandenburg zu den sieben Kurfürsten des Reiches, die den deutschen König wählten. Diese Kurwürde wurde schließlich 1356 durch das Reichsgrundgesetz, die Goldene Bulle, rechtlich geregelt. Markgraf Ludwig II. wurde durch diese Regelung erster brandenburgischer Kurfürst. Die von nun an bezeichnete Kurmark Brandenburg bestand aus den Teilen Brandenburgs, auf die sich der Anspruch der Kurwürde stützte. Zum Zeitpunkt der Standeserhebung waren dies die Altmark, Mittelmark und Neumark. Damit wuchs Brandenburgs Stellung im Reich. An den inneren Problemen änderte dies jedoch nichts.

Als der Kurfürst Ludwig II. 1365 starb, übernahm Otto V. die Herrschaft, die er jedoch vernachlässigte. 1367 verkaufte er die Niederlausitz, die zuvor schon an die Wettiner verpfändet war, an Kaiser Karl IV. Ein Jahr später verlor er die Stadt Deutsch Krone an den polnischen König Kasimir den Großen.

In dieser Situation begann der luxemburgische Kaiser Karl IV. ein Auge auf die Mark zu werfen und unternahm mehrere Versuche, die Mark für sein Geschlecht zu erwerben. Ihm ging es dabei vor allem um die Kurstimme Brandenburgs (die böhmische hatten die Luxemburger schon), mit deren Hilfe die Wahl von Kaisern aus dem Haus Luxemburg gesichert werden sollte. 1373 war er schließlich gegen Zahlung von 500.000 Gulden an Otto V. erfolgreich, und auf einem Landtag in Guben wurde das Kurfürstentum Brandenburg wie auch die Niederlausitz mit dem Königreich Böhmen, welches das bedeutendste Territorium der Luxemburger war, „auf ewig“ verbunden. Damit ging die Herrschaft der Wittelsbacher in der Mark Brandenburg zu Ende und auf die Luxemburger über. Bei dieser Gelegenheit entstand das Landbuch Karls IV. In Tangermünde ließ Kaiser Karl die Burg als kurfürstliche Residenz ausbauen. So war Tangermünde zeitweise der Zweitsitz von Kaiser Karl IV.

Sein Nachkomme Jobst von Mähren (1388–1411) regierte die Mark Brandenburg noch weit uninteressierter von außen als schon die Wittelsbacher es taten. In der Folge sank die Macht der Luxemburger in Brandenburg gegenüber dem landständischen Adel weiter. Praktisch hatten die großen Adelsfamilien die Herrschaft übernommen. Dazu kamen umherziehende Heere und Räuberbanden, die die wehrlose Bevölkerung ausplünderten und drangsalierten. Besonders die Landbevölkerung hatte unter diesen Auswüchsen zu leiden.

Diese Phase der Bürgerkriegsähnlichen Auswüchse brachten das Land nahe dem Kollaps. So machten sich Vertreter der Städte im Jahre 1410 auf den Weg in das ungarische Ofen und verlangten vom König Sigismund entschiedene Maßnahmen um das Land zu befrieden. Bald danach entsandte der König seinen Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg in die Mark Brandenburg.

Unter den kurfürstlichen Hohenzollern (1415–1618)

Beschuss der Burg Friesack (zum Quitzow-Geschlecht) mit der „Faulen Grete“ im Jahre 1414 durch Friedrich VI. im Kampf gegen das Raubrittertum in der Mark
Zeichnung von Hedwig Bode, 1950

Der Hohenzoller Friedrich VI. von Nürnberg wurde 1411 von dem Luxemburger König Sigismund zum erblichen Hauptmann und Verwalter der Mark Brandenburg eingesetzt. Mit eiserner Hand kämpfte Friedrich gegen den rebellischen Adel der Mark Brandenburg (insbesondere die Quitzows und Putlitz) und konnte schließlich die innere Ordnung in der Mark wieder herstellen. Vier Jahre später am 30. April 1415 verlieh König Sigismund auf dem Konstanzer Konzil die erbliche Würde des Markgrafen und Kurfürsten an Friedrich VI. Die Huldigung der brandenburgischen Stände fand noch im gleichen Jahr am 21. Oktober in Berlin statt. Als brandenburgischer Markgraf wurde Friedrich VI. von Nürnberg dann in der Folge als Friedrich I. von Brandenburg bezeichnet.

Die Hohenzollern traten ein schweres Erbe an. Handel und Verkehr waren lahmgelegt, die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung äußerst schlecht. Er machte Berlin zu seiner Residenz, zog sich aber in seine fränkischen Besitzungen zurück, nachdem er 1437 die Regierung über die Mark Brandenburg seinem Sohn Friedrich II. übertragen hatte.

Kaiser Sigismund belehnt Friedrich mit der Mark Brandenburg am 30. April 1415

Infolge der Hohenzollernherrschaft stabilisierte sich die Mark Brandenburg weiter. Die Kurfürsten bauten eine Verwaltung über ihre Ländereien auf. Früher erlittene territoriale Verluste wurden fast vollständig wieder ausgeglichen. Durch die Einführung der Erbfolge des Erstgeborenen, die Albrecht Achilles 1473 mit der Dispositio Achillea verfügte, wurde eine mögliche Teilung der Mark Brandenburg verhindert. Die Sicherung der territorialen Integrität war eine der Voraussetzungen für den späteren Aufstieg Brandenburg-Preußens zu einer Großmacht.

1486 wurde unter Kurfürst Johann Cicero die Doppelstadt Berlin-Cölln offizielle Residenzstadt der Hohenzollerschen Markgrafen. Damit wurde der Grundstein für die spätere Hauptstadtfunktion der Stadt gelegt und zudem die Bindung der Hohenzollern an die Kurmark Brandenburg weiter verstärkt. Im Jahre 1506 wurde von Kurfürst Joachim I. in Frankfurt an der Oder die Viadrina Universität gegründet, mit dem Ziel junge Männer für den Dienst in Kirche, Justiz und Verwaltung auszubilden. Derselbe Kurfürst stärkte die Zentralgewalt und drängte Sonderrechte der Stände und die Selbstverwaltung der Städte zurück. So setzte er in der von ihm erlassenen Städteordnung die Rechte und Pflichten fest und verpflichtete die Stadtverwaltungen zur genaueren Buchführung über Einnahmen und Ausnahmen.

Unter seinem Nachfolger Kurfürst Joachim II. schloss sich die Mark Brandenburg 1539 der Reformation an. Die damit verbundene Übertragung kirchlicher Ländereien in weltlichen Besitz, ließ den Kurfürsten zum bedeutendsten Grundbesitzer in der Mark werden. Dies verschaffte ihm einen Vorteil in der Auseinandersetzung mit den Landständen und führte zu einer weiteren Stärkung der kurfürstlichen Unabhängigkeit. Dieser Prozess verlief allerdings langsam und zog sich bis weit ins 17. Jahrhundert hinein. Bis dahin blieb die Zentralmacht der Kurfürsten durch die Macht der Städte und das starke Gewicht des Landadels eingeschränkt. Unterhalb des kurfürstlichen Hofes gab es noch keine vollständige, vom Kurfürsten abgeleitete regionale Verwaltung. So zerfiel Brandenburg um 1550 in städtische Gebiete, gutsherrliche Gebiete des Adels und Domänenländereien des Kurfürsten. An deren Spitze standen Landesvogte.

Außenpolitisch standen die Hohenzollern zwischen Dänemark und insbesondere Schweden im Norden. Aufgrund des preußischen Status mussten sie vorsichtig gegenüber Polen agieren. Im Westen befanden sich die Brandenburger in Interessenkonflikten mit Frankreich. Trotz dieses Umfeldes gelang es dem Kurfürsten Johann Sigismund 1614 im Vertrag von Xanten, das Herzogtum Kleve, Minden sowie die Grafschaften Mark und Ravensberg zu erwerben.

In Personalunion mit dem Herzogtum Preußen (1618–1701)

Siehe Hauptartikel: Brandenburg-Preußen

Die Kurmark Brandenburg um 1600 (rot), Erwerbungen bis 1688 (pink)
Der Große Kurfürst in der Schlacht bei Fehrbellin, 1675.
Dieser Sieg brachte europaweite Anerkennung dafür, dass es dem kleinen Brandenburg gelang, die damalige Militärmacht Schweden zu besiegen
Gemälde von Dismar Degen, 1740
Das Edikt von Potsdam 1685
Symbol für die Toleranz und die Religionsfreiheit in Brandenburg

Die brandenburgischen Kurfürsten übten seit 1605 die Regentschaft über das Herzogtum Preußen aus. Nach dem Tode des letzten preußischen Herzogs Albrecht Friedrich, der kinderlos geblieben war, erbte der Kurfürst Johann Sigismund 1618 auch formell die Herzogswürde Preußens. Damit wurden seit 1618 die Mark Brandenburg und das Herzogtum Preußen in Personalunion regiert. Beide Länder wurden von da an als Brandenburg-Preußen gemeinsam vom brandenburgischen Kurfürsten regiert. Allerdings gelang es erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts beide Territorien effektiv miteinander zu verbinden.

Brandenburg war um 1618 kein reiches Land. 1619 betrugen die Staatsschulden 2.142.000 Reichstaler.[1] Die Mark lebte ausschließlich vom Ackerbau. Gehobenere Güter mussten alle importiert werden.

Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 wurde die Mark Brandenburg besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. So beklagten einzelne Regionen Bevölkerungsverluste von bis zu 90 Prozent. Am Ende des Krieges 1648 waren von den 8.000 Dörfern nur noch rund die Hälfte bewohnt. Ebenso verheerend war die wirtschaftliche Situation. Schafzucht und Wollproduktion, von denen Brandenburg weitgehend lebte, waren stark zurückgegangen. Der folgende Wiederaufbau der Mark zog sich bis weit ins 18. Jahrhundert hinein. 1648 kam durch den Westfälischen Frieden auch Hinterpommern an die Mark Brandenburg.

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts war es Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, der die Macht Brandenburgs ausbaute und die Zentralmacht auf Kosten der Macht der Stände und Städte stärkte. Diese Zeit ist gekennzeichnet von einer starken Machtstellung der Gutsherren. Im Vertrag von Wehlau erlangte 1657 der Kurfürst der Mark Brandenburg die Souveränität über das Herzogtum Preußen, die 1660 im Vertrag von Oliva bestätigt werden konnte.

Der Prozess der wirtschaftlichen Erholung, der nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges in der Mark Brandenburg einsetzte, wurde durch den Ausbruch des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges 1675, der die Mark durch den Einfall der Schweden im Jahre 1674 erneut zum Kriegsgebiet machte, unterbrochen. Ein schwedisches Heer brach in das Havelland, die Uckermarck und die Neumark ein und plünderte die Märkischen Dörfer und Städte wie zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Zudem litten die Märker unter den von den Schweden auferlegten hohen Kontributionen. Allerdings gelang es der unter dem Kurfürsten aufgebauten brandenburgsch-preußischen Armee die Schweden in der Schlacht von Fehrbellin zu schlagen und aus Brandenburg wieder zu vertreiben. Als der Schwedisch-Brandenburgische Krieg 1679 endete, wurde der wirtschaftliche Aufbau wieder gezielt aufgenommen. Zwar erhielt Brandenburg nur geringe Gewinne aus dem Krieg, jedoch war der internationale Anerkennung erheblich gestiegen. Das gewachsene eigene Selbstvertrauen zeigte sich bei einem gegen Spanien ausgerichteten Einsatz der Marine mit dem Ziel, rückständige spanische Subsidienzahlungen aus dem kurz zuvor beendeten Nordischen Krieg einzutreiben.

Nach dem Friedensschluss 1679 begann der Kurfürst Friedrich Wilhelm I., nach holländischem Vorbild eine Kolonial- und Überseehandelspolitik zu betreiben. So erfolgte 1684 die offizielle Gründung der Kurbrandenburgische Marine, 1683 erfolgte die Gründung der Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie mit der im selben Jahr Kolonien in Westafrika und in der Karibik (Groß Friedrichsburg, St. Thomas und Arguin) erworben wurde.

Nach dem am 29. Oktober 1685 erlassenen Edikt von Potsdam wurde das Land für hugenottische Einwanderer geöffnet. Über 20.000 Hugenotten, in der Mehrzahl Kaufleute und Handwerker ließen sich in der Mark nieder und gaben wichtige Impulse für die Entwicklung der Wirtschaft und der Städte der Mark.

Durch die Gebietserwerbungen der Hohenzollern seit 1600, mussten sich die Brandenburger damit abfinden, dass der Kurfürst diesen neuen Besitzungen (das Herzogtum Preußen, Herzogtum Kleve, Minden sowie die Grafschaften Mark, Ravensberg usw.) oft mehr Aufmerksamkeit und finanzielle Unterstützung zukommen ließ als dem Kernland, der Mark Brandenburg. So ergab sich, dass im Jahre 1688 von den 1,5 Millionen Einwohnern des Landes Brandenburg-Preußen, nur 540.000 Menschen, etwa 1/3, auf dem Gebiet der alten Mark Brandenburg lebten. Dieser Prozess setzte sich unter den Nachfolgern des 1688 verstorbenen Großen Kurfürsten fort.

Als Kernprovinz des Königreichs Preußen (1701–1815)

Hauptartikel: Königreich Preußen

Schloss Sanssouci kurz nach seiner Fertigstellung 1747. Sommerresidenz Friedrichs des Großen und eines der bekanntesten Schlösser der Mark Brandenburg
Prospekt von 1747, Ersteller unbekannt
Potsdamer Stadtschloss um 1773, Nebenresidenzschloss und zeitweise Hauptaufenthaltsort der brandenburgischen Markgrafen und preußischen Könige
Gemälde von Johann Friedrich Meyer, 1773
König Friedrich II. auf einer seiner Inspektionsreisen durch die Mark, begutachtet den Kartoffelanbau
Gemälde von Robert Warthmüller, 1886

Am 18. Januar 1701 in Königsberg, der Hauptstadt des Herzogtums Preußen, krönte sich der Kurfürst Friedrich III. zum König in Preußen. Damit wurde fortan die Mark Brandenburg, das Stammland Preußens, in seiner bisherigen führenden Stellung herabgesetzt und als Bestandteil des neuen Königreichs in diesem als Provinz eingegliedert. Die Geschichte der Mark Brandenburg fällt fortan mit der des Königreichs Preußen zusammen. Den Titel Markgraf von Brandenburg führten die preußischen Könige dennoch weiter. Unter König Friedrichs I. Herrschaftszeit von 1688 bis 1713 vergrößerte sich die Bevölkerungszahl der Mark um etwa ein drittel auf mehr als 730.000 Einwohner im Jahre 1713. Die Zahl der Städte stieg auf 120. Darunter erreichten die Städte Brandenburg an der Havel und Frankfurt an der Oder die Einwohnerzahl von 10.000.

Im Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 drangen österreichische und russische Truppen bis in die Mark vor und besetzten zeitweise Berlin. So konnte sich Friedrich II. erst in der zweiten Hälfte seiner Regierungszeit den Aufgaben der Entwicklung der Mark widmen. Im Rhingebiet, an der Dosse und Netze ließ er Entwässerungsgräben bauen und den Plauer- und Finowkanal als Verbindung zwischen Elbe und Oder ausheben. Den märkischen Sumpf, Bruch und Luch wurde festes Land abgerungen und Einwanderern aus Böhmen und Veteranen zur Ansiedlung übergeben. Von 1770 bis 1786 wurden in der Kurmark und Neumark 412 Dörfer gegründet und 124.720 Kolonisten fanden eine neue Heimat. Allein im Oderbruch entstanden 50 Dörfer.

„Hier habe ich im Frieden eine neue Provinz erobert, ohne einen Mann zu verlieren.“

Friedrich der Große

Der König förderte auch moderne Methoden in der Landwirtschaft (z. B. den Kartoffelanbau) und die Entwicklung von Manufakturen. Friedrich II. ließ in Potsdam das Schloss Sanssouci bauen. Die Mark Brandenburg selbst gliederte sich verwaltungsmäßig in zwei Kriegs- und Domänenkammern. Die erste war die kurmärkische Kammer mit Sitz in Berlin und die zweite die neumärkische Kammer mit Sitz in Küstrin. Diese nachgeordneten Behörden des Generaldirektoriums waren für alle Aufgaben der inneren Verwaltung zuständig.

Nach der Niederlage der preußischen Armee bei Jena und Auerstedt 1806 wurde die Mark von französischen Truppen besetzt. Die Wirtschaft lag am Boden und der preußische Staat hoch verschuldet. Auf der märkischen Bevölkerung lasteten zudem Einquartierungen und hohe Kontributionen. Die durch diese Umstände notwendig gewordenen Reformen wirkten sich nachhaltig und grundlegend auf die Mark Brandenburg aus.

Die Ämter der Kurfürsten endeten 1806 mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, als Franz II. die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reichs niederlegte. Obwohl von da an offiziell der Begriff Kurmark Brandenburg erlosch, wurde trotzdem nach 1806 der Begriff der Kurmark weiterverwendet, nicht im rechtlichen Sinne, sondern um regional die Kernlande Preußens zu beschreiben.

Provinz Brandenburg (1815–1945)

siehe Hauptartikel: Provinz Brandenburg

Im Königreich Preußen (1815 bis 1918)

Nach der Niederwerfung der Napoleonischen Fremdherrschaft wurde in Folge der Beschlüsse des Wiener Kongresses und der damit verbundenen Gesetzesakten am 30. April 1815 das Königreich Preußen in zehn Provinzen aufgeteilt. Damit hörte die Mark Brandenburg de jure als verwaltungspolitische Einheit auf zu bestehen. Sie ging in der neugegründeten Provinz Brandenburg auf.

Die Grenzziehung der neuen Provinzen erfolgte ohne Rücksicht auf historische Gegebenheiten. Das Königreich Sachsen, das zu lange ein Bundesgenosse Napoleons gewesen war, wurde damit bestraft, dass es rund die Hälfte seines Landes an Preußen abtreten musste. Der größte Teil dieses sächsischen Gebietes kam an Preußens Kernland Brandenburg. Dies waren das sächsische Amt Belzig, das Amt Jüterbog, das Amt Dahme, die Herrschaft Baruth und die gesamte Niederlausitz. Damit kehrte nach fast 500 Jahren die ehemals askanische Niederlausitz zu Brandenburg zurück. Dagegen wurde die seit dem Mittelalter mit der Mark eng verbundene Altmark westlich der Elbe der neuen preußischen Provinz Sachsen zugeschlagen.

Der brandenburgische Landeshistoriker Willy Hoppe bemerkte dazu:

„Im ganzen eine Einteilung, die nicht auf geschichtlichen Grundlagen beruhte, sondern Verwaltungszwecken entsprang. Das neue 39.000 km² große Gebiet war nicht mehr die führende, mit einer gewissen Sonderstellung begabte Landesteil des Staates, es war eine Provinz wie die anderen auch“

Willy Hoppe[2]

Die Provinz Brandenburg im Deutschen Kaiserreich (1871–1918)

Die Provinz Brandenburg wurde in die Regierungsbezirke Potsdam (Prignitz, Uckermark, Mittelmark und die neuen sächsischen Gebiete) und Frankfurt/O. (Niederlausitz und die östlich der Oder gelegenen Gebiete) eingeteilt. Provinzhauptstadt wurde zunächst Berlin, später wurde nach der Ausgliederung Berlins aus der Provinz Brandenburg, Potsdam die neue Hauptstadt. An der Spitze der Provinz trat der so genannte Oberpräsident. Die Provinz Brandenburg stellte mit seinen fast 40.000 km² die zweitgrößte Provinz im preußischen Staat dar. Diese neue Verwaltungseinheit sollte 130 Jahre lang bis zur Auflösung des preußischen Staates nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestehen.

In der im 19. Jahrhundert folgenden Phase der Industrialisierung und des schnellen Bevölkerungswachstums, bedeutete dies für die Provinz Brandenburg, die Verschiebung des politischen und wirtschaftlichen Gewichts vom Land auf die Groß- und spätere Weltstadt Berlin. 1816 hatte die Provinz Brandenburg 1.085.899 Einwohner, diese Zahl verdreifachte sich bis zum Jahr 1900 auf dann 3.108.554 Einwohner.[3] Davon hatte Berlin mit zwei Millionen Einwohnern einen Anteil von 2/3.

Theodor Fontane (1820–1898)
In seinem Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg beschreibt er die Geschichte und Kultur Brandenburgs im 19. Jahrhunderts

„Jede Quadratmeile märkischen Sandes, hat ebenso ihre Geschichte wie das Main- und Neckarland, nur erzählt, nur gefunden muss sie werden.“

Die im Zuge der Stein-Hardenbergschen Reformen begonnene Bauernbefreiung (ab 1807 bis 1849) kam nur langsam voran. Die Bauern mussten für ihre „Befreiung“ 1/3 des von ihnen bearbeiteten Landes an die Gutsherren abtreten und erhebliche Ablösungssummen zahlen. So entstand in einigen märkischen Gebieten ein kaum lebensfähiges Kleinbauerntum. Generell blieb im gesamten 19. Jahrhundert in Brandenburg der erste Stand, der Adligen und Rittergutsbesitzern die dominante Herrschaftsklasse auf dem Land. Aufgrund dieses politischen und sozialen Stillstandes in der Provinz, fand die revolutionäre Bewegung des Jahres 1848, die in Berlin zu Straßenkämpfen und Demonstrationen führte, in den märkischen Städten und im brandenburgischen Land nur wenige Anhänger. Bei den adligen Gutsbesitzern gab es neben den stereotypen hochmütigen, egoistischen, ausbeuterischen Junkern auch hilfsbereite, humane Patriarchen, die sich um die Notstände ihres Hoheitsbereiches kümmerten.

Mit der Reichsgründung am 18. Januar 1871 begannen für Brandenburg Jahre, die vor allem durch den Prozess der Herauslösung von Berlin aus der Provinz gekennzeichnet waren. So war der Aufstieg Berlins zur Weltstadt im 19. Jahrhundert eine Entwicklung, die scheinbar gegensätzlich zum beschaulichen Leben in der sie umgebenden Provinz verlief. Die Funktion der Stadt Berlin als Hauptstadt des Reiches und seine große Einwohnerzahl machten es notwendig, die Stadt von der Provinz verwaltungsmäßig zu trennen, in Form eines eigenen Verwaltungsbezirkes ab 1881.

Durch die Provinzialordnung von 1875 wurde die Eigenständigkeit der preußischen Provinzen erheblich gestärkt. So erhielt die Provinz einen eigenen Aufgabenkreis und eigene Finanzen (Staatschaussen, Sozialfürsorge, Landschaftspflege, Förderung von Wissenschaft und Kunst, Wohnungswesen, Siedlungswesen). Als Selbstverwaltungsorgan auf der Provinzebene entstand der Provinziallandtag und der Provinzialausschuss.

Durch die Industrielle Revolution in Deutschland wurde aus der Provinz eine Agrar-Industrie Region. Der Prozess der Industrialisierung wirkte sich deshalb für Brandenburg so negativ aus, da das Land über keine bedeutende Rohstoffe wie Eisen oder Steinkohle verfügte. Neue Industriezweige die entstanden, waren Metallverarbeitung, Chemieindustrie und Elektroindustrie. Standorte wurden besonders Orte, die sich in unmittelbarer Nähe zu Berlin befanden. So unter anderem Hennigsdorf, Teltow, Wildau. Daneben spielten Braunkohleförderung und Kalksteinabbau neben dem Auf- und Ausbau von Land- und Wasserstraßen ebenfalls eine große Rolle für den wirtschaftlichen Aufschwung der Provinz Brandenburg.

Neben diesen wirtschaftlichen Aktivitäten, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts bereits ein zurückbleiben einiger abseits gelegener Regionen in der Provinz sichtbar. Im Ersten Weltkrieg (1914–1918) wurden nicht kriegsnotwendige Wirtschaftszweige stillgelegt (zum Beispiel die Glas- oder Ziegelproduktion). Wie in den anderen Provinzen und Ländern des Reiches, machte sich die Kriegsanstrengungen auch in der Provinz Brandenburg deutlich bemerkbar, was zu Protest- und Streikaktionen der Märkischen Bevölkerung führte.

Im Freistaat Preußen (1919–1933)

Infolge des 1919 abgeschlossenen Vertrags zu Versailles und der damit erfolgten Gebietsabtretungen im Osten, erhielt Brandenburg eine 35 km lange Grenze zum neuen polnischen Staat.

Durch die Bildung der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin im Oktober 1920 verlor die Provinz Brandenburg 800 km² Fläche und fast zwei Millionen Einwohner. Der Industriegürtel um Berlin ging an die Hauptstadt was für Brandenburg negative Folgen hatte. Die Gesamte Provinz zählte als Folge nur noch 2,4 Millionen Einwohner. Im Februar 1919 wurden erstmals in der Provinz Brandenburg Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammmlungen nach demokratischen Wahlrecht (unter anderem das Frauenwahlrecht) gewählt.

Die vorherrschenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse blieben trotz der neu entstandenen Demokratie, in Brandenburg unangetastet. Nach der Weltwirtschaftskrise gewann auch in Brandenburg die NSDAP zunehmend an Anhang.

Im Dritten Reich (1933–1945)

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten veränderte auch Brandenburg grundlegend. So stellte der Tag von Potsdam am 21. März 1933 ein wichtiges Datum zum Ausbau der Macht der NSDAP dar, in dem demonstrativ die Übereinstimmung der alten preußisch-deutschen Tradition mit der neuen nationalsozialistischen Vision behauptet wurde.

Am 15. Dezember 1933 erfolgte im Zuge der Gleichschaltung, die Auflösung des Provinziallandtages. Der Oberpräsident, hatte als Gauleiter der NSDAP eine Doppelfunktion inne und nahm die Aufgaben des aufgelösten Provinziallandtages wahr. Das Amt der Leitung des Reichsgaues Mark Brandenburg hatte von 1936 bis 1945 Emil Stürtz inne. Nach Auflösung und Gleichschaltung aller untergeordneten Gebietskörperschaften in der Provinz Brandenburg, stellte diese lediglich nur noch eine Instanz der Staatsverwaltung dar. Eigene Provinzialaufgaben gab es nicht mehr.

Die Nähe der Provinz Brandenburg zu Berlin führte zu einer intensiveren Einbindung in das NS-Regime als in anderen Regionen. Dies manifestierte sich in der Errichtung von Rüstungsbetrieben, militärischen Anlagen, den Aus- und Neubau von Haftanstalten, Zuchthäusern, Konzentrationslagern (Bei Oranienburg entstand 1936 das KZ Sachsenhausen, bei Fürstenberg an der Havel 1938 das Frauen-KZ Ravensbrück) und einer effektiven Unterdrückung und Vernichtung politischer Opposition und „rassisch Andersartiger“.

Die Mark auf deren Boden es seit den Zeiten Napoleons keinen Krieg mehr gegeben hatte, wurde 1945 Schauplatz schwerer Kämpfe. Neben den vielen Bombenangriffen auf brandenburgische Städte wie zum Beispiel Potsdam, Frankfurt (Oder), Prenzlau, Guben, gingen in den Kämpfen der sowjetischen und deutschen Divisionen in dem Raum zwischen Elbe und Oder (wie z. B. die Schlacht um die Seelower Höhen, Kessel von Halbe, Schlacht um Berlin) noch mehr märkische Dörfer und Städte in Flammen auf, als in den Katastrophenjahren des Dreißigjährigen Krieges. Die genaue Zahl der Verluste der brandenburgischen Bevölkerung dürfte sich nach neueren Schätzungen auf mindestens eine halbe Million belaufen.[4] Dies waren 1/6 der vormals über drei Millionen Einwohner (1939) der Provinz Brandenburg.

SBZ und Land Brandenburg (1945 bis 1952)

Hauptartikel: Land Brandenburg (DDR)

Wappen des Landes Mark Brandenburg von 1945 bis 1952

Die katastrophale Politik der nationalsozialistischen Herrschaft hinterließ eine weitgehend zerstörte Provinz. Die sowjetische Besatzungsmacht nahm zunächst alle Aufgaben der Politik und Verwaltung war.

Über das Schicksal Europas und damit auch Brandenburgs wurde von den Siegermächten auf der Potsdamer Konferenz (17. Juli – 2. August 1945) entschieden. In langen Verhandlungen der „Großen Vier“ (Truman, Churchill und Attlee, Stalin) wurde entschlossen, dass die Oder-Neiße-Linie die Grenzlinie zwischen deutschen und polnischen Territorium sein sollte. Damit kam das brandenburgische Gebiet östlich der Oder (siehe unter Ost-Brandenburg) unter polnische Verwaltung. Daraufhin begann die vollständige Vertreibung beziehungsweise Zwangsaussiedlung der dortigen deutschen Bevölkerung. Man schätzt, dass bei den Vertreibungen, die sich unter inhumansten Begleitumständen über Monate hinzog, mehr als 600.000 Menschen aus den östlich der Oder gelegenen Teilen der Ex-Provinz Brandenburg ihre Heimat verlassen mussten.[5] Die westlich der Oder-Neiße-Linie gelegene Mark Brandenburg gehörte bis 1949 zur Sowjetischen Besatzungszone.

Der westliche Teil der Provinz Brandenburg wurde am 4. Juni 1945 als Provinz Mark Brandenburg neu gebildet. Nachdem Preußen am 25. Februar 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 aufgelöst wurde, hieß die Provinz dann ganz offiziell Land Mark Brandenburg mit der Hauptstadt Potsdam. Die 1949 gegründete DDR behielt die administrative Gliederung in fünf Länder mit dem Land Mark Brandenburg bis 1952 bei.

Bezirke (1952–1990)

Hauptartikel: Bezirk Cottbus, Bezirk Frankfurt (Oder), Bezirk Potsdam

Lage der drei Bezirke in der DDR

Im Juli 1952 erfolgte, nach fünf Jahren, eine Neugliederung der Verwaltung in der DDR. Als Folge wurde das Land Brandenburg aufgelöst und das Gebiet auf die Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam sowie teilweise Neubrandenburg und Schwerin aufgeteilt. Diese Bezirke existierten bis zur Neubildung der Länder in der DDR im Jahre 1990. In den drei Bezirken bestand das Verwaltungssystem aus 38 Kreisen, 6 kreisfreien Städten und fast 8.000 Gemeinden.

Als Herzland der DDR war Brandenburg wie in den Jahren zuvor auch weiterhin von der Entwicklung im Gesamtstaat unmittelbar betroffen, im Guten und auch im Bösen. Ab 1945 wurde auch in Brandenburg eine Bodenreform durchgeführt, die die Besitzverhältnisse auf dem Land grundlegend änderten. Dabei wurden alle landwirtschaftlichen Betriebe über 100 Hektar entschädigungslos enteignet. In Brandenburg machten dies etwa 30 % der Nutzfläche aus. Bald danach aber von 1949 bis 1954 folgte die Kollektivierungsphase, die 1960 mit der Vollkollektivierung der Landwirtschaft (LPG) endete.

Im Mai 1953 erfolgte eine Erhöhung der Arbeitsnorm in den Volkseigenen Betrieben, die landesweit für Unzufriedenheit und Aufruhr sorgte. Dem Streik und Protestmarsch der Ostberliner Bauarbeiter am 16. Juni 1953 folgten am nächsten Tag, am 17. Juni 1953 auch viele Beschäftigte in brandenburgischen Städten. In Brandenburg an der Havel demonstrierten 13.000 Arbeiter aus zwölf Betrieben, in Teltow 9.000 Arbeiter aus drei Großunternehmen, in Potsdam mindestens 5.000 Angehörige von mehreren VEB-Fabriken. Auch in Cottbus, Frankfurt (Oder), im Optikzentrum Rathenow, Ludwigsfelde und Premnitz wurde gestreikt und demonstriert. Besonders betroffen war die Mark vom Bau der Mauer am 13. August 1961, die die gewachsenen natürlichen Verbindungen zum Westteil der Stadt Berlin unterbrach.

Die Glienicker Brücke – Symbol der Teilung und Wiedervereinigung in Brandenburg

Wirtschaftlich veränderten sich die traditionell agrarisch geprägten Gebiete der einstigen Mark in den 40 Jahren der DDR grundlegend. So entstanden unter anderen das Niederlausitzer Industriegebiet, Braunkohlekraftwerke zur Energieerzeugung mit einer gleichzeitigen Ausweitung der Braunkohleförderung südlich und östlich von Cottbus, wo sich 2/3 der Brennstoffproduktion der DDR befand. In Ludwigsfelde gab es eine bedeutende LKW-Produktion, in Teltow Elektroindustrie, in Schwedt/Oder Erdöl- und Papierindustrie, in Brandenburg/Havel und Eisenhüttenstadt Stahlindustrie, in Wildau Schwermaschienenbau, in Rathenow (seit 1801) optische Industrie in Wittstock/Dosse und Premnitz Textilindustrie. Die Medien der DDR berichteten über diese Fortschritte nur in Superlativen, wobei die Belastung der Bewohner und der Umwelt der Braunkohlezentren durch die Umweltverschmutzung geschönt oder ganz verschwiegen wurde.

Nachdem im Zuge der friedlichen Revolution am 9. November 1989 die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin geöffnet worden war, wurden am nächsten Tag, am 10. November, die ersten Grenzübergänge zwischen West-Berlin und dem Umland freigegeben. Daraufhin setzte ein Massenansturm der Brandenburger über die Glienicker Brücke am Rande Potsdams und den Kirchhainer Damm im Süden Berlins ein. Dabei kam es zu erschütternden Szenen der Verbrüderung und des Wiedersehens, es gab Jubel und Tränen der Freude. In der Folge setzte auch in Brandenburg der demokratische Umgestaltungsprozess ein.

Das Bundesland Brandenburg seit 1990

Hauptartikel: Land Brandenburg

Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg seit 2002

Am 3. Oktober 1990 wurde mit der Eingliederung des Beitrittsgebietes in die Bundesrepublik Deutschland das Land Brandenburg wiedererrichtet. Hauptstadt wurde Potsdam. Mit einem Anteil von 26,8 % der Landesfläche der ehemaligen DDR, umgerechnet 29.059 km², ist es das größte neue Bundesland.

In den am 14. Oktober 1990 stattfindenden ersten freien Landtagswahlen in Brandenburg ging die SPD, die mit Manfred Stolpe den ersten Ministerpräsidenten stellte, als Sieger hervor. Die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung standen im Zeichen des Umbruchs und Aufbaus des Landes. Dieser Prozess wurde besonders in den Anfangsjahren durch westdeutsche Aufbauhilfe, so besonders durch das Bundesland Nordrhein-Westfalen, mit dem Brandenburg heute enge freundschaftliche Beziehungen verbindet, unterstützt.

So wurde eine neue Landesverfassung verabschiedet und am 14. Juni 1992 durch Volksentscheid angenommen. Es folgten außerdem die Schaffung neuer Verwaltungsstrukturen. 1996 fand eine Volksabstimmung über einen Staatsvertrag zur Fusion von Brandenburg mit Berlin statt, die jedoch scheiterte. Einige industrielle Kerne Brandenburgs konnten, nach erfolgter Privatisierung und Modernisierung, gesichert werden. Auch die Infrastruktur Brandenburgs wurde seit 1990 grundlegend erneuert. Dennoch blieben die Probleme besonders zwischen dem berlinnahen und berlinfernen Raum, hinsichtlich der Strukturdefizite, Entwicklungschancen und dem demographischen Wandel auch in den ersten 19 Jahren seit der Wiedervereinigung offensichtlich.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hans Bentzien: Unterm Roten und Schwarzen Adler. Verlag Volk & Welt, Berlin 1992, S. 58
  2. Georg Holmsten: Brandenburg – Geschichte des Landes, seiner Städte und Regenten. arani-Verlag, Berlin 1991, S. 84
  3. Georg Holmsten: Brandenburg – Geschichte des Landes, seiner Städte und Regenten. arani-Verlag, Berlin 1991, S. 85
  4. Georg Holmsten: Brandenburg – Geschichte des Landes, seiner Städte und Regenten. arani-Verlag, Berlin 1991, S. 90
  5. Georg Holmsten: Brandenburg – Geschichte des Landes, seiner Städte und Regenten. arani-Verlag, Berlin 1991, S. 96

Literatur

  • Otto Hintze: Die Hohenzollern und ihr Werk – 1415–1915. Verlag Paul Parey, Reprint der Originalausgabe, Hamburg und Berlin 1987, ISBN 3-490-33515-5
  • Hans Bentzien: Unterm Roten und Schwarzen Adler – Geschichte Brandenburg-Preußens für jedermann. Verlag Volk & Welt, Berlin 1992, ISBN 3-353-00897-7
  • Georg Holmsten: Brandenburg – Geschichte des Landes, seiner Städte und Regenten. arani-Verlag, Berlin 1991, ISBN 3-7605-8627-9
  • Michael Lemke: Das Bundesland Brandenburg – Landschaft, Geschichte, Gegenwart. Verlag Rita Dadder, Saarbrücken 1992, ISBN 3-926406-64-X
  • Frank Göse: Im Schatten der Krone. Die Mark Brandenburg um 1700. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2002, ISBN 3-935035-29-2
  • Matthias Asche: Neusiedler im verheerten Land – Die Mark Brandenburg nach den Kriegen des 17. Jahrhunderts. Aschendorff Verlag, Münster 2006
  • Michael Ruetz: Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Carl Hanser Verlag, München 1987
  • Die Mark Brandenburg – Zeitschrift für die Mark und das Land Brandenburg. Marika Großer Verlag – Lucie Großer Edition, Berlin
  • Günter de Bruyn: Die Mark Brandenburg (in Deutsche Landschaften), S. Fischer Verlag, 2003, ISBN 3-10-070404-5
  • Frank Brekow: Die slawische Besiedlung des Havellandes zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert. In: Heimatkundliche Blätter. Heft 31, 2007 des Arbeitskreises Stadtgeschichte im Brandenburgischen Kulturbund e.V.
  • Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Mit einem lateinisch-deutschen Quellenanhang. 1. und 2. Auflage, Köln/Weimar/Wien 2007.
  • Ingo Materna/Wolfgang Ribbe (Hg.): Brandenburgische Geschichte. Akademie-Verlag, Berlin 1995. ISBN 978-3050025087 (wissenschaftliches Standardwerk)
  • Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. 5 Bände, 3. Auflage, Berlin 2004, ISBN 978-3428114382 (Standardwerk, behandelt die Zeit bis 1815)

Weblinks


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