Dreieinigkeitskirche (Berlin-Gropiusstadt)

Dreieinigkeitskirche (Berlin-Gropiusstadt)
Die Dreieinigkeitskirche

Die evangelische Dreieinigkeitskirche befindet sich im Ortsteil Gropiusstadt im Bezirk Berlin-Neukölln. Sie entstand von 1969 bis 1971 nach Entwürfen des Architekten Reinhold Barwich und steht seit 2008 unter Denkmalschutz.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Oktober 1950 gründete sich die evangelische Kirchengemeinde Buckow-Ost, die 1972 nach mehreren Eingliederungen angrenzender Kirchengemeinden in Evangelische Dreieinigkeitskirchengemeinde Berlin-Buckow umbenannt wurde. Durch das starke Wachstum der Gemeinde wurde die bis dahin genutzte Martin-Luther-Kapelle zu klein, so dass ab 1955 der Bau eines neuen Kirchengebäudes forciert wurde. Der Standort der neuen Kirche sollte in unmittelbarer Nähe zur Martin-Luther-Kapelle liegen, so dass das gemeindeeigene Grundstück an der Rudower Straße/Heroldweg (heute Lipschitzallee) ausgewählt wurde.

Das Gebäude

Die Wettbewerbsausschreibung sah ein Kirchengebäude mit angrenzender Kindertagesstätte vor. Der Architekt Reinhold Barwich überzeugte mit seinem Entwurf für eine Zentralkirche mit drei Türmen, in denen sich die Orgel, die Kanzlei sowie Galerien befinden sollten[2]. Das Gebäude war so konzipiert, dass es sich neben der Kirchennutzung in besonderem Maße für Theater- und Musikaufführungen eignete. So fand 1971 die europäische Uraufführung von George Taboris Stück Pinkville in der Dreieinigkeitskirche statt[3].

Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. Mai 1969. Die Kirchweihe fand am 20. Juni 1971 statt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Baudenkmal Ev. Dreieinigkeitskirche, Lipschitzallee 7, 1969-71 von Reinhold Barwich Rudower Straße 172, 176
  2. ↑ Der Architekt Barwich über das Gebäude
  3. ↑ Theaterkritik in der Zeit vom 3. September 1971
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