- Dreifaltigkeitskapelle (Kirchhausen)
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Die Dreifaltigkeitskapelle im Heilbronner Stadtteil Kirchhausen wurde 1718 erbaut und befindet sich südöstlich etwas außerhalb des Ortskerns, beim heutigen Freibad.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sifter der Dreifaltigkeitskapelle zu Kirchhausen war ein Beisitzer in Kirchhausen, nämlich Joan Debatia. Die Kapelle soll einst am Dreifaltigkeitsfest (Markustag) Wallfahrtskirche gewesen sein. Außerdem soll sie Ziel für Prozessionen geworden sein. Besondere Bedeutung erlangt hierbei der vor der Kapelle befindliche Blutstein.
Beschreibung
Inneres
Die Dreifaltigkeitskapelle hat eine Deckengemälde, das die Offenbarung des Johannes darstellen soll. Das Gemälde wurde 1892 von Anton Glassen aus Hochhausen gemalt.
Äußeres
Die Kapelle ist ein schlichter eingeschossiger Bau mit Ziegeldach. Die Vorderseite wird von einer Rundbogentüre nebst zwei Rundbogenfenstern geprägt. Gesimse sind aus Sandstein ausgeführt. Das Dach bekrönt ein kleiner Glockenturm. Vor der Kapelle befinden sich zwei Bildstöcke, von denen einer Maria, der andere ein Blutwunder zeigt und als Blutstein beschrieben wird.
Literatur
- Eugen Knupfer (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt Heilbronn. Kohlhammer, Stuttgart 1904 (Württembergische Geschichtsquellen. N. F. 5)
- Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Kohlhammer, Stuttgart 1901/1903
Weblinks
Commons: Dreifaltigkeitskapelle (Kirchhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien49.181119.12025Koordinaten: 49° 10′ 52″ N, 9° 7′ 13″ OKategorien:- Kirchengebäude in Heilbronn
- Dreifaltigkeitskirche
- Erbaut in den 1710er Jahren
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