- Dreiländerhalle
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Die Dreiländerhalle ist eine Mehrzweck-Veranstaltungshalle in Passau, Ortsteil Kohlbruck. Sie verfügt laut Betreiber über rund 3.600 Sitz-, bzw. bis zu 7.000 Stehplätze.
Im Zuge der Auflösung der örtlichen Kaserne fiel der Stadt ein sehr großes Areal im Westen der Stadt zu. Auf diesem Grund wurde neben dieser Halle ein Schwimmbad, ein Parkhaus sowie eine Eishalle errichtet.
Als Bauherr zeichnete die „Passau Event GmbH“ verantwortlich. Die Dreiländerhalle wurde von dem Architekturbüro sdks aus Darmstadt entworfen; maßgeblich waren dabei die Architekten Michael Sonek, Michael Dummert, Thomas Kirschner und Christian Stotz beteiligt. Für die Landschaftsgestaltung konnte die Passauer Landschaftsarchitektin Barbara Franz gewonnen werden.
Der Großteil der Baukosten kam aus der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG III/A mit den Programmen für „Bayern-Tschechien“ und „Bayern-Österreich“. Die Halle wurde zum Jahreswechsel 2003/2004 in Betrieb genommen.
In dieser Halle sowie auf dem angrenzenden Areal werden Messen, kulturelle Veranstaltungen sowie Volksfeste ausgetragen.
Die deutschlandweit bekannteste Veranstaltung in dieser Halle dürfte daneben der Politische Aschermittwoch der CSU, der dort alljährlich stattfindet, sein. Unter anderem in dieser Hinsicht ist die Dreiländerhalle Nachfolgerin der Passauer Nibelungenhalle, die im Frühjahr 2004 abgerissen wurde, um Platz für neue Entwicklungen im Stadtzentrum, die sogenannte „Passauer Neue Mitte“, zu schaffen.
Bis 2007 führte die Dreiländerhalle den Namenszusatz Streif-Arena. Dieser wurde jedoch von der Bevölkerung fast gänzlich ignoriert, fand sogar in den Medien äußerst selten Erwähnung und eigentlich nur von den Betreibern selbst verwendet. Daher beschloss man mit Wirkung zum Januar 2007 die Streichung dieses Namenszusatzes.
Weblinks
Commons: Dreiländerhalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien48.55736111111113.41465Koordinaten: 48° 33′ 27″ N, 13° 24′ 53″ OKategorien:- Halle
- Bauwerk in Passau
- Veranstaltungszentrum
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