- Affalterthal
-
Affalterthal ist ein Ortsteil des Marktes Egloffstein im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst in Oberfranken. Der Ort hat etwa 450 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Affalterthal liegt am Beginn der Talsenke des Mostvieler Tales am Rande eines Hochplateaus zwischen Bieberbach und Egloffstein und ist eingerahmt von Wäldern. Umgebung ist von vielen Kirschbäumen geprägt. Das Dorf ist etwa 30 Kilometer von Nürnberg entfernt.
Geschichte
In den Wäldern um Affalterthal befinden sich viele Hügelgräber aus der Hallstattzeit. Ob in der Flurbezeichnung Altes Schloss früher tatsächlich ein Adelssitz derer von Egloffstein existierte, konnte bis jetzt nicht geklärt werden. Im Gelände befinden sich noch Wälle und Erdaufschüttungen.
Der Name stammt von afaltere = Apfelanbau ab. Im Jahr 1133 wurde Otto von Affalter erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist bereits 1290 im Besitz der Egloffstein genannt, wo er bis zum Ende des alten Reichs (Säkularisation, Anfang 1800) verblieb. Noch bis kurz vorher hatte die Familie das Patronat der dortigen Pfarrkirche inne. Die hohe Gerichtsbarkeit stand immer dem Hochstift Bamberg. Besonders in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts zog es viele „Stadtflüchtige“ in das Brunnleitental. Viele der damaligen Wochenendhäuser wurden zu Erstwohnsitzen umgewandelt. Bis zur Gemeindegebietsreform 1978 war Affalterthal eine eigenständige Gemeinde und gehört seitdem zur Gemeinde Egloffstein.
Wappen
Die Farben im Schildhaupt des neuen Wappens von Affalterthal (seit 1971) sind dem Familienwappen der Egloffstein entnommen (Schwarz und Silber). Während die Farben Silber und Rot auf das Hochstift Bamberg hinweisen, sollen die beiden Äpfel den Ortsnamen symbolisieren, der als Tal, in dem es viele Apfelbäume gibt gedeutet wird.
Sonstiges
Affalterthal ist kirchliche Heimatgemeinde des ältesten Posaunenchores in Bayern (gegründet 1892 von Pastor Kuhlo).
Weblinks
49.70722222222211.275833333333Koordinaten: 49° 42′ N, 11° 17′ OKategorien:- Ort im Landkreis Forchheim
- Fränkische Schweiz
- Egloffstein
Wikimedia Foundation.