Duysing

Duysing
Bernhard Christian Duysing

Bernhard Christian Dysing (teilw. auch Duising) (* 15. September 1755 in Marburg; † 28. Juni 1823 in Kassel) war ein deutscher Jurist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bernhard Christian Duysing war der dritte Sohn des Theologen Dr. Heinrich Otto Dysing (1719-1781), eines Professors der Universität Marburg und Deputierten auf den Landtagen von Hessen-Kassel 1759, 1762 und 1764. Seine Mutter wae Amalie Anna Elisabeth geborene Kirchmeier (1725-1787) eine Tochter des Kirchenrates und Theologieprofessors Johann Christian Kirchmeier. Bernhard Christian Duysing heiratete Marie Caroline geborene Bröske (13. September 1765 - 19. September 1849), eine Tochter des Amtmannes Ludwig Friedrich Bröske. Bernhard Christian Duysing war Cousin von Georg von Porbeck und Otto von Porbeck.

Leben

Dysing studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Göttingen. Im Jahr 1776 wurde Regierungsassessor. 1780 wurde Dysing Justizrat in Marburg ehe er 1784 nach Rinteln und 1786 nach Kassel wechselte. Im Jahr 1788 kam er als Regierungsrat nach Rinteln zurück. Dysing wurde 1804 Gerichtsrat am Oberappellationsgericht in Kassel. Dem Gericht gehörte er bis 1821 an. In der Zeit des Königreichs Westphalen gehörte er für das Werra-Departement und die Gruppe der Grundbesitzer den Reichsständen an. Dysing veröffentlichte 1796 „Versuch eines chronologischen Verzeichnisses hessischer Urkunden.“ Außerdem gab er die „Annalen der Gesetzgebung Rechtsgelehrsamkeit und Rechtspflege in den kurfürstlich hessischen Landen“ (1803ff) heraus. Im Jahr 1817 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Marburg.

Quellen

  • Jochen Lengemann, Biographisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westphalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-458-16185-6, Seite 136

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