- Georg von Porbeck
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Georg Reinhard Dietrich von Porbeck (* 18. Juni 1766 in Marburg; † 25. September 1837 in Kassel) diente als Beamter, Jurist und Gymnasialprofessor verschiedenen deutschen Fürsten während des Ancien Régime. In der Zeit des Königreichs Westphalen war er Richter und diente später als preußischer Beamter.
Leben
Sein Vater war der Platzmajor Ludwig von Porbeck. (1725- ca. 1798). Seine Mutter war Katharina Christina Sibylla geborene Kirchmeyer (1725-1789). Zusammen mit seinen Brüdern Bernhard und Otto studierte er Rechtswissenschaften in Marburg.
Zwischen 1786 und 1789 war er am Reichskammergericht in Wetzlar beschäftigt. Danach war er Regierungsrat im Fürstentum Neuwied. Im Jahr 1791 wurde er Kabinettchef. Im Jahr 1798 trat er in die Dienste des Hauses Bentheim-Steinfurt. Er war Regierungsrat, Advovatus domus et fisci und Professor juris primarius am Gymnasium Arnoldinum. Außerdem war Porbeck Hofrichter.
Im Jahr 1793 heiratete Porbeck Elise von Zenck († 1828). Der gemeinsame Sohn Bernhard Albrecht von Porbeck war Jurist und starb schon 1821. Die Tochter heiratete Landrat Bernuth in Lennep.
Im Jahr 1803 wechselte er in oranisch-nassauische Dienste als Regierungs- und Kammerdirektor von Corvey. Zur Zeit des Königreich Wesphalen war Porbeck Präsident des Distriktziviltribunals in Höxter. Außerdem war er Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen. Er war dabei ein Vertreter des Fuldadepartements. Nach dem Ende der französischen Herrschaft war er Kommissar zur Inbesitznahme des Fürstentums Corvey durch das Haus Oranien.
Seit 1815 stand er als Provinzial- und Stadtgerichtsdirektor in preußischen Diensten. Im Jahr 1816 war er zunächst Regierungsvizepräsident und Direktor der ersten Abteilung in Aachen, eher er noch im selben Jahr nach Arnsberg versetzt wurde. Dort war er ab 1819 Regierungsvizepräsident. Im Jahr 1836 trat Porbeck in den Ruhestand und lebte bis zu seinem Tod bei seinem Bruder Otto in Kassel.
Weblinks
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