- Düren (Schiff)
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Die Düren war ein Küstenminensuchboot der Bundesmarine, welches später zum Hohlstablenkboot umgebaut wurde und zuletzt wieder als Minensuchboot eingesetzt wurde. Es fuhr in der Marine vom 1959 bis 2000.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Das Schiff gehörte zur Lindau-Klasse 351 und trug die Bezeichnung M1079. Die Düren gehörte zum 6. Minensuchgeschwader und war in Cuxhaven, später dann Wilhelmshaven stationiert.
Schiffsdaten
Technische Daten
- Maße (Länge /Breite /Tiefgang): 47,1 m / 8,3 m / 2,8 m
- Einsatzverdrängung: 465 t
- Leistung: 2.940 kW (4.000 PS)
- Geschwindigkeit: 16,5 kn
Bewaffnung
- 1x 40 mm Bofors Geschütz/70
- 3x Hohlstab-Fernlenkräumgeräte SEEHUND
Besatzung
- 44 Personen
Indienst-/Außerdienststellungen
Datum Indienst-/Außerdienststellung als 22. April 1959 Indienststellung Küstenminensuchboot 20. Dezember 1979 Außerdienststellung Küstenminensuchboot 7. November 1983 Indienststellung Hohlstablenkboot 31. März 1989 Außerdienststellung Hohlstablenkboot 1. April 1989 Indienststellung Minensuchboot 29. September 2000 Außerdienststellung Verkauf an Südafrika („SAS Kapa“). Partnerschaft
Bereits im Mai 1958 übernahm die Stadt Düren die Patenschaft über das 10. Küstenminensuchboot der Bundesmarine. Das Verteidigungsministerium hatte hierzu angefragt. Der Stapellauf des Schiffes fand im Beisein von Oberbürgermeister Heinrich Spies und Oberstadtdirektor Hans Brückmann am 12. Juni 1958 statt. Die Frau von Oberbürgermeister Spies taufte das Küstenminensuchboot auf den Namen „Düren“. Zur Indienststellung am 22. April 1959 reisten die Honoratioren und die Marinekameradschaft Düren nach Cuxhaven.
Alle Kommandanten und viele Besatzungsmitglieder pflegten die Partnerschaft durch häufige Besuche und öffentliche Auftritte in Düren. Unvergessen bleiben die Bescherungen zu Weihnachten im Kinderheim St. Josef. Aber auch alle Bürgermeister, Stadtdirektoren, viele Ratsmitglieder und Verwaltungsbeamte besuchten die Düren.
Im Foyer des Rathauses Düren ist, neben einigen Erinnungsstücken, auch ein großes Modell der Düren zu sehen.
Weblinks
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