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Flugplatz Hildesheim Kenndaten IATA-Code ZNO ICAO-Code EDVM Flugplatztyp Verkehrslandeplatz Koordinaten 52° 10′ 52″ N, 9° 56′ 49″ O52.1811111111119.946944444444589Koordinaten: 52° 10′ 52″ N, 9° 56′ 49″ O 89 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 3 km nördlich von Hildesheim Straße A 7, B 6 Nahverkehr Bus Basisdaten Eröffnung 1927 Betreiber Flugplatz Hildesheim GmbH Fläche Flug-
bewegungen51.760 (2008) Beschäftigte 2 Start- und Landebahn 07/25 1.220 m × 23 m Asphalt Der Flugplatz Hildesheim ist ein deutscher Flugplatz in Hildesheim. Er ist als Verkehrslandeplatz der Klasse II klassifiziert und für Flugzeuge bis 5,7 t, Hubschrauber, Selbststartende Motorsegler, Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge, Luftschiffe, Flugmodelle und bemannte Freiballone zugelassen.
Inhaltsverzeichnis
Flugbetrieb
Der Flugplatz wird von Luftsportlern (Ultraleichtflugzeuge, Tragschraubern, Segelflugzeugen, Fallschirmspringer) und Privatfliegern sowie Geschäftsfliegern genutzt. Auch Bundeswehr, Britische Streitkräfte in Deutschland und Polizei üben regelmäßig auf diesem Platz. Am Platz befindet sich eine der größten kommerziellen Ultraleichtflugschulen Deutschlands sowie ein Herstellungs- und Ausbildungsbetrieb für Tragschrauber und einer der größten Luftsportvereine Deutschlands. Aus diesem Grunde findet ein großer Anteil von Schulungsbetrieb statt. Die meist ehrenamtlichen Flugleiter werden größtenteils vom AeroClub Hildesheim-Hannover e.V. gestellt.
Einen separaten Helipad gibt es nicht. Hubschrauber haben daher die Asphalt-Start- und Landebahn zu benutzen.
Der Flugbetrieb findet vom 2. Januar bis zum 23. Dezember jeden Jahres üblicherweise täglich zwischen 10:00 Uhr bis Sonnenuntergang, maximal jedoch 20:00 Uhr lokale Zeit statt (PPR). Vom 24. Dezember bis 1. Januar ist der Platz normalerweise geschlossen.
Einschränkung: ab 19:00 Uhr lokaler Zeit bzw. an Sonn- und Feiertagen dürfen keine Platzrunden geflogen werden.
Der Platz trägt sich wirtschaftlich selbst und kommt daher ohne öffentliche Förderung aus.
Infrastruktur
Für die Unterbringung von Luftfahrzeugen stehen diverse Hangar zur Verfügung. Alle gängigen Kraftstoffarten (AvGas, MoGas, Dieselkraftstoff und Kerosin) können getankt werden.
Anfahrt
Der Flugplatz liegt am Nordrand der Stadt Hildesheim zwischen der A 7, Ausfahrt Hildesheim-Drispenstedt und der B 6. Er ist von Hildesheim aus mit innerstädtischen Buslinien zu erreichen.
Anflug
Nördlich des Platzes (5 NM) befindet sich das Drehfunkfeuer DLE (115,200 MHz), von dem auch ATIS Informationen für den nahegelegenen Flughafen Hannover ausgestrahlt werden. Der Platz liegt auf dem Radial 150.
Es gibt drei Platzrunden:
- Ultraleichtflugzeuge: südlich des Platzes in 800 ft
- Segelflugzeuge: nördlich des Platzes in 800 ft (darf auch von Ultraleichtflugzeugen benutzt werden, wenn kein Segelflugbetrieb)
- Motorflugzeuge: nördlich des Platzes in 1200 ft. Besonderheit: Der Abflug 25 und der Endanflug 07 erfolgen nicht auf Landebahn-Kurs.
Veranstaltungen
- M’era Luna Festival
- Flugplatzfest
- Drachenflugtag
- 1/4 mile Rennen / Race @ Airport
- Moto X-treme Days
- Technorama Oldtimer-Markt und Oldtimer-Rennen
- LET'S MINI-Event
Unternehmen mit Luftfahrtbezug am Platz
- AirportInn Flugplatz-Restaurant
- AutoGyro GmbH
- MR Flugtechnik GmbH Aircraft Maintenance
- Tragschrauberschule Thomas Kiggen
- UL-Point Trike-Flugschule Hildesheim
- Ultraleicht-Flugschule Hildesheim GmbH
Ausbau
- 1927: Gründung des Flugplatzes
- 1958: Gründung der Flugplatz Hildesheim GmbH (75 % Stadt Hildesheim / 25 % AeroClub Hildesheim)
- 2000: Asphalt-Start- und Landebahn und Verkehrslandeplatz Klasse II
- 2002: Asphalt-Rollwege
- 2006: Nachtflug Beleuchtung (allerdings keine Nachtflugzulassung!)
Literatur
- Meyer-Hartmann, Hermann: Geheime Kommandosache. Die Geschichte des Hildesheimer Fliegerhorstes., Gerstenberg Gebrüder Verlag, ISBN 3-8067-8530-9
Weblinks
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