- ESC 2009
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54. Eurovision Song Contest Datum 12. und 14. Mai 2009 (Semifinale)
16. Mai 2009 (Finale)Austragungsland Russland Austragungsort Moskau/Olimpijski-Arena[1] Austragender Fernsehsender C1R (Channel One Russia) Teilnehmende Länder 42 Erstmalige Teilnahme keine Zurückkehrende Teilnehmer Slowakei Zurückgezogene Teilnehmer San Marino
GeorgienAbstimmungsregel Jedes Land verteilt an die zehn besten Titel der Abstimmung 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt ◄ ESC 2008 | ESC 2009 | ESC 2010 ►
Der 54. Eurovision Song Contest findet am 12., 14. und 16. Mai 2009 in Moskau statt.[2] Austragungsort ist zum ersten Mal Russland, da der russische Beitrag Believe von Dima Bilan beim 53. Eurovision Song Contest in Belgrad gewonnen hat.
In einem Artikel der Moscow Times[3] wurde Jana Tschurikowa als Moderatorin bestätigt. Ein Statement der federführenden Rundfunkanstalt, Channel One, und der Europäischen Rundfunkunion steht noch aus.
Als eventueller Co-Moderator wurde auch der russische Künstler Fillip Kirkorow genannt. Er war in den letzten Jahren mit mehreren Kompositionen vertreten (Work your magic, Weißrussland 2007 und Shady Lady, Ukraine 2008) und nahm 1995 selbst am Songcontest teil.
Inhaltsverzeichnis
Neue Abstimmungsregel
In diesem Jahr werden zum ersten Mal seit 1996 flächendeckend Jurys zum Einsatz kommen. Das Ländervoting setzt sich zu gleichen Teilen aus Tele- und Jurywertung zusammen.
Die Jurys werden aus fünf Mitgliedern bestehen, welche als Musikexperten gelten. Sie dürfen in keiner Form an Wettbewerbstiteln beteiligt sein. Die deutsche Jury besteht aus H.P. Baxxter, Jeanette Biedermann, Guildo Horn, Sylvia Kollek und Tobias Künzel.
Jedes Mitglied erstellt seine persönliche Rangliste nach dem seit 1975 geltenden Muster. Diese Punkte werden zusammengezählt und so nach demselben System die Jurypunkte ermittelt. Diese Punkte werden mit denen des Televotings zusammengerechnet.
Teilnehmer
Anmeldeschluss der Rundfunkanstalten bei der Europäischen Rundfunkunion war der 4. Januar 2009. Die Europäische Rundfunkunion gab allerdings erst am 12. Januar die komplette Teilnehmerliste heraus. Es werden 43 Länder, so viele wie im Vorjahr, teilnehmen, nachdem mehrere Länder ihre frühzeitliche Absage zurückzogen. Nur San Marino wird als einziges der letztjährigen Teilnehmer dem Wettbewerb nicht beiwohnen. Als Erklärung nannte man finanzielle Gründe. Die Slowakei wird nach 11 Jahren Abstinenz wiederkehren.
Es werden folgende Länder teilnehmen:
- Albanien
- Andorra
- Armenien
- Aserbaidschan
- Belgien
- Bosnien und Herzegowina
- Bulgarien
- Dänemark
- Deutschland (als Big-4-Land direkt für das Finale qualifiziert)
- Estland
- Finnland
- Frankreich (als Big-4-Land direkt für das Finale qualifiziert)
- Griechenland
- Irland
- Island
- Israel
- Kroatien
- Lettland
- Litauen
- Malta
- Mazedonien
- Moldawien
- Montenegro
- Niederlande
- Norwegen
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Russland (als Gastgeber direkt für das Finale qualifiziert)
- Schweden
- Schweiz
- Serbien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien (als Big-4-Land direkt für das Finale qualifiziert)
- Tschechien
- Türkei
- Ukraine
- Ungarn
- Vereinigtes Königreich (als Big-4-Land direkt für das Finale qualifiziert)
- Weißrussland
- Zypern
Semifinal-Auslosung
Das im letzten Jahr eingeführte System mit den zwei Halbfinals hat auch eine Semifinal-Auslosung notwendig gemacht. Vorab werden die Länder in sechs Töpfe eingeteilt:
Topf 1 Topf 2 Topf 3 Topf 4 Topf 5 Topf 6 Diese Einteilung erfolgt nach geografischen und mathematischen Gesichtspunkten. So werden zum Beispiel die ehemaligen Mitgliedsstaaten der Sowjetunion in einen Topf gelegt. (Israel ist diesem Topf auch zugeordnet, weil in den letzten Jahren immer hohe Punktzahlen in diese Länder gegeben wurden).
Ein anderes Beispiel sind auch Diaspora-Stimmen: So sind zum Beispiel Lettland, Litauen und Irland in einem Topf gelandet, weil Irland (und Großbritannien, das aber schon für das Finale qualifiziert ist) stets hohe Punktzahlen an diese Länder vergeben. Ein weiteres Diaspora-Stimmen-Beispiel ist das Dreieck Niederlande-Belgien-Türkei.
Ausgelost wurden folgende Halbfinale:
1. Semi-final
12. Mai2. Semi-final
14. MaiBosnien und Herzegowina
Schweden
Israel
Belgien
Andorra
Tschechien
Montenegro
Island
Georgien1
ArmenienBulgarien
Portugal
Schweiz
Mazedonien
Finnland
Weißrussland
Türkei
Rumänien
MaltaSlowenien
Dänemark
Aserbaidschan
Niederlande
Lettland
Ungarn
Serbien
Norwegen
Ukraine
GriechenlandLitauen
Polen
Kroatien
Estland
Moldawien
Zypern
Irland
Slowakei
AlbanienStimmberechtigt:
Deutschland
Vereinigtes KönigreichStimmberechtigt:
Frankreich
Russland
Spanien[4]1Auf die Aufforderung seitens der EBU hin, den Liedtext an den bemängelten Stellen umzuschreiben oder einen neuen Beitrag zu entsenden, bekundeten die georgischen Verantwortlichen erneut, sich vom Wettbewerbe zurückzuziehen.[5]
Die Semifinal-Auslosung hat nichts mit der Auslosung der Startnummern zu tun. Diese fand auf dem Treffen der Delegationen im März statt.
Im ersten Halbfinale
Die Länder sind nach Startreihenfolge geordnet.
Startnr. Land Sprache Interpret Titel 1 Montenegro Englisch Andrea Demirović Just Get Out of My Life 2 Tschechien Englisch Gipsy.cz Aven Romale 3 Belgien Englisch Copycat Copycat 4 Weißrussland Englisch Pjotr Jalfimau Eyes That Never Lie 5 Schweden Englisch, Französisch Malena Ernman La voix 6 Armenien Englisch, Armenisch Inga & Anush Jan Jan 7 Andorra Katalanisch, Englisch Susanne Georgi La teva decisió (Get a Life) 8 Schweiz Englisch Lovebugs The Highest Heights 9 Türkei Englisch Hadise Düm Tek Tek 10 Israel Englisch, Hebräisch, Arabisch Noa & Mira Awad There Must Be Another Way 11 Bulgarien Englisch Krassimir Awramow Illusion 12 Island Englisch Yohanna Is It True? 13 Mazedonien Mazedonisch Next Time Nešto što kje ostane 14 Rumänien Englisch Elena The Balkan Girls 15 Finnland Englisch Waldo’s People Lose Control 16 Portugal Portugiesisch Flor-de-lis Todas as ruas do amor 17 Malta Englisch Chiara What If We 18 Bosnien und Herzegowina Landessprache[6] Regina Bistra voda Im zweiten Halbfinale
Startnr. Land Sprache Interpret Titel 1 Kroatien Kroatisch Igor Cukrov feat. Andrea Lijepa Tena 2 Irland Englisch Sinead Mulvey & Black Daisy Et Cetera 3 Lettland Russisch[7] Intars Busulis Probka[7] 4 Serbien Serbisch Marko Kon & Milan Cipela 5 Polen Englisch Lidia Kopania I Don't Wanna Leave 6 Norwegen Englisch Alexander Rybak Fairytale 7 Zypern Englisch Christina Metaxa Firefly 8 Slowakei Slowakisch Kamil Mikulčík & Nela Pocisková Leť tmou 9 Dänemark Englisch Brinck Believe Again 10 Slowenien Englisch Quartissimo feat. Martina Love Symphony 11 Ungarn Englisch Zoli Ádok Dance With Me 12 Aserbaidschan Englisch AySel & Arash Always 13 Griechenland Englisch Sakis Rouvas This Is Our Night 14 Litauen Englisch Sasha Son Love2 15 Moldawien Moldauisch, Englisch Nelly Ciobanu Hora din Moldova 16 Albanien Englisch Kejsi Tola Carry Me In Your Dreams3 17 Ukraine Englisch Svetlana Loboda Be my Valentine! (Anti-crisis Girl) 18 Estland Estnisch Urban Symphony Rändajad 19 Niederlande Englisch The Toppers Shine - 2 Der ursprüngliche Titel ist auf Litauisch: Pasiklydęs žmogus
- 3 Der ursprüngliche Titel ist auf Albanisch: Më merr në ëndërr
Im Finale
Startnr. Land Sprache Interpret Titel 1 Semifinalist 2 Semifinalist 3 Frankreich Französisch Patricia Kaas Et s'il fallait le faire 4 Semifinalist 5 Semifinalist 6 Semifinalist 7 Semifinalist 8 Semifinalist 9 Semifinalist 10 Russland Ukrainisch, Russisch Anastasija Prychodko Mamo 11 Semifinalist 12 Semifinalist 13 Semifinalist 14 Semifinalist 15 Semifinalist 16 Semifinalist 17 Deutschland Englisch Alex Swings Oscar Sings! Miss Kiss Kiss Bang 18 Semifinalist 19 Semifinalist 20 Semifinalist 21 Semifinalist 22 Semifinalist 23 Vereinigtes Königreich Englisch Jade Ewen It's My Time 24 Semifinalist 25 Spanien Spanisch, Englisch Soraya La noche es para mí (The Night Is For Me) Hintergründe
Rückkehr Slowakei
Die Slowakei wird zum ersten mal seit 1998 teilnehmen. Dies wurde in einem Gespräch zwischen dem slowakischen Sender STV und dem EBU-Direktor Bjørn Erichsen bestätigt.
Bereits im vorigen Jahr hatte die Slowakei Interesse an einer Teilnahme gezeigt, wie auch in den Jahren seit 1998. Man konnte wegen finanziellen Schwierigkeiten nicht teilnehmen, besonders nicht im letzten Jahr, da STV hohe Auslagen für die Übertragung der Olympischen Spiele zahlen musste.
Boykottplanungen im Vorfeld
Aufgrund des russischen Vorgehens während des Georgien-Kriegs im August 2008 gab es in vielen Ländern – vor allem in Osteuropa – Überlegungen, den Wettbewerb deswegen zu boykottieren. Zu diesen Ländern gehörten
- Georgien, das bereits bestätigt hatte, dass es nicht teilnehmen würde, sich aber im Dezember, nach dem Sieg beim Junior Eurovision Song Contest, für eine Teilnahme entschied und
- die Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen.
Von der estnischen Kulturministerin, Laine Janes, kam die Anregung, den Contest zusammen mit Lettland und Litauen zu boykottieren. Litauen hielt sich den Boykott als Option auf, sollte der Konflikt im Kaukasus weiter andauern. In Lettland waren aber sowohl das Staatsfernsehen Latvijas Televīzija als auch der bedeutende Komponist und frühere lettische Kulturminister Raimonds Pauls gegen einen Rückzug, schließlich bestätigte LTV seine Teilnahme am Wettbewerb in Moskau.
Auch das estnische Fernsehen ETV hat seine Teilnahme am Concours bestätigt, nachdem sich in einer Umfrage 66% der Esten für eine Teilnahme ausgesprochen haben. Am 31. Oktober zog schließlich auch das litauische Fernsehen, LRT, nach.
Teilnahme Lettlands
Nach der Teilnahmebestätigung des lettischen Fernsehens plante man den Vorentscheid Eirodziesma 2009 (dt. Eurolied). Bis zum 30. November konnten Beiträge eingereicht werden, und am 9. Dezember wurden die 21 Teilnehmer veröffentlicht.
Aufgrund starker Haushaltskürzungen seitens der lettischen Regierung am Staatssender LTV in Höhe von drei Millionen Euro zog Lettland seine Zusage kurzfristig zurück. Am 12. Januar meldete es sich wieder an. Auch ein nationales Finale wird vorbereitet, da genug Sponsoren investierten.
Austragungsort
Die Olimpijski-Arena in Moskau wird der Austragungsort des Eurovision Song Contest 2009. Die Halle fasst für Sport-, und Fernsehveranstaltungen 10.000 bis 16.000 Zuschauer und wurde für die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau gebaut.
Nationale Qualifikation
Albanien: Bis zum 18. Oktober konnten interessierte albanische Künstler ihre Titelvorschläge für das Festivali i Kenges einreichen, am 19. und 20. Dezember wurden in zwei Semifinals die Kandidaten für die Endrunde am 21. Dezember bestimmt. Ausgewählt mit 7 Punkten Vorsprung wurde Kejsi Tola.
Andorra: Andorra wird seinen Interpreten durch eine Finalrunde mit drei Beiträgen aussuchen. Die Komponisten müssen die andorranische Staatsbürgerschaft besitzen oder einen Wohnsitz in Andorra aufweisen. Erwünscht sind vorrangig Songs in Katalanischer Sprache.[8]
Armenien: Das armenische Fernsehen plant einen öffentlichen Vorentscheid.[9]
Aserbaidschan: In Aserbaidschan werden interne Castings abgehalten um geeignete Teilnehmer für den Eurovision Song Contest zu finden. Möglicherweise wird es anschließend einen öffentlichen Vorentscheid geben.[10]
Belgien: In Belgien wird der wallonische Fernsehsender eine interne Wahl vollziehen. Das System wurde von RTBF auch 2007 angewendet.
Dänemark: Siehe: Dansk Melodi Grand Prix
Deutschland: Erstmals seit Mitte der 90er Jahre wird es in Deutschland wieder eine interne Wahl geben. Das gab der NDR am 16. Dezember bekannt. Teilnahmebedingung ist, dass der Künstler mehrere Chart-Erfolge haben muss. Außerdem muss der Produzent Mitglied der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) sein. Das Ergebnis wurde am Montag, dem 9. Februar verkündet.[11]
Estland: Der estnische Vorentscheid Eesti Laul 2009 wird am 9. März stattfinden. In dem Vorentscheid werden zehn Beiträge um das Ticket nach Moskau konkurrieren, die am 11. Dezember bekannt gegeben wurden. Neu ist, dass sich Künstler einfach bewerben können und nicht von ETV ausgewählt werden.
Finnland: Der finnische Vorentscheid Euroviisut 2009 besteht aus drei Semifinals zu je vier Künstlern, einer Second Chance-Runde und einem Finale. Die Semifinals werden am 9., 16. und am 23. Januar abgehalten. Die Second Chance und das Finale finden beide am 31. Januar 2009 statt. Aus den Semifinals qualifizieren sich je zwei Songs direkt fürs Finale, die anderen zwei für die Second Chance, aus der sich auch zwei qualifizieren werden.
Frankreich: In Frankreich wird es wie in den Jahren zuvor vom Sender France Télévisions eine interne Wahl geben. Die bisher einzige bekannte Bedingung ist, dass das Lied, im Gegensatz zum letzten Song Contest, in Französischer Sprache gesungen werden muss.
Griechenland : ERT hat Sakis Rouvas auserwählt, Griechenland zu vertreten. Sein Song wird in einer Vorentscheidung gewählt, die von den Maggira Sisters moderiert wird.
Irland : In Irland wird es am 22. Februar ein Finale geben.
Island: In Island wird es wie in den Jahren zuvor den Vorentscheid Söngvakeppni Sjónvarpsins geben. Er wird vom Januar bis Februar 2009 ausgetragen. Es gibt zwei Halbfinal- und eine Finalrunde.
Kroatien: Der kroatische Vorentscheid Dora wird aus einem Halbfinale mit 14 Liedern am 27. Februar und einem Finale mit 16 Liedern (10 Halbfinallieder und 6 Jurylieder) am 28. Februar bestehen. Austragungsort ist Opatija.
Litauen: Der litauische Vorentscheid Lietuvos danų daina wird aus mehreren Halbfinalrunden und einem Finale bestehen.
Malta: Wegen der mageren Resultate der letzten Jahre (2006 letzter Platz, 2007 und 2008 keine Qualifikation für das Finale) hat man die Verantwortung dem Maltasongboard entzogen und einem vierköpfigen Komitee übertragen. Dieses hat einen teilweise neuen Vorentscheid konzipiert: Zwischen dem 8. November und dem 19. Januar werden die 80 zuvor ausgewählten Songs vorgestellt. Von diesen 80 Titeln werden von einer Jury 15 Titel ausgewählt, die ins Finale kommen. Fünf weitere Titel bestimmen die Televoter. Im Finale werden von diesen 20 Titeln bestimmt eine Jury drei Titel für das Superfinale. Dort wird per Televoting der maltesische Kandidat für Moskau bestimmt.
Niederlande: In den Niederlanden wird es eine interne Auswahl geben. Derweil haben niederländische Fans eine Plattform, die Eurovisie Platform gegründet, die den Zweck hat, NOS zu helfen, den geeigneten Kandidaten zu finden. NOS hat aber keinen Teilnehmer aus dieser Platform ausgewählt, sondern hat sich für De Toppers entschieden. Am 1. Februar 2009 wird die Songauswahl stattfinden.
Norwegen: In Norwegen wird es wieder den Vorentscheid Melodi Grand Prix geben. Dort wird es drei Halbfinal-, eine Second-Chance- und eine Finalrunde geben. Besonders ist, dass 50% aller Songwriter Norweger sein müssen.
Mazedonien : Mazedonien wird seinen Vertreter durch den Vorentscheid Skopje Fest ermitteln. Es werden zwei Halbfinals am 19. und am 20. Februar stattfinden. Die ersten acht Songs jedem Halbfinals kommen ins Finale. Entschieden wird per Jury und Televoting.
Polen : Polen wird seinen Teilnehmer durch den Vorentscheid Piosenka dla Europy auswählen.
Portugal: Siehe: Festival da Canção 2009
Rumänien: In Rumänien wird der Vertreter für den Eurovision Song Contest durch die Selectia Nationala ermittelt. 12 Kandidaten aus zwei Halbfinals treten im Finale am 31. Januar 2009 gegeneinander an. Zur Vorentscheidung sind nur rumänische Komponisten zugelassen.[12]
Schweden: Schweden hat, wie in den Jahren zuvor, den Teilnehmer im Melodifestivalen ausgesucht. Es gab vier Halbfinalrunden, eine Zweite-Chance-Runde und das Finale, die in verschiedenen Städten des ganzen Landres durchgeführt wurden. Als Neuerung gegenüber früheren Jahren gab es 2009 erstmals schon in den Halbfinalrunden ein K.o.-System, bei dem je zwei Lieder gegeneinander antreten. Der jeweilige Sieger einer Paarung zog direkt ins Finale ein, der Unterlegene landete in der Zweite-Chance-Runde.[13]
Schweiz: In der Schweiz wird der Schweizer Sender SF 1 im Oktober den intern ausgewählten Interpreten vorstellen. Titelvorschläge kommen unter anderem von Emel, Gimma und der Popstars-Kanididatin Arjeta Zuta.
Serbien: Serbien wird wie 2007 und 2008 den Sieger des serbischen Musikfestivals Beovizija als Teilnehmer heranziehen. Gesungen wird auf serbisch.
Slowakei : Die Slowakei wird ihren Repräsentanten durch ein Finale am 8. März aussuchen.
Slowenien: Der slowenische Vorentscheid EMA wird im Februar 2009 stattfinden. 14 Teilnehmer treten im Halbfinale gegeneinander an, acht von ihnen qualifizieren sich für die Endrunde. Im Finale kommen sechs Beiträge von Komponisten hinzu, die vom slowenischen Fernsehen direkt für das Finale gesetzt wurden. Der Sieger wird durch einen Mix aus Tele- und Juryvoting ermittelt.[14]
Spanien: Der spanische Vorentscheid wird den Namen Eurovision 2009: El retorno (die Rückkehr) haben. Interpreten können ihre Lieder auf der MySpace-Seite des spanischen Senders TVE veröffentlichen. Lieder können 10 Kategorien zugeordnet werden: Pop Rock, Balladen, Metal, Electronic, Latin, Hip Hop, Indie, Flamenco, R&B und Andere. Aus jeder Kategorie werden fünf Lieder von einer Jury ausgewählt und werden in einem der drei Halbfinals teilnehmen. Die besten fünf Lieder aus jedem Halbfinale kommen ins Finale. Entschieden wird per Televoting und Jury.
Tschechien: Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Česká Televize wählte in einer internen Wahl Gipsy.cz zum diesjährigen Repräsentanten Tschechiens. Die Zuschauer können in einer Abstimmung per SMS im Zeitraum vom 1. bis zum 14. März entscheiden, mit welchem Lied Gipsy.cz antreten soll. Zur Wahl stehen die beiden Titel Do You Wanna und Aven Romale.[15]
Türkei: Der türkische Sender TRT hat in diesem Jahr eine interne Wahl vollzogen und Hadise als Repräsentantin ausgewählt.
Ukraine: Eine Jury und das Telefonpublikum entschieden sich im Februar 2009 aus 15 Finalisten für Svetlana Loboda.
Vereinigtes Königreich: Beim britischen Vorentscheid Your Country Needs You sollen sechs Kandidaten teilnehmen, die von Andrew Lloyd Webber und weiteren Musikexperten ausgewählt werden. Der Sieger wird durch Televoting ermittelt und wird einen Song aus der Feder von Andrew Lloyd Webber beim Eurovision Song Contest singen. Moderiert wird der Vorentscheid von Eurovision Dance Contest-Moderator Graham Norton.[16]. Der Siegertitel wird auf Englisch gesungen werden.
Weißrussland: Die weißrussische Vorentscheidung wird erneut den Titel Eurofest tragen. 15 Teilnehmer werden von einer Jury intern ausgewählt, die dann in einem Semifinale gegeneinander antreten. Zwei dieser Interpreten qualifizieren sich durch Juryentscheid für das Finale. Sollte der Favorit des Televotings ein anderer sein, zieht ein dritter Teilnehmer ins Finale. Der Sieger wird anschließend erneut durch eine Jury ermittelt.[17]
Zypern : In Zypern wird es ein Finale mit zehn Songs am 31. Januar geben. Entschieden wird per Televoting. Insgesamt wurden 70 Beiträge beim zypriotischen Fernsehen eingereicht.[18]
Sonstiges
- Svante Stockselius sagte, dass es für weitere Regeländerungen noch zu früh sei, und deshalb auch die BIG-4-Regel weiterhin bestehen bleibe.[19]
- Terry Wogan wird nicht mehr für die BBC kommentieren. Seine Nachfolge tritt des Eurovision Dance Contests Moderator Graham Norton an.[20]
- Der Gay Pride Moskau, die Schwulen- und Lesbenparade, ist für den Tag des Finales angekündigt.
- Die ARD muss dieses Jahr auf Peter Urban als Kommentator verzichten. Als Ersatz spricht hr3-Hörfunkmoderator Tim Frühling sowohl bei den Halbfinals als auch beim Finale den Off-Kommentar.[21]
- Thomas Anders moderiert zusammen mit Katja Wunderlich den ESC-Countdown und löst Thomas Hermanns als Vorleser der deutschen Punktevergabe ab.[22]
Einzelnachweise
- ↑ Bekanntgabe der Gastgeberstadt und Halle
- ↑ Termine für 2009
- ↑ Artikel der Moscow Times
- ↑ Spain will vote in the second semi final
- ↑ [http://eurovision.ndr.de/news/meldungen/newsgeorgienebu102.html Georgien verzichtet auf Teilnahme beim ESC ]
- ↑ Interview mit der Gruppe Regina we sing on our language „wir singen in unserer Sprache“
- ↑ a b Ein RU für ein LV vormachen
- ↑ Andorra: Projekt Eurovision 2009
- ↑ News-Splitter 173
- ↑ [1]
- ↑ Das Erste: Eurovision Song Contest: Direktkandidat geht für Deutschland an den Start (abgerufen am 16.12.2008)
- ↑ Rumänischer Vorentscheid am 31. Januar
- ↑ Artikel auf www.expressen.se
- ↑ Slowenien: Änderungen bei der EMA
- ↑ alle Informationen über die Nominierung von Gipsy.cz und den Ablauf der Abstimmung zur Titelwahl (englisch)
- ↑ Andrew Lloyd Webber schreibt britischen ESC-Song
- ↑ Weißrussland: Lieder gesucht
- ↑ [2]
- ↑ Stockselius-Zitat bezüglich Regeländerungen
- ↑ The Next Terry Wogan.
- ↑ http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-05/13798388-eurovision-song-contest-2009-tim-fruehling-kommentiert-007.htm
- ↑ [3]
Weblinks
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Junior Eurovision Song Contest: 2003 Kopenhagen | 2004 Lillehammer | 2005 Hasselt | 2006 Bukarest | 2007 Rotterdam | 2008 Limassol | 2009 Kiew
Beiträge beim Eurovision Song ContestAlbanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Deutschland | Dänemark | Estland | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kroatien | Lettland | Libanon | Litauen | Luxemburg | Malta | Marokko | Mazedonien | Moldawien | Monaco | Montenegro | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Vereinigtes Königreich | Weißrussland | Zypern
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