- Eareckson Air Station
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Eareckson Air Station Kenndaten IATA-Code SYA ICAO-Code PASY Koordinaten 52° 42′ 44″ N, 174° 6′ 49″ O52.712277777778174.1136111111130Koordinaten: 52° 42′ 44″ N, 174° 6′ 49″ O 30 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum Basisdaten Eröffnung Juni 1943 Betreiber United States Air Force Start- und Landebahn 10/28 3048 m × 46 m Asphalt Die Eareckson Air Station (kurz: Eareckson AS) ist ein Luftwaffenstützpunkt der US-Luftwaffe auf der zu Alaska gehörenden Aleuten-Insel Shemya. Sie dient auch als Radarstation und Raketenstartplatz und verfügt über eine Start- und Landebahn von 3045 Metern Länge. Die zivile Nutzung beschränkt sich auf die Funktion als Ausweich- und Notlandeplatz für Flüge über den Nord-Pazifik.
Geschichte
Im Mai 1943 begannen die US-Streitkräfte im Südteil von Shemya mit der Errichtung eines Militärflugplatzes, im Juni desselben Jahres wurde er unter dem Namen Shemya Army Air Base eröffnet. Der Platz diente während des Zweiten Weltkrieges vor allem als Bomberstützpunkt für Angriffe gegen Japan. Am 26. März 1948 änderte sich die Bezeichnung in Shemya Air Force Base, am 3. November 1954 in Shemya Airport, am 1. Januar 1959 in Shemya Air Force Station und am 21. Juni 1968 wieder in Shemya Air Force Base. Von Juli 1950 bis November 1970 war das Flugfeld organisatorisch eine Außeneinrichtung der Elmendorf Air Force Base, bevor Shemya am 1. Dezember 1970 wieder einen selbstständigen Status erreichte. Am 19. Mai 1993 erhielt der Stützpunkt den neuen Namen Eareckson Air Force Station, zu Ehren des USAF-Obersten William O. Eareckson, der während der Schlacht um die Aleuten im Zweiten Weltkrieg Bomber-Einsätze geleitet hatte. Seit einer weiteren Umbenennung am 24. Januar 1994 trägt der Platz schließlich seine heutige Bezeichnung Eareckson Air Station.
Während des Kalten Krieges diente Shemya als Basis für Aufklärungsflugzeuge, vor allem für verschiedene Varianten der Boeing RC-135. Wegen der oft ungünstigen Wetterbedingungen mit starkem Wind, Nebel und Schneefall setzte die Luftwaffe hier nur ihre erfahrensten Piloten ein. Trotzdem gab es mehrere Flugzeugunfälle mit Toten. Seit Mitte 1977 arbeitet das nach Westen gerichtete Frühwarnradar Cobra Dane auf der Insel.
Im Sommer 1988 startete hier eine Höhenforschungsrakete des Typs Aries.
Weblinks
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