- Echte Mispel
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Pflanzengattung der Mispeln (Mespilus). Auch weitere Pflanzenarten die nicht zu dieser Gattung gehören tragen im Deutschen den Namen „Mispel“, zum Beispiel die Japanische Wollmispel (Eriobotrya). - die Deutsche Mispel (Mespilus germanica)
- Mespilus canescens
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6 (Merkmale)
- ↑ J.B.Phipps: Mespilus canescens a new Rosaceous endemic from Arkansas. Systematic Botany 15, 26-32, 1990 (Zitiert nach Schuck et al: Enzyklopädie der Laubbäume)
- ↑ Eintrag bei IPNI (Zugriff am 5. Mai 2008)
- ↑ Eugenia Lo, Sasa Stefanovic, Timothy A. Dickinson: Intrageneric classification and biogeography of the genus Crataegus (Rosaceae) based on nuclear and chloroplast sequences. Abstract unter botanyconference.org, Unterseite zu den Webseiten der Botany Conference 2006 (Zugriff am 20. Juni 2008).
Mispeln | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mespilus | ||||||||||||
L. |
Die Mispeln (Mespilus) sind eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) in der Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Merkmale
Die Mispeln sind sommergrüne Bäume oder aufrechte Sträucher, die teilweise Dornen tragen. Ihre Blätter sind einfach, lanzettlich und sehr kurz gestielt. Nebenblätter sind vorhanden, fallen jedoch sehr früh ab.
Die Blüten stehen einzeln am Ende von Kurztrieben. Die Kelchblätter sind laubig, tragen am Rand Drüsen und überragen die Kronblätter deutlich. Sie bleiben an der Frucht erhalten. Die Kronblätter sind weiß oder rosa. Es gibt 20 bis 40 Staubblätter. Die fünf Fruchtblätter stehen unterständig und enthalten je zwei Samenanlagen. Von diesen entwickelt sich nur eine zu einem Samen. Die fünf Griffel sind frei.
Die Apfelfrucht ist fleischig und hat ein steinhartes Kerngehäuse. An der Spitze der Frucht befindet sich eine breite Grube, an der sich die bleibenden Kelchblätter befinden.
Systematik
Die Gattung enthält nur zwei Arten
Die Mispeln wurden lange Zeit als monotypisch angesehen. Erst im zwanzigsten Jahrhundert wurde in Arkansas (USA) mit Mespilus canescens J.B.Phipps eine weitere Art gefunden und beschrieben.[1] [2]
Im Jahre 2006 vorgestellte phylogenetische Untersuchungen reihen die beiden Mespilus-Arten in die Gattung der Weißdorne, die zusammen mit der Art Crataegus brachyacantha Sarg. & Engelm. eine Klade bilden.[3]
Belege
Einzelnachweise
Weblinks
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