- Eduard Pötzl
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Eduard Pötzl, Pseudonym: Kleinpetz, (* 17. März 1851 in Wien; † 20. August 1914 in Mödling) war ein österreichischer Journalist und Feuilletonist.
Eduard Pötzl war bis 1871 Eisenbahnbeamter bei der Kaiser-Franz-Josefs-Bahn, arbeitete aber dann als Journalist zunächst bei den Wiener Neustädter Nachrichten. Ab 1874 war er Redakteur bei der Wiener Tageszeitung "Neues Wiener Tagblatt". Pötzl schrieb Humoresken auf das Leben in Wien und war als Meister der Lokalskizze bekannt. Mit dem "Herrn Nigerl" schuf Pötzl einen Charakter des Wiener Spießers und mit dem "Gigerl" den eines Schürzenjägers. 1925 wurde ihm zu Ehren die Josef-Friedl-Gasse in Eduard-Pötzl-Gasse umbenannt.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 71).
Werke
- Wiener Skizzen aus dem Gerichtssaal (1884)
- Jung Wien (1885)
- Die Leute von Wien (1889)
- Wiener von heute (1891)
- Der Herr von Nigerl (1892)
- Wiener Schattenbilder (1892)
- Wiener Zeitbilder (1897)
- Hoch vom Kahlenberg (1898)
- Wiener Skizzen (1906)
Literatur
- E. Lebensaft: Pötzl Eduard. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 149 f. (Direktlinks auf S. 149, S. 150).
Weblinks
- Literatur von und über Eduard Pötzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eduard Pötzl. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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