- Edward Sabine
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Sir Edward Sabine (* 14. Oktober 1788 in Dublin, Irland; † 26. Juni 1883 in Richmond upon Thames, Surrey) war ein irischer Astronom.
Edward Sabine war der Sohn von Joseph Sabine. Sein ältester Bruder hieß ebenfalls Joseph Sabine (1770–1837); er war Finanzbeamter und Botaniker.
Edward Sabine ging 1803 an die Royal Military Academy in Woolwich.
Sabine nahm an mehreren Expeditionen teil, unter anderem an der Nordwestpassagen-Expedition 1818 von John Ross und James Clark Ross sowie der ebenfalls der Nordwestpassage geltenden Expedition (1819–1820) von William Edward Parry. Auf einer Expedition bestimmte er 1822 an verschiedensten Stellen des Atlantischen Ozeans die Länge des Sekundenpendels. Außerdem führte er umfangreiche Messungen des Erdmagnetfelds durch. 1852 entdeckte er den Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Schwankungen des Erdmagnetfelds.
Sabine war Gründungsmitglied des 1823 gegründeten Athenaeum Club.
Ehrungen
1818 wurde er als Mitglied („Fellow“) in die Royal Society gewählt, die ihm 1821 die Copley-Medaille und 1849 die Royal Medal verlieh. Sabine war von 1861 bis 1871 Präsident der Royal Society. 1869 erhielt er den Bathorden zweiter Klasse (KCB) des Order of the Bath.
Quellen
- Eintrag bei der Royal Society (engl.)
Weblinks
- Edward Sabine. In: Dictionary of Canadian Biography. Toronto 1979 ff., ISBN 0-8020-3142-0 (englisch, französisch)
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