- Agis Sideras
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Agis Sideras (* 21. Juli 1974 in Göttingen) ist ein deutsch-griechischer Schriftsteller und Übersetzer.
Sideras, der Sohn des Byzantisten Alexander Sideras und der Neogräzistin Paraskevi Sidera-Lytra, studierte in Heidelberg Germanistik, Philosophie und Klassische Philologie und promovierte mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über die Poetologien von Paul Celan und Gottfried Benn. 2007 gewann er zusammen mit seiner Mutter den Griechischen Staatspreis für literarische Übersetzung (für eine kommentierte Übersetzung zweier Erzählungen von Georgios Vizyinos).
Sideras veröffentlichte Erzählungen, Essays und zahlreiche Artikel in deutschen und griechischen Medien. Seine Kurzgeschichten bewegen sich stilistisch zwischen dem Naturalismus eines Charles Bukowski[1] und dem artifiziellen Realismus eines Daniel Kehlmann. Zurzeit arbeitet er an einer Roman-Tetralogie mit dem Titel Inertia.
Außerdem engagiert er sich für das Werk des griechischen Autors Alexandros Kotzias.
Werke (Auswahl)
- Paul Celan und Gottfried Benn. Zwei Poetologien nach 1945. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005.
- Neuzugang, in: Meine Nachbarn. Ausgewählte Erzählungen. Free Pen Verlag, Bonn 2007.
- Ein Freund von mir, in: etcetera 31/2008.
- Ich bereue nichts. Bootleg, 2008.
- Alexandros Kotzias. Der ignorierte Meister griechischer Prosa, in: Göttinger Beiträge zur Byzantinischen und Neugriechischen Philologie, Heft 6/7 (2006/07).
Weblinks
- Literatur von und über Agis Sideras im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Weblog von Agis Sideras
Einzelbelege
- ↑ text-manufaktur.de - Eine neue Krachkultur entsteht, 26. Februar 2010.
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