- Egosurfing
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Egosurfing ist ein aus den Wörtern Ego und Surfing zusammengesetzter Neologismus, der die weit verbreitete Praxis bezeichnet, in Suchmaschinen den eigenen Namen zu suchen. Aufgrund der weiten Verbreitung der Suchmaschine Google wird im englischen Sprachraum häufig auch der Begriff Self-Googling verwendet.[1]
Geschieht dies aus reiner Eitelkeit, spricht man im Englischen auch von Vanity Search. Es kann allerdings auch dazu dienen, das eigene Image im Internet, wie es sich potentiellen Partnern oder Arbeitgebern darstellt, zu kontrollieren (Reputations-Management).[2] Personen gleichen Namens, die aufgrund einer Egosurfing-Recherche gefunden werden, bezeichnet man in Anlehnung an das Wort Doppelgänger als Googlegänger.
Der Begriff Egosurfing wurde 1995 erstmals im Wired Magazine verwendet. Im April 2004 war er Word of the Week auf der Website des Macmillan English Dictionary.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Tom McNichol: Why Google Wants You to Google Yourself, Time Magazine, 25. April 2009 (abgerufen 20. Juli 2009)
- ↑ "Self-Googling" isn't just vanity, Pressemitteilung der University at Buffalo, März 2004
- ↑ www.macmillandictionaries.com, abgerufen am 2. März 2008
Weblinks
- Thomas Nicolai, Lars Kirchhoff, Axel Bruns, Jason Wilson und Barry Saunders: Google Yourself! Measuring the performance of personalized information resources. 1. September 2008, abgerufen am 7. Oktober 2008 (englisch, Konferenzpapier).
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