- Einkaufsgenossenschaft
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Einkaufsgenossenschaften sind Personenzusammenschlüsse von Inhabern meist kleiner oder mittlerer Unternehmen, die Bestellungen bündeln. Bei größeren Bestellmengen können sie höhere Rabatte und bessere Konditionen für Produkte aushandeln. Zusätzlich handeln die Genossenschaften auch als Logistikdienstleister um z. B. Reservebestände des einzelnen zu minimieren und Warenströme der Einzelhändler zu kanalisieren. Neben dem Einkauf bieten viele Einkaufsgenossenschaften heute noch zusätzliche Services an, vor allem im Bereich des modernen Handelsmarketings. Dabei sind z. B. besonders wichtige, den gesamten Unternehmensverbund profilierende Services die Konzipierung und Durchführung von Werbeaktionen für die gesamte Verbundgruppe sowie die (Vertrags-)Produktion und die Betreuung von Eigenmarken.
Beispiele für Einkaufsgenossenschaften des Warenhandels sind: EK/servicegroup (für Haushaltswaren, Geschenkartikel, GPK, Schreibwaren, …), VEDES (für Spielwaren), Euronics (für Unterhaltungselektronik), EDEKA (für Nahrungsmittel und sonstige Konsumartikel) und A-BAU (Baustoffe und Subunternehmerleistungen, Österreich), die EGROH für Sanitätshaus-Artikel, TIFA für Tiefkühlkost und Lebensmittel für den Gastronomie-Zustellgroßhandel.
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