- Einzelhandelskauffrau
-
Kaufmann im Einzelhandel ist ein Ausbildungsberuf, dessen Tätigkeitsbereich dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Absatzwirtschaft und Kundenberatung, zugeordnet ist. Kaufleute im Einzelhandel sind vorwiegend im Verkauf unterschiedlicher Konsumgüter angestellt.
Inhaltsverzeichnis
Tätigkeitsbereich
Kaufleute im Einzelhandel informieren und beraten Kunden, verkaufen ihre vorhandenen Waren und kassieren den Preis für die Ware. Sie arbeiten auch im Laden und im Lager, übernehmen betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen, wirken bei der Ladendekoration und bei der Sortimentsgestaltung mit. Beschäftigungsmöglichkeiten finden Kaufleute im Einzelhandel insbesondere in Fachgeschäften, Filialen oder Fachmärkten. Je nach Art, Größe und Struktur des Betriebes sind sie sowohl im Büro als auch im Verkaufsraum oder im Lager tätig.
Ausbildung
Der Beruf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten im Handel ausgebildet. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und kann um ein halbes Jahr verkürzt werden. Voraussetzungen dafür sind Vorauskenntnisse im Handel. Eine Verkürzung um ein Jahr kann stattfinden, wenn eine höhere Schulbildung erfolgreich abgeschlossen wurde (→ vergleichsweise die allgemeine Hochschulreife) oder besonders gute Zeugnisnoten erreicht wurden. Die Verkürzung wird im laufendem Jahr oder im Vorhinein bei der IHK beantragt. Voraussetzung ist der Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife.
Perspektive nach der Ausbildung
Seit dem Jahr 2005 werden immer mehr Vollzeitstellen abgebaut und durch Teilzeitstellen ersetzt. Das monatliche Einkommen (im Durchschnitt) ist im Einzelhandel von 2400 € auf 2200 € Brutto gesunken. Allerdings wird dieses Einkommen erst nach mehreren Arbeitsjahren erreicht. Auch spielt bei diesem Einkommen der Rang, z. B. Abteilungsleiter, eine entscheidende Rolle.
Weblinks
Wikimedia Foundation.