- Elektronik (Zeitschrift)
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Die Fachzeitschrift Elektronik erscheint seit den 1950er Jahren zunächst im Franzis Verlag und heute im WEKA-Verlag, davon über 30 Jahre lang unter der Chefredaktion von Günther Klasche, der dieses Amt im Jahre 2008 abgab. Sie wendet sich vom Schwierigkeitsgrad der zum Lesen benötigten Mathematik- und Physikkenntnisse her fast ausschließlich an Ingenieure. Entsprechend dem wissenschaftlichen Anspruch wird mit Belegquellangaben gearbeitet.
Das Besondere an der Zeitschrift ist, dass die meisten Artikel von externen Autoren geschrieben werden. Dies sind entweder Forscher aus den Universitäten oder auch häufig Entwickler von neuen Produkten aus Unternehmen. Vorteilhaft dabei ist die Information über neueste Technologien, wie sie von einem unabhängigen Redakteur mangels tiefgehender Spezialkenntnisse kaum recherchiert werden können. Der Nachteil liegt in einer gewissen Schönfärberei und Selbstbeweihräucherung, deren sich der Leser bewusst sein sollte. Dennoch wacht die Redaktion der Zeitschrift über eine gewisse Neutralität, die Behandlung von Allgemeininteressen und das Vermitteln von speziellem Grundlagenwissen. Diese Art von Journalismus gilt als die einzige Möglichkeit, neuestes Fachwissen im Bereich der Elektronik zu vermitteln.
Das Bild der Zeitschrift hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Standen früher eher diskrete Bauelemente und später ICs im Vordergrund, so macht die Mikrocontrollertechnik heute den Löwenanteil aus.
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Kategorie:- Elektro-/Elektronikfachzeitschrift (Deutschland)
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