Elektronik-Pass

Elektronik-Pass

Der Elektronik-Pass wurde im Herbst 1969 vom Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Universität Hannover (HPI) als bundeseinheitliches Fortbildungssystem für das Handwerk eingeführt. Als gleichwertig kann das von den Industrie- und Handelskammern des DIHT kurz darauf eingeführte Elektronik-Zertifikat angesehen werden, da die Lerninhalte in weiten Teilen übereinstimmen.

Der Elektronik-Pass war von Anfang an als ein ergänzender Fortbildungsnachweis für Elektroberufe konzipiert. Alle Kurse werden nach bundeseinheitlichen Richtlinien durchgeführt. HPI bietet für alle Kurse Unterrichtsmaterial in Form von Fragenkatalogen und Begleitbüchern an. Bundesweit gibt es über 200 Schulungsstätten, die den Elektronik-Pass als Fortbildungsmaßnahme nach den Richtlinien von HPI anbieten.

Lehrgänge

  • Teil I:

Elektrotechnische Grundlagen der Elektronik, etwa 160 Unterrichtseinheiten

Physikalische und mathematische Grundlagen, Elektrotechnische Grundlagen, Der einfache Stromkreis, Der erweiterte Stromkreis, Spannungsquellen, Das elektrische Feld, Das magnetische Feld, Zusammenwirken von Wirk- und Blindwiderständen, Messtechnik, Gefahren des elektrische Stromes, Abschlussprüfung.

  • Teil II:

Bauelemente und Grundschaltungen der Mikroelektronik, etwa 100 Unterrichtseinheiten

Halbleiterdioden, Bipolare Transistoren, Feldeffekt-Transistoren, Operationsverstärker, Sensoren, Lichtemittierende Fotohalbleiter, Lichtwellenleiter und Anzeigeeinheiten, Logische Schaltungen und Signalspeicher, Thyristoren, Abschlussprüfung.

  • Teil III:

Baugruppen der Mikroelektronik, etwa 160 Unterrichtseinheiten

Verstärkerschaltungen, Kippstufen und Signalgeneratoren, Regelungstechnik, Versorgungsschaltungen, Digitalschaltungen, Übertragungsverfahren, Mikroprozessortechnik, Abschlussprüfung.

Fachlehrgänge

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Pass — (von französisch passer „überschreiten“) bezeichnet: Reisepass, einen amtlichen Identitätsausweis zur Legitimation bei Auslandsreisen Pass (Sport), das gezielte Übergeben des Sportgerätes im Sport eine Schaltung, um bestimmte Signalanteile… …   Deutsch Wikipedia

  • Low-Pass — Als Tiefpass bezeichnet man in der Elektronik Filter, die Signalanteile mit Frequenzen unterhalb ihrer Grenzfrequenz annähernd ungeschwächt passieren lassen, Anteile mit höheren Frequenzen dagegen abschwächen. Entsprechende Filterfunktionen… …   Deutsch Wikipedia

  • Paß — Pass (v. frz.: passer „überschreiten“) steht für Pass (Dokument), einen amtlichen Identitätsausweis zur Legitimation bei Auslandsreisen Gebirgspass, eine niedrige Stelle zwischen zwei Bergen, die einen Übergang über einen Gebirgszug ermöglicht… …   Deutsch Wikipedia

  • Flipperautomat — Ein Flipperautomat (kurz Flipper; englisch pinball machine) ist ein Geschicklichkeits Spielautomat ohne Geldgewinnmöglichkeit. Ziel des Spiels ist es, (mindestens) eine polierte Stahlkugel mit Hilfe von mindestens zwei Hebeln, die ebenfalls… …   Deutsch Wikipedia

  • Pinball — Flippersammlung Retrogames e. V. Ein Flipperautomat (oder meist kurz nur Flipper; engl. pinball) ist ein Unterhaltungsgerät ohne Geldgewinnmöglichkeit. Ziel des Spiels ist es, eine Metallkugel mit Hilfe von durch den Spieler steuerbaren Hebeln… …   Deutsch Wikipedia

  • Ivan Tcherepnin — (* 5. Februar 1943 in Paris; † 11. April 1998 in Boston, Massachusetts) war ein US amerikanischer Komponist. Tcherepnin, der Enkel des russischen Komponisten Nikolai Tscherepnin, Sohn des Komponisten und Pianisten Alexander Tscherepnin und der… …   Deutsch Wikipedia

  • Iwan Tscherepnin — Ivan Tcherepnin (* 5. Februar 1943 in Paris; † 11. April 1998 in Boston, Massachusetts) war ein US amerikanischer Komponist. Tcherepnin, der Enkel des russischen Komponisten Nikolai Tscherepnin und Sohn des Komponisten und Pianisten Alexander… …   Deutsch Wikipedia

  • RTOSVisor — ist eine Software der Firma acontis technologies, um gleichzeitig mehrere Echtzeitbetriebssysteme (RTOS, Real Time Operating System) und andere Betriebssysteme (z. B. Windows und Linux) auf einem Computer mit Multicore Prozessor betreiben zu …   Deutsch Wikipedia

  • Audio-Fachbegriffe — A 1/f Rauschen 1/r Gesetz 3:1 Regel Abbildungsbereich Abbildungsbreite A Bewertung Abfallzeit Abhörlautstärke Abhörraum Abhörverstärker Abklingkonstante Abklingzeit AB …   Deutsch Wikipedia

  • Jurafaltung — Der Creux du Van im Morgenlicht Die Gebirgs bzw. Höhenzugs Bezeichnung Jura findet heutzutage Verwendung vor allem für den nordwestlich des Alpenkammes bzw. des schweizerischen Mittellandes liegenden Französischen Jura und den Schweizer Jura.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”