- Aiakiden
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Die Aiakiden waren eine Königsfamilie aus dem Stamm der Molosser im antiken Epeiros. Angehörige des Geschlechts herrschten vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis 231 v. Chr. Berühmtestes Mitglied der Familie war Pyrrhos I., der in Italien einmarschierte und in Konflikt mit den Römern geriet. Nach dem Tod des Königs Ptolemaios II. schafften die epirotischen Stämme die Monarchie ab und ihre Symmachie entwickelt sich zu einem republikanischen Koinon.
Die Herrscher aus der Familie der Aiakiden
Name Regierungsdaten Tharyps (Tharypas) bis 390/85 v. Chr. Alketas I. ca. 385–370 Neoptolemos I. 370–ca. 360/58 Arybbas 370–343/2 Alexander I. 343/2–331/30 Aiakides ca. 320–317 Alketas II. 313/2–306 Neoptolemos II. 331/30–312
und
302–297/6Pyrrhos I. 306–302
und
297–272Alexander II. 272–245/40 Pyrrhos II. 245/40–ca. 233 Olympias (Regentin) 245/40–ca. 231 Ptolemaios ca. 233–ca. 231 Ende der Monarchie
Bund der Epiroten
ab ca. 231 v. Chr.Siehe auch
Literatur
- Peter Robert Franke: Alt-Epirus und das Königtum der Molosser. Kallmütz & Lassleben, 1955.
- Susanne Funke: Aiakidenmythos und epeirotisches Königtum. Der Weg einer hellenischen Monarchie. Stuttgart 2000. ISBN 3-515-07611-5
Kategorien:- Dynastie
- Griechische Geschichte (Antike)
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