- Erdős-Vermutung
-
Der Mathematiker Paul Erdős hat in seinen Arbeiten viele Vermutungen in verschiedenen Bereichen der Mathematik aufgestellt.
Vermutungen im Gebiet der Zahlentheorie
- Erdős-Moser-Vermutung: Sie besagt, dass die Gleichung
-
- nur die Lösungen (n,m) = (0,1) und (1,2) hat.
- Erdős-Straus-Vermutung: Sie besagt, dass die Gleichung
-
- für jede natürliche Zahl n > 1 eine Lösung in natürlichen Zahlen a,b,c hat.
- Betrachten wir die Menge S aller natürlichen Zahlen n mit folgender Eigenschaft:
- Für jede natürliche Zahl k mit k>0 und 2k < n ist n - 2k eine Primzahl.
- Dann enthält S sicherlich die Zahlen 4,7,15,21,45,75,105.
- Zum Beispiel ist 45 in S, weil die Zahlen 45 − 2 = 43, 45 − 4 = 41, 45 − 8 = 37, 45 − 16 = 29, 45 − 32 = 13 alles Primzahlen sind.
- Die Vermutung besagt nun, dass S nur aus diesen 7 Zahlen besteht.
- Bis n = 277 ist diese Vermutung nachgerechnet worden, d.h. es gibt sicherlich keine Zahlen in S außer den genannten, die kleiner als 277 sind.
- Jede Zahl n in S (außer 4) liefert automatisch einen Primzahlzwilling, nämlich (n − 2,n − 4).
Vermutungen im Gebiet der Graphentheorie
- Erdős-Faber-Lovász-Vermutung: Ein Graph, der eine Vereinigung vollständiger Graphen mit k Knoten ist, die paarweise höchstens einen Knoten gemeinsam haben, ist k-chromatisch.
- Erdős-Gyárfás-Vermutung: Jeder Graph, dessen Knoten alle mindestens Grad 3 haben, enthält einen Kreis, dessen Länge eine Zweierpotenz ist.
Wikimedia Foundation.