- Erhard Reis
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Erhard Reis (* 1928 in Haldensleben; † ?) war ein Puppenspieler, Fernsehmoderator und Autor von Kinderbüchern.
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Leben
Der künstlerisch begabte Reis erlernte seine Fähigkeiten unter Harro Siegel an der Werkkunstschule Braunschweig. Ende der 1940er Jahre arbeitete er zunächst mit Handpuppen und ersann z.B. ein Marionettenführungskreuz, zudem war er ein begabter Puppenspieler, der Kinder begeistern konnte. Ab Mitte der 1950er Jahre profilierte er sich mit einigen Fernsehauftritten.[1]
Erhard Reis wurde einem breiten, vor allem jüngeren Publikum durch die Kinderserien Der Indianer-Club sowie Der Cowboy-Club, die von 1964 bis 1971 bzw. von 1966 bis 1971 vom NDR produziert und in der ARD ausgestrahlt wurden, bekannt. In diesen Serien bastelte Reis mit Kindern und Jugendlichen Cowboy- und Indianerschmuck (z.B. Federschmuck und Mokassins).
Überdies veröffentlichte er zahlreiche Kinderbücher, die das Erstellen von Indianerschmuck zum Ziel hatten.
Veröffentlichungen
- Die Handpuppe - Herstellung und Spiel, Opladen 1950.
- Kasper und Lumpi, Köln 1950.
- Vom Mokassin zum Totempfahl, Braunschweig 1957. (Nochmals ein Jahr später in Ravensburg aufgelegt)
- Indianer mit Mokassin und Tomahawk - Eine Indianerausrüstung für Jungen und Mädchen, Ravensburg 1964.
- Mokassin und Federschmuck - Indianerbasteleien, Ravensburg 1977.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Astrid Fülbier: Handpuppen- und Marionettentheater in Schleswig-Holstein 1920 - 1960, Kiel 2002, S. 261.
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