Erich Walter (Sportler)

Erich Walter (Sportler)
Erich Walter
[[Datei:|200px]]
Daten
Geburtsname Erich Walter
Kampfname(n) {{{ringname}}}
Gewichtsklasse Mittelgewicht
Nationalität Deutsch
Geburtstag 15. Mai 1933
Geburtsort Frankfurt am Main
Todestag
Todesort
Stil
Größe
Reichweite
Kampfstatistik
Kämpfe 50
Siege 29
K.-o.-Siege 17
Niederlagen 14
Unentschieden 7
Keine Wertung

Erich Walter (* 15. Mai 1933 in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.

Leben

Walter wurde 1933 als ältester Sohn von sieben Geschwistern in Frankfurt am Main geboren. 1950 begann er als Jugendlicher mit dem Boxsport. 1954 wurde er als Amateur Deutscher Meister im Halbmittelgewicht. 1957 verlor er als Profi im Kampf um die Deutsche Meisterschaft im Mittelgewicht gegen Peter Müller nach Punkten. Erich Walter konnte als Profi 29 Siege (davon 17 durch Knockout) bei insgesamt 50 Kämpfen verbuchen. 1960 unterlag er gegen den dreimaligen Olympiasieger László Papp.

Gerade in den 1960er-Jahren war die Stadt Frankfurt am Main Zentrum des deutschen Boxsports. Neben Erich Walter und dessen jüngerem Bruder Erwin, Kurt Ströer, Manfred Schneider, Nic Sührig und dem ersten deutschen Box-Europameister Herbert Schilling war der schillernde Osswald „Ossy“ Büttner Vertreter der Frankfurter Boxszene.

Bei einem Knockout-Sieg 1962 gegen den US-amerikanischen Boxer Lion King kam es zu einem tragischen Unfall. Walter traf King ungeschützt am Kinn, woraufhin dieser sofort zu Boden ging. Auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb Lion King an einer Gehirnblutung. Der Unfall veränderte Walters Kampfstil, er bestritt danach nur noch neun Kämpfen, von denen er fünf verlor. 1965 beendete er seine boxerische Laufbahn und machte sich in der Baubranche selbständig. Erich Walter ist seit 1959 verheiratet und hat einen Sohn (geb. 1972). Er ist seit 1998 in Ruhestand.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Erich Hagen — während der XIV. Internationalen Friedensfahrt Warschau Berlin Prag 1961 …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Lohmann (Radrennfahrer) — Walter Lohmann (* 21. Juli 1911 in Bochum, Deutschland; † 18. April 1993 in Sion, Schweiz) war ein deutscher Radrennfahrer. Inhaltsverzeichnis 1 Radsport Karriere 2 Berufliches 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Möller — (* 3. Mai 1905 in Hannover; † 24. Mai 1964 in Bad Harzburg) war ein deutscher Bahnradsportler und Steher Weltmeister. Mit 14 Jahren sah Erich Möller sein erstes Radrennen in Hannover, das vom „RV Zugvogel Hannover“ organisiert worden war. Kurz… …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Gleixner — Erich Gleixner, genannt „Spitze“ (* 1. April 1920 in Burgstädt/Sachsen; † 22. Januar 1962) war ein Fußballspieler des VfL Osnabrück, der als Mitglied der Deutschen Amateurnationalmannschaft an den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Schmidt (Fußballspieler, 1937) — Walter Schmidt (* 2. August 1937 in Bremerhaven) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der im Jahre 1967 mit Eintracht Braunschweig die deutsche Meisterschaft gewann. Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1.1 Jugend und Amateur, bis 1959 …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Probst — (* 5. Dezember 1927 in Wien; † 16. März 1988) war ein österreichischer Fußballspieler und Teilnehmer an der Weltmeisterschaftsendrunde 1954. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1.1 Vom Nachwuchsstar der Admira zum Serienmeister mit Rapid …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wal — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 2. Quartal 2009 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 Nekrolog 2009: 1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik/Medaillengewinner — Olympiasieger Leichtathletik Übersicht Alle Medaillengewinner Alle Medaillengewinnerinnen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”