Erling Skakke

Erling Skakke

Erling «Skakke» Ormsson (* 1115; † 18. Juni 1179 in Nidaros) war ein norwegischer Häuptling in der Zeit der Bürgerkriege. Erling stammte aus einem guten Geschlecht. Nach Angaben in der Fagrskinna und in den norwegischen Königssagas (Heimskringla) stammte er von den Ladejarlen und Arnmødlingen ab. Sein Vater Orm war Ziehvater des Königssohns Magnus Haraldsson, sein Bruder Ogmund Dengje Ratgeber der Haraldssöhne.

Erling Skakke zog mit dem Earl von Orkney 1152–1155 auf Kreuzzug. Er bereiste Palästina, Konstantinopel und Rom. Vor Sizilien kam es zum Kampf mit den Arabern. Er wurde dabei am Hals getroffen, so dass sein Kopf anschließend schief (på skakke) saß; dies brachte ihm seinen Namen ein.

1162 geriet Erling in Verdacht, in der Seeschlacht vor Sekken seinen Rivalen Håkon Herdebrei getötet zu haben. Håkon war in der Schlacht gefangen genommen worden und starb, während seine Leute auf Erlings Schiff waren.

Erling Skakke war nach König Inges Tod 1161 einer der Führer der Lendmannspartei, die für einen Einheitskönig eintrat. Er war mit Kristin, der Tochter Sigurd Jorsalfares verheiratet und hatte einen Sohn, Magnus Erlingsson. Erling Skakke starb 1179 in der Schlacht am Kalvskinn. Sein Sohn Magnus war König von Norwegen von 1161 bis 1184.


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