- Ernst Späth
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Ernst Späth (* 14. Mai 1886 in Bärn, Mähren; † 30. September 1946 in Zürich) war ein österreichischer Chemiker.
Späth war Professor an der Universität Wien, sein Arbeitsgebiet war die Alkaloidchemie. Ihm gelang die erste Totalsynthese des Mescalins.
Späth war 1937 Rektor der Universität Wien und 1945 bis 1946 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Vom Verein Deutscher Chemiker wurde er während der nationalsozialistischen Herrschaft mit der eigentlich nur an Deutsche verliehenen Liebig-Denkmünze ausgezeichnet.
Im Arkadenhof der Universität Wien befindet sich eine Bronzebüste des Chemikers. Die Büste wurde nach einer Gipsplastik des Bildhauers Heinrich Zita (1882–1951) angefertigt und 1961 aufgestellt. Ein weiterer Guss befindet sich im Eingangsbereich der Fakultät für Chemie der Universität Wien in der Währinger Straße 38.
Weblinks
- R. W. Soukup: Späth Ernst. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 444.
- Literatur von und über Ernst Späth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Ernst Späth. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Eintrag über Ernst Späth in der Datenbank der Wilhelm-Exner-Medaillen-Stiftung.
Kategorien:- Chemiker (20. Jahrhundert)
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