- Eugen Munder
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Eugen Munder (* 9. Oktober 1899 in Stuttgart; † nach 1935) war ein Gauleiter der NSDAP.
Nach Besuch der Volksschule besuchte er die Militärschule in Jena. Danach erfolgte 1916 der Dienstantritt beim Infanterieregiment 14 in Nürnberg. 1917/18 nahm er am Ersten Weltkrieg als Mitglied eines Freikorps teil. Ab 1919 war Munder in Gaildorf für den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund agitatorisch tätig.[1]
Am 15. April 1925 trat er mit der Mitglieds-Nummer 1835 in die NSDAP ein. Er übernahm den Vorsitz der Ortsgruppe Stuttgart. Im gleichen Jahr soll er auch Gauleiter des Gaues Württemberg geworden sein.
Nach einer im Jahre 1927 geäußerten Kritik an Hitlers Lebensstil wurde er im Januar 1928 als Gauleiter entlassen. Am 12. Januar 1928 trat er aus der NSDAP aus. Sein Nachfolger als Gauleiter wurde Wilhelm Murr.
Zwei Neuaufnahmeanträge im Jahre 1933 wurden abgelehnt. Am 1. August 1935 konnte er allerdings dann doch wieder eintreten.
Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt.
Literatur
- NS-apologetisch: Karl Höffkes: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des 3. Reiches; ein biographisches Nachschlagewerk. Grabert-Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-87847-163-7.
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Lohalm: Völkischer Radikalismus : Die Geschichte des Deutschvölkischen Schutz- und Trutz-Bundes. 1919 - 1923. Leibniz-Verlag, Hamburg 1970, S. 314. ISBN 3-87473-000-X.
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