- Akademie der Arbeit
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Die Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt (AdA) ist als Institution der Lehre und Forschung eine gemeinnützige Stiftung. Ihr Zweck ist die dauerhafte Ausbildung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen für Tätigkeiten in Wirtschaft und öffentlichem Leben.
Zielgruppe der Akademie sind Studierende, die nach einer betrieblichen Ausbildung diese Bildungserfahrung mit Schwerpunkten in Sozialpolitik, Wirtschaft und Arbeitsrecht ausweiten wollen. Dadurch soll die demokratische Mitwirkung der Beschäftigten in Staat, Gesellschaft und Unternehmen gefördert werden.
Geschichte
Die Akademie der Arbeit an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde auf Initiative von Hugo Sinzheimer, Ernst Pape, Theodor Thomas, Eugen Rosenstock-Huessy u. a. am 3. März 1921 als „erste deutsche Hochschule für das Volk der Arbeit“ gegründet. Bereits drei Monate später nahm sie unter Rosenstock-Huessy die Arbeit auf.
Dozenten der Akademie der Arbeit waren u. a. Erik Nölting, Franz Oppenheimer, Otto Kahn-Freund, Henri de Man und Ernst Fraenkel. Kurz nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die Akademie der Arbeit aufgelöst. Nach dem Ende des Zeiten Weltkriegs wurde sie wieder errichtet und 1951 vom Land Hessen und vom DGB als Stiftung neu konstituiert.
Zahlreiche Bundes- und Landesminister, Parlamentarier und Gewerkschaftsvorsitzende haben hier studiert.
Siehe auch
Weblinks
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