- European Hockey League 1997/98
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Die Saison 1997/98 der European Hockey League war die zweite Austragung des Wettbewerbs der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF. Er wurde zwischen dem 16. September 1997 und 25. Januar 1998 ausgetragen. Insgesamt nahmen 24 Mannschaften aus zwölf Nationen teil. Die Ligen aus Russland, Finnland, Tschechien, Deutschland und Schweden waren mit jeweils drei Teams im Wettbewerb vertreten, während die Slowakei und die Schweiz je zwei Teilnehmer stellten.
Als überraschender Sieger des Wettbewerbs, dessen Final Four in der Vorarlberghalle im österreichischen Feldkirch veranstaltet wurde, ging die VEU Feldkirch aus der Österreichischen Eishockey-Liga hervor, die somit erstmals einen internationalen Titel erringen konnte und auf der Silver Stone Trophy verewigt wurde. Die österreichische Mannschaft traf zu Beginn der folgenden Spielzeit auf den Sieger des IIHF Continental Cup, um den Gewinner des IIHF Super Cup auszuspielen.
Inhaltsverzeichnis
Teilnehmer
Die 24 Teilnehmer, die der zweiten Austragung beiwohnten, stammten aus zwölf verschiedenen europäischen Ligen. Die stärksten unter ihnen stellten dabei mehr als nur einen Teilnehmer, darunter die finnische SM-liiga, schwedische Elitserien, tschechische Extraliga, russische Superliga und die Deutsche Eishockey Liga mit jeweils drei sowie die slowakische Extraliga und die Schweizer Nationalliga A mit zweien.
Da der Wettbewerb nach der Einstellung des Europapokals der Landesmeister nun der höchste internationale Wettbewerb auf Vereinsebene war, nahmen in diesem Jahr mehr amtierende Meister teil als noch im Vorjahr. So liefen im Verlauf der Gruppenphase die Meister der sieben besten europäischen Ligen zum einzigen Male in der EHL-Geschichte gemeinsam auf. Insgesamt spielten zehn nationale Titelträger sowie sieben Vizemeister mit. Darüber hinaus gab es noch einige Wildcards, unter anderem für den unterlegenen Finalisten des Vorjahres.
Jokerit Helsinki (Meister der SM-liiga)
TPS Turku (Titelverteidiger; Vizemeister der SM-liiga)
HPK Hämeenlinna (Dritter der SM-liiga)
Färjestads BK Karlstad (Meister der Elitserien)
Luleå HF (Vizemeister der Elitserien)
Leksands IF (Hauptrundenerster der Elitserien)
HC Petra Vsetín (Meister der Extraliga)
HC Vítkovice (Vizemeister der Extraliga)
HC Sparta Prag (Hauptrundenzweiter der Extraliga)
Torpedo Jaroslawl (Meister der Superliga)
HK Lada Togliatti (Vizemeister der Superliga)
HK Dynamo Moskau (Vorjahresfinalist; Zwischenrundensechster der Superliga)
Adler Mannheim (Meister der Deutschen Eishockey Liga)
Kassel Huskies (Vizemeister der Deutschen Eishockey Liga)
Kölner Haie (Hauptrundenzweiter der Deutschen Eishockey Liga)
HC Dukla Trenčín (Meister der Extraliga)
HC Slovan Bratislava (Hauptrundendritter der Extraliga)
SC Bern (Meister der Nationalliga A)
EV Zug (Vizemeister der Nationalliga A)
HC Amiens Somme (Vizemeister der Ligue Magnus)
VEU Feldkirch (Meister der Österreichischen Bundesliga)
HC Bozen (Meister der Serie A)
Storhamar IL (Meister der Eliteserien)
Manchester Storm (Hauptrundensiebter der Ice Hockey Superleague)
Teilnehmerfeld der Saison 1997/98 Gruppenphase
An der Gruppenphase, die vom 16. September bis zum 9. Dezember 1999 ausgetragen wurde, nahmen insgesamt 24 Mannschaften in sechs Gruppen à vier Teams teil. Diese ermittelten im Ligasystem die Platzierungen. Der Gruppenerste jeder Gruppe und die zwei punktbesten Gruppenzweiten erreichten das Viertelfinale.
Gruppe A
In der Gruppe A setzten sich der schwedische Vertreter Färjestads BK Karlstad mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen aus ebenso vielen Spielen durch. Sie schlossen damit die Vorrunde als beste aller 24 Mannschaften ab. Die anderen drei Teams der Gruppe schafften es nicht die nächste Runde zu erreichen. Mit zehn Punkten konnte Jokerit Helsinki noch die meisten sammeln, während die Kassel Huskies sieben und der HC Vítkovice nur einen Punkt erkämpfen konnten.
16. September 1997
20:00 Uhr
(Ortszeit)
Färjestads BK Karlstad3:0
(0:0, 1:0, 2:0)
Jokerit HelsinkiIsstadion, Karlstad
Zuschauer:16. September 1997
20:00 Uhr
Kassel Huskies5:0
(0:0, 2:0, 3:0)
HC VítkoviceEissporthalle, Kassel
Zuschauer:30. September 1997
18:30 Uhr
Jokerit Helsinki4:1
(1:0, 2:1, 1:0)
Kassel HuskiesHartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:30. September 1997
20:00 Uhr
HC Vítkovice2:4
(1:2, 1:1, 0:1)
Färjestads BK KarlstadČEZ Aréna, Ostrava
Zuschauer:14. Oktober 1997
20:00 Uhr
Färjestads BK Karlstad4:2
(1:1, 1:1, 2:0)
HC VítkoviceIsstadion, Karlstad
Zuschauer:14. Oktober 1997
20:00 Uhr
Kassel Huskies4:5 n.P.
(1:1, 0:1, 3:2, 0:0, 0:1)
Jokerit HelsinkiEissporthalle, Kassel
Zuschauer:28. Oktober 1997
17:30 Uhr
HC Vítkovice0:3
(0:0, 0:2, 0:1)
Jokerit HelsinkiČEZ Aréna, Ostrava
Zuschauer:28. Oktober 1997
20:00 Uhr
Kassel Huskies0:6
(0:2, 0:2, 0:2)
Färjestads BK KarlstadEissporthalle, Kassel
Zuschauer:18. November 1997
18:30 Uhr
Jokerit Helsinki2:1 n.V.
(0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
HC VítkoviceHartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:18. November 1997
20:00 Uhr
Färjestads BK Karlstad5:3
(2:0, 1:0, 2:3)
Kassel HuskiesIsstadion, Karlstad
Zuschauer:2. Dezember 1997
18:30 Uhr
Jokerit Helsinki3:4
(-:-, -:-, -:-)
Färjestads BK KarlstadHartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:2. Dezember 1997
20:00 Uhr
HC Vítkovice3:4
(1:1, 0:2, 2:1)
Kassel HuskiesČEZ Aréna, Ostrava
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
Färjestads BK Karlstad6 6 0 0 0 26:10 18 2.
Jokerit Helsinki6 2 2 0 2 17:13 10 3.
Kassel Huskies6 2 0 1 3 17:23 7 4.
HC Vítkovice6 0 0 1 5 8:22 1 Gruppe B
Die Gruppe B sah ebenfalls eine skandinavische Mannschaft das Viertelfinale erreichen. Mit 14 Punkten konnte sich der HPK Hämeenlinna gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Sie verloren im Verlauf der Gruppenphase lediglich ihr Heimspiel gegen Leksands IF. Diese Scharte wetzten sie jedoch im Rückspiel aus, womit sie sich den Gruppensieg sicherten und dafür sorgten, dass Leksand zu viele Punkte zum Erreichen des Viertelfinales fehlten. Der Deutsche Meister Adler Mannheim scheiterte mit sechs Punkten ebenso wie der HC Dukla Trenčín mit vier Punkten.
23. September 1997
17:30 Uhr
(Ortszeit)
Adler Mannheim3:5
(2:1, 0:2, 1:2)
HPK HämeenlinnaE. a. Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:23. September 1997
20:00 Uhr
Leksands IF5:3
(3:1, 1:1, 1:1)
HC Dukla TrenčínIsstadion, Leksand
Zuschauer:7. Oktober 1997
17:30 Uhr
Adler Mannheim8:5
(-:-, -:-, -:-)
Leksands IFE. a. Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:7. Oktober 1997
18:30 Uhr
HPK Hämeenlinna3:2
(-:-, -:-, -:-)
HC Dukla TrenčínRitarihalli, Hämeenlinna
Zuschauer:21. Oktober 1997
17:30 Uhr
HC Dukla Trenčín4:1
(1:0, 3:1, 0:0)
Adler MannheimZimný štadión, Trenčín
Zuschauer:21. Oktober 1997
18:30 Uhr
HPK Hämeenlinna3:8
(2:3, 0:0, 1:5)
Leksands IFRitarihalli, Hämeenlinna
Zuschauer:11. November 1997
20:00 Uhr
Leksands IF3:4
(0:0, 0:4, 3:0)
HPK HämeenlinnaIsstadion, Leksand
Zuschauer:11. November 1997
20:00 Uhr
Adler Mannheim2:0
(0:0, 1:0, 1:0)
HC Dukla TrenčínE. a. Friedrichspark, Mannheim
Zuschauer:25. November 1997
17:30 Uhr
HC Dukla Trenčín1:2 n.V.
(0:0, 1:0, 0:1, 0:1)
HPK HämeenlinnaZimný štadión, Trenčín
Zuschauer:25. November 1997
20:00 Uhr
Leksands IF8:2
(-:-, -:-, -:-)
Adler MannheimIsstadion, Leksand
Zuschauer:9. Dezember 1997
17:30 Uhr
HC Dukla Trenčín2:4
(-:-, -:-, -:-)
Leksands IFZimný štadión, Trenčín
Zuschauer:9. Dezember 1997
18:30 Uhr
HPK Hämeenlinna6:4
(2:1, 1:3, 3:0)
Adler MannheimRitarihalli, Hämeenlinna
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
HPK Hämeenlinna6 4 1 0 1 23:21 14 2.
Leksands IF6 4 0 0 2 33:22 12 3.
Adler Mannheim6 2 0 0 4 20:28 6 4.
HC Dukla Trenčín6 1 0 1 4 12:17 4 Gruppe C
Unter den Teilnehmern der Gruppe C stammten drei aus dem deutschsprachigen Raum. Neben den Kölner Haien spielten auch die VEU Feldkirch und der SC Bern in der Gruppe. Zur Überraschung vieler konnte der Österreichische Meister aus Feldkirch den Gruppensieg erringen. Ausschlaggebend dafür war der Sieg der Österreicher im letzten Gruppenspiel in Köln, das beide mit der gleichen Anzahl von zwölf Punkten in Angriff genommen hatten. Aufgrund der Niederlage belegte Köln nur den zweiten Platz und schied ebenso wie die anderen deutschen Vertreter aus Mannheim und Kassel aus. Storhamar IL und der SC Bern hatten mit der Vergabe um den Gruppensieg bereits frühzeitig nichts mehr zu tun.
23. September 1997
20:00 Uhr
(Ortszeit)
Storhamar IL2:1 n.P.
(0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
SC BernOL-Amfi, Hamar
Zuschauer:23. September 1997
20:00 Uhr
VEU Feldkirch4:3
(-:-, -:-, -:-)
Kölner HaieVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:7. Oktober 1997
20:00 Uhr
SC Bern4:5
(1:2, 2:1, 1:2)
Kölner HaieEisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:7. Oktober 1997
20:00 Uhr
Storhamar IL3:1
(1:0, 1:0, 1:1)
VEU FeldkirchOL-Amfi, Hamar
Zuschauer:21. Oktober 1997
20:00 Uhr
Kölner Haie5:1
(3:1, 2:0, 0:0)
Storhamar ILEis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:21. Oktober 1997
20:00 Uhr
VEU Feldkirch6:3
(2:0, 2:2, 2:1)
SC BernVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:11. November 1997
17:30 Uhr
Storhamar IL2:3
(2:2, 0:0, 0:1)
Kölner HaieOL-Amfi, Hamar
Zuschauer:11. November 1997
20:00 Uhr
SC Bern2:3
(0:0, 2:2, 0:1)
VEU FeldkirchEisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:25. November 1997
17:30 Uhr
Kölner Haie4:2
(1:0, 2:0, 1:2)
SC BernEis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:25. November 1997
20:00 Uhr
VEU Feldkirch3:0
(1:0, 1:0, 1:0)
Storhamar ILVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:9. Dezember 1997
20:00 Uhr
Kölner Haie3:5
(3:2, 0:1, 0:2)
VEU FeldkirchEis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:9. Dezember 1997
20:00 Uhr
SC Bern4:1
(0:0, 3:1, 1:0)
Storhamar ILEisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
VEU Feldkirch6 5 0 0 1 22:14 15 2.
Kölner Haie6 4 0 0 2 23:18 12 3.
Storhamar IL6 1 1 0 4 9:17 5 4.
SC Bern6 1 0 1 4 16:21 4 Gruppe D
In der sogenannten „Todesgruppe“ D schafften es Torpedo Jaroslawl und der HC Slovan Bratislava – als einer der zwei besten Gruppenzweiten – sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Die leidtragende Mannschaft war dabei der Vorjahressieger TPS Turku, dem lediglich ein Sieg in der Verlängerung gelang sowie ein weiterer Punktgewinn nach einer Niederlage im Penaltyschießen. Luleå HF aus Schweden scheiterte ebenfalls mit nur fünf errungenen Punkten.
23. September 1997
18:30 Uhr
(Ortszeit)
TPS Turku3:2 n.V.
(0:0, 2:2, 0:0, 1:0)
HC Slovan BratislavaElysée Arena, Turku
Zuschauer:23. September 1997
19:30 Uhr
Torpedo Jaroslawl4:2
(2:0, 0:0, 2:2)
Luleå HFAwtodisel Arena, Jaroslawl
Zuschauer:7. Oktober 1997
19:30 Uhr
Torpedo Jaroslawl2:0
(-:-, -:-, -:-)
HC Slovan BratislavaAwtodisel Arena, Jaroslawl
Zuschauer:7. Oktober 1997
20:00 Uhr
Luleå HF5:1
(-:-, -:-, -:-)
TPS TurkuIshallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:21. Oktober 1997
19:30 Uhr
Torpedo Jaroslawl3:1
(0:1, 1:0, 2:0)
TPS TurkuAwtodisel Arena, Jaroslawl
Zuschauer:21. Oktober 1997
20:00 Uhr
Luleå HF2:3
(0:1, 1:1, 1:1)
HC Slovan BratislavaIshallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:11. November 1997
18:30 Uhr
TPS Turku2:3
(0:1, 1:0, 1:2)
Torpedo JaroslawlElysée Arena, Turku
Zuschauer:11. November 1997
20:00 Uhr
HC Slovan Bratislava4:3
(1:1, 3:2, 0:0)
Luleå HFZ. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:25. November 1997
18:30 Uhr
TPS Turku2:3 n.P.
(1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1)
Luleå HFElysée Arena, Turku
Zuschauer:25. November 1997
20:00 Uhr
HC Slovan Bratislava5:1
(1:1, 4:0, 0:0)
Torpedo JaroslawlZ. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:9. Dezember 1997
20:00 Uhr
Luleå HF0:2
(-:-, -:-, -:-)
Torpedo JaroslawlIshallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:9. Dezember 1997
20:00 Uhr
HC Slovan Bratislava3:1
(-:-, -:-, -:-)
TPS TurkuZ. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
Torpedo Jaroslawl6 5 0 0 1 15:10 15 2.
HC Slovan Bratislava6 4 0 1 1 17:12 13 3.
Luleå HF6 1 1 0 4 15:16 5 4.
TPS Turku6 0 1 1 4 10:19 3 Gruppe E
Mit dem HC Petra Vsetín und dem HK Lada Togliatti erreichten auch aus dem Pool E zwei Mannschaften die Viertelfinal-Runde. Vsetín blieb dabei – ebenso wie Karlstad und Moskau – nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten ungeschlagen und musste sich nur Togliatti zweimal im Penaltyschießen geschlagen geben. Hinter den beiden Mannschaften aus Tschechien und Russland konnten der EV Zug und der HC Amiens Somme nicht in den Kampf um den Gruppensieg eingreifen. Die Franzosen blieben sogar als einziges Team in der Vorrunde komplett punktlos.
16. September 1997
18:30 Uhr
(Ortszeit)
HK Lada Togliatti4:3 n.P.
(-:-, -:-, -:-, 0:0, 1:0)
HC Petra VsetínWolgar Sportpalast, Togliatti
Zuschauer:16. September 1997
20:00 Uhr
EV Zug8:1
(3:0, 2:1, 3:0)
HC Amiens SommeStadion Herti, Zug
Zuschauer:30. September 1997
17:30 Uhr
HC Petra Vsetín5:3
(1:2, 1:0, 3:1)
EV ZugZimní stadion Na Lapači, Vsetín
Zuschauer:30. September 1997
20:00 Uhr
HC Amiens Somme1:7
(0:1, 0:3, 1:3)
HK Lada TogliattiColiséum, Amiens
Zuschauer:14. Oktober 1997
20:00 Uhr
EV Zug4:1
(2:0, 1:0, 1:1)
HK Lada TogliattiStadion Herti, Zug
Zuschauer:14. Oktober 1997
20:00 Uhr
HC Amiens Somme1:4
(0:0, 0:2, 1:2)
HC Petra VsetínColiséum, Amiens
Zuschauer:28. Oktober 1997
17:30 Uhr
HC Petra Vsetín4:2
(0:0, 3:1, 1:1)
HC Amiens SommeZimní stadion Na Lapači, Vsetín
Zuschauer:28. Oktober 1997
18:30 Uhr
HK Lada Togliatti3:0
(1:0, 1:0, 1:0)
EV ZugWolgar Sportpalast, Togliatti
Zuschauer:18. November 1997
18:30 Uhr
HK Lada Togliatti7:1
(1:0, 2:1, 4:0)
HC Amiens SommeWolgar Sportpalast, Togliatti
Zuschauer:18. November 1997
20:00 Uhr
EV Zug0:4
(0:1, 0:0, 0:3)
HC Petra VsetínStadion Herti, Zug
Zuschauer:2. Dezember 1997
17:30 Uhr
HC Petra Vsetín3:4 n.P.
(-:-, -:-, -:-, 0:0, 0:1)
HK Lada TogliattiZimní stadion Na Lapači, Vsetín
Zuschauer:2. Dezember 1997
20:00 Uhr
HC Amiens Somme1:2
(1:2, 0:0, 0:0)
EV ZugColiséum, Amiens
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
HC Petra Vsetín6 4 0 2 0 23:14 14 2.
HK Lada Togliatti6 3 2 0 1 26:12 13 3.
EV Zug6 3 0 0 3 17:15 9 4.
HC Amiens Somme6 0 0 0 6 7:32 0 Gruppe F
Der Vorjahresfinalist HK Dynamo Moskau untermauerte in der Gruppe F in überlegener Manier seine Ansprüche auf den Sieg der Silver Stone Trophy und schloss die Vorrunde mit 16 Punkten als zweitbestes aller Teams ab. Lediglich bei den Siegen gegen den HC Sparta Prag, der als Gruppendritter enttäuschte, und die Manchester Storm, die als Gruppenzweiter mit elf Punkten für Aufsehen sorgten, konnten die Russen nicht die volle Punktzahl mitnehmen. Der HC Bozen schloss die Vorrunde als Gruppenletzter ab.
16. September 1997
17:30 Uhr
(Ortszeit)
HC Sparta Prag0:4
(0:2, 0:1, 0:1)
HK Dynamo MoskauSportovní hala, Prag
Zuschauer:16. September 1997
20:00 Uhr
HC Bozen6:5 n.P.
(1:1, 3:3, 1:1, 0:0, 1:0)
Manchester StormEiswelle, Bozen
Zuschauer:30. September 1997
17:30 Uhr
HC Sparta Prag4:1
(1:0, 0:0, 3:1)
HC BozenSportovní hala, Prag
Zuschauer:30. September 1997
20:00 Uhr
Manchester Storm2:3 n.V.
(0:0, 0:0, 2:2, 0:1)
HK Dynamo MoskauNYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:14. Oktober 1997
17:30 Uhr
HC Sparta Prag3:4
(1:1, 1:1, 1:2)
Manchester StormSportovní hala, Prag
Zuschauer:14. Oktober 1997
19:30 Uhr
HK Dynamo Moskau9:1
(3:1, 4:0, 2:0)
HC BozenSportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:28. Oktober 1997
20:00 Uhr
Manchester Storm7:0
(3:0, 2:0, 2:0)
HC Sparta PragNYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:28. Oktober 1997
20:00 Uhr
HC Bozen0:4
(0:2, 0:2, 0:0)
HK Dynamo MoskauEiswelle, Bozen
Zuschauer:18. November 1997
19:30 Uhr
HK Dynamo Moskau9:3
(2:0, 4:1, 3:2)
Manchester StormSportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:18. November 1997
20:00 Uhr
HC Bozen1:3
(0:0, 1:3, 0:0)
HC Sparta PragEiswelle, Bozen
Zuschauer:2. Dezember 1997
19:30 Uhr
HK Dynamo Moskau3:2 n.P.
(-:-, -:-, -:-, 0:0, 1:0)
HC Sparta PragSportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:2. Dezember 1997
20:00 Uhr
Manchester Storm4:2
(-:-, -:-, -:-)
HC BozenNYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1.
HK Dynamo Moskau6 4 2 0 0 32:8 16 2.
Manchester Storm6 3 0 2 1 25:23 11 3.
HC Sparta Prag6 2 0 1 3 12:20 7 4.
HC Bozen6 0 1 0 5 11:29 2 Finalrunde
Für die Finalrunde qualifizierten sich jeweils die Erstplatzierten sowie die zwei punktbesten Zweitplatzierten der sechs Vorrundengruppen. Im Viertelfinale trafen jeweils zwei Mannschaften in Hin- und Rückspiel aufeinander. Wenn beide Mannschaften jeweils ein Spiel gewonnen hatten und die gleiche Anzahl von erzielten Toren aufwiesen, oder beide Partien unentschieden endeten, gab es im Anschluss an die zweite Partie eine entscheidende Verlängerung oder falls notwendig ein Penaltyschießen, das beim Stand von 0:0 begann. Das Torverhältnis spielte keine Rolle. Die vier siegreichen Mannschaften der Vergleiche erreichten schließlich das Final Four.
Das Halbfinale sowie die beiden Platzierungsspiele wurden in nur einem Duell entschieden. Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit folgte im Anschluss ebenfalls eine Verlängerung und falls notwendig ein Penaltyschießen.
Viertelfinale Halbfinale Finale A1
Färjestads BK Karlstad1 F1
HK Dynamo Moskau1* F1
HK Dynamo Moskau1 D1
Torpedo Jaroslawl0 D1
Torpedo Jaroslawl1* E2
HK Lada Togliatti1 F1
HK Dynamo Moskau3 C1
VEU Feldkirch5 E1
HC Petra Vsetín1* D2
HC Slovan Bratislava1 E1
HC Petra Vsetín2 Spiel um Platz 3 C1
VEU Feldkirch3 C1
VEU Feldkirch1 D1
Torpedo Jaroslawl1 B1
HPK Hämennlinna0 E1
HC Petra Vsetín3 Viertelfinale
Für das Viertelfinale, dessen Spiele am 4. und 6. Januar 1998 ausgetragen wurden, qualifizierten sich nach Abschluss der Gruppenphase vier Meister, ein Vizemeister sowie drei Mannschaften, die in der nationalen Meisterschaft noch dahinter platziert waren. Als einziges Land war Russland noch mit drei Mannschaften im Wettbewerb vertreten.
In den acht Viertelfinalpartien konnte jede Mannschaft, mit Ausnahme von Hämeenlinna, ihr jeweiliges Heimspiel gewinnen. Aufgrund der mehr erzielten Tore erreichten daher Moskau, Jaroslawl, Vsetín und Feldkirch das Final Four. Am engsten ging es dabei in der Partie der beiden besten Mannschaften der Vorrunde – Färjestads BK und Dynamo Moskau – zu, die am Ende nur ein Tor Differenz trennte.
4. Januar 1998
HK Dynamo Moskau5:2
(1:1, 0:0, 4:1)
Färjestads BK KarlstadSportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:6. Januar 1998
Färjestads BK Karlstad5:3
(-:-, -:-, -:-)
HK Dynamo MoskauIsstadion, Karlstad
Zuschauer:4. Januar 1998
HK Lada Togliatti2:1
(0:1, 1:0, 1:0)
Torpedo JaroslawlWolgar Sportpalast, Togliatti
Zuschauer:6. Januar 1998
Torpedo Jaroslawl7:3
(-:-, -:-, -:-)
HK Lada TogliattiAwtodisel Arena, Jaroslawl
Zuschauer:4. Januar 1998
HC Slovan Bratislava6:3
(1:0, 1:2, 4:1)
HC Petra VsetínZ. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:6. Januar 1998
HC Petra Vsetín5:0
(2:0, 3:0, 0:0)
HC Slovan BratislavaZimní stadion Na Lapači, Vsetín
Zuschauer:4. Januar 1998
HPK Hämeenlinna4:4
(1:1, 1:2, 2:1)
VEU FeldkirchRitarihalli, Hämeenlinna
Zuschauer:6. Januar 1998
VEU Feldkirch7:2
(-:-, -:-, -:-)
HPK HämeenlinnaVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:Final Four
Das Final Four mit den beiden Halbfinalpartien sowie den folgenden Platzierungsspielen um den dritten Platz und Finalsieg fand am 24. und 25. Januar 1998 in der Vorarlberghalle im österreichischen Feldkirch statt.
Halbfinale
Im Halbfinale trafen der Gastgeber Feldkirch auf Vsetín und Moskau – in einem rein russischen Duell – auf Jaroslawl. Das erste Halbfinale sah den Turnierveranstalter in eigener Halle, durch einen 3:2-Sieg in der sechsten Minute der Verlängerung, das Finale am folgenden Tag erreichen und setzte somit seinen unerwarteten Siegeszug fort. Bis zehn Minuten vor Ende der Begegnung hatte Vsetín noch in Führung gelegen. In der zweiten Partie setzte sich der russische Traditionsklub von Dynamo Moskau gegen Torpedo Jaroslawl knapp mit 1:0 durch. Die Moskowiter schafften damit wie im Vorjahr den Sprung ins Wettbewerbs-Finale.
24. Januar 1998
HK Dynamo Moskau1:0
(1:0, 0:0, 0:0)
Torpedo JaroslawlVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:24. Januar 1998
HC Petra Vsetín2:3 n.V.
(1:1, 0:0, 1:1, 0:1)
VEU FeldkirchVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:Spiel um Platz 3
Das Spiel um den dritten Platz zeigte eine enge Partie, die der HC Petra Vsetín mit 3:1 gewann. Nach Toren zur Mitte des ersten und zweiten Drittels gingen sie jeweils mit einem Vorsprung von einem Tor in die Drittelpausen. Ein weiterer Treffer kurz vor Ende der Partie besiegelte das Erreichen des Bronzeranges für die Tschechen.
25. Januar 1998
Torpedo Jaroslawl1:3
(0:1, 1:1, 0:1)
HC Petra VsetínVorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer:Finale
Vor offiziell 5.200 Zuschauern machte die VEU Feldkirch einen Tag nach dem Finaleinzug eine der größten Sensationen in der Geschichte des europäischen Vereinseishockeys perfekt, als der HK Dynamo Moskau im Finale mit 5:3 besiegt wurde. Für Moskau war es die zweite Finalniederlage, nachdem sie im Jahr zuvor bereits TPS Turku unterlegen gewesen waren.
Feldkirch glich in den beiden ersten zwei Dritteln zweimal die Partie aus, unmittelbar nachdem Moskau in Führung gegangen war. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts gingen die Österreicher erstmals in Front. Nach einem weiteren Treffer, der VEU 13 Minuten vor Ende der Partie erstmals auf zwei Tore davonziehen ließ, verkürzte Moskau nur wenig später wieder auf den alten Ein-Tor-Abstand. Den Schlusspunkt zum 5:3 in das verwaiste Dynamo-Tor in der Schlussminute besiegelte schließlich den ersten Europapokal-Gewinn einer österreichischen Mannschaft. Mit zwei Treffern auf Seiten der Feldkircher konnten sich Thomas Rundqvist und Simon Wheeldon auszeichnen.
25. Januar 1998
HK Dynamo Moskau
S. Petrenko (7.)
L. Berditschewski (31.)
D. Rjabykin (48.)3:5
(1:1, 1:2, 1:2)
VEU Feldkirch
T. Rundqvist (8.)
S. Wheeldon (33.)
D. Gauthier (40.)
S. Wheeldon (47.)
T. Rundqvist (60.)Vorarlberghalle, Feldkirch
Zuschauer: 5.200Statistik
Beste Scorer
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Vorlagen, Pkt = Punkte, +/- = Plus/Minus; Fett: Turnierbestwert
Gruppenphase
Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM Jarkko Savijoki Hämeenlinna 6 4 7 11 4 Craig Woodcroft Manchester 6 6 4 10 4 Alexander Charitonow Moskau 6 5 5 10 2 Andrei Tarassenko Togliatti 6 4 5 9 2 Andrei Galkin Vsetín 6 4 5 9 4 Juri Slow Togliatti 6 4 4 8 27 Sergio Momesso Köln 6 4 4 8 29 Christian Pouget Mannheim 6 4 4 8 61 Bengt-Åke Gustafsson Feldkirch 6 2 6 8 2 Bill McDougall Zug 6 2 6 8 +1 20 Gesamter Wettbewerb
Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM Thomas Rundqvist Feldkirch 10 6 7 13 4 Auszeichnungen
- Spielertrophäen
Auszeichnung Spieler Team Bester Torhüter Roman Čechmánek HC Petra Vsetín Bester Verteidiger Dominic Lavoie VEU Feldkirch Bester Stürmer Sergei Petrenko HK Dynamo Moskau - All-Star Team des Final Four
Angriff:
Josef Beránek –
Bengt-Åke Gustafsson –
Sergei PetrenkoVerteidigung:
Dominic Lavoie –
Alexei JaschkinTor:
Reinhard DivisSiegermannschaft
European-Hockey-League-Sieger

VEU FeldkirchTorhüter: Bruno Campese, Reinhard Divis
Verteidiger: Patrik Aronsson, Jesper Duus, Konrad Dorn, Michael Lampert, Dominic Lavoie, Per Lundell, Bernd Schmidle, Tom Searle, Wolfgang Strauss
Angreifer: Mika Asikainen, Fritz Ganster, Daniel Gauthier, Bengt-Åke Gustafsson, Glenn Mulvenna, Rick Nasheim, Gerhard Puschnik, Thomas Rundqvist, Thomas Sticha, Tomaž Vnuk, Simon Wheeldon, Nik Zupančič
Cheftrainer: Ralph Krueger
Literatur
- Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9.
- Horst Eckert: Eishockey Almanach 98. International I.I.H.F. Yearbook 1997–98. Copress Sport Verlag, München, Deutschland 1997, ISBN 978-3-7679-0497-2.
Weblinks
- Ergebnisse des Turniers bei hockeyarchives.info
- Ergebnisse des Turniers bei hokej.snt.cz
Europapokalwettbewerbe im EishockeyEuropapokal: 1965/66 | 1966/67 | 1967/68 | 1968/69 | 1969/70 | 1970/71 | 1971/72 | 1972/73 | 1973/74 | 1974/75 | 1975/76 | 1976/77 | 1977/78 | 1978/79 | 1979/80 | 1980/81 | 1981/82 | 1982/83 | 1983/84 | 1984/85 | 1985/86 | 1986/87 | 1987/88 | 1988/89 | 1989/90 | 1990/91 | 1991/92 | 1992/93 | 1993/94 | 1994/95 | 1995/96 | 1996/97
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