Exit (Zeitschrift)

Exit (Zeitschrift)
EXIT
Logo der EXIT
Beschreibung Schwules Stadtmagazin (NRW)
Verlag EXIT Medien GmbH
Erstausgabe Oktober 2002
Erscheinungsweise monatlich
Verbreitete Auflage (IVW Q1/2011) 19.739 Exemplare
Weblink www.exit-magazin.de

Exit (Eigenschreibung EXIT) ist ein monatlich erscheinendes Schwulenmagazin für Nordrhein-Westfalen. Es erscheint seit Oktober 2002.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Beschreibung

Das Heft wurde im Oktober 2002 erstmalig herausgegeben und erscheint seitdem im Verlag EXIT Medien GmbH mit Sitz in Düsseldorf, vormals Essen.

Seit Juli 2008 besitzt EXIT einen Internetauftritt, der aktuelle Adressen, Termine, Party-Fotos und News abrufbar macht.

EXIT hat neben klassischen Stadtmagazininhalten eine wichtige Funktion bei der Vernetzung schwul-lesbischer Selbsthilfegruppen in Nordrhein-Westfalen. Das Magazin unterstützt publizistisch die Forderung nach rechtlicher und gesellschaftlicher Gleichberechtigung schwuler Männer und lesbischer Frauen. Angesichts wieder ansteigender Infektionszahlen legt EXIT in seiner Berichterstattung einen Schwerpunkt auf das Thema HIV und AIDS-Prävention.

Verbreitung

Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Ruhrgebiet und Düsseldorf. Aber auch am Niederrhein, im Bergischen Land und Westfalen ist das Magazin erhältlich.

Die EXIT ist dank Finanzierung durch Anzeigenwerbung für den Leser gratis an nachgewiesenermaßen 267 Stellen in Nordrhein-Westfalen erhältlich und erscheint mit einer geprüften Druckauflage von 20.000 Exemplaren.[1]

Namenswahl

Der Name EXIT ist in Anlehnung an den englischen Ausdruck für „Ausgang“ gewählt, womit auf das „Rauskommen“ aus sich selbst (Coming-out als Schwuler bzw. als Lesbe) als auch die englische Redewendung „get out of the closet“ angespielt wird. Mit dem teilweise genutzten Untertitel „Das schwule Ausgeh-Magazin für NRW“ sollte die inhaltliche Hauptstoßrichtung unterstrichen werden, den Lesern einen umfassenden Szeneguide und Terminkalender zu bieten.

Nichts zu tun hat das Magazin mit gleichnamigen Sterbehilfevereinen oder Neonazi-Aussteigerprogrammen.

Mitarbeiter

Alleiniger Geschäftsführer und Chefredakteur war seit Gründung (und bis zur Übernahme durch Janusch Krahmer) des Magazins Marc Kersten, der von 1991 bis 1995 bereits das schwule Stadtmagazin Pink Power in Berlin herausgegeben hatte. Nach einem kurzen Intermezzo als Chefredakteur der bundesweiten Schwulenzeitung First, wechselte er 1997 zum Ruhrgebietsmagazin Rosa Zone. Nach dessen Umbenennung (1998) in Queer und einer bundesweiten Ausdehnung war Marc Kersten dort als Ressortleiter für Politik und Nordrhein-Westfalen, sowie als Cheflayouter tätig. Von 2000 bis 2002 war er Redakteur für Anwendungssoftware bei der Computerzeitschrift c't. Heute ist Marc Kersten Herausgeber des Kölner Magazins Flash.

Für die lokale Berichterstattung der EXIT war bis Ende 2009 Dietrich Dettmann verantwortlich, der ebenfalls in der NRW-Redaktion der Queer tätig gewesen war und nun mit dem neuen Magazin FRESH an den Start gegangen ist.

Chefredakteur der EXIT ist Lars Lienen.

Mitgliedschaften

Seit seiner Gründung war EXIT assoziiertes Mitglied der GayCityCom, dem damaligen Verbund der schwulen Metropolenmagazine in Deutschland. Ende Juni 2007 wurde diese Kooperation aufgelöst. An ihre Stelle trat im Juli 2007 ein neuer Verbund schwuler Stadtmagazine mit dem Namen Publigayte dem auch die Magazine gab (Frankfurt und Rhein-Main/Neckar), hinnerk (Hamburg), Leo (München), rik (Köln) und Siegessäule (Berlin) angehören.

Weblinks

Quellen

  1. Werbeträgerdaten der IVW, 1. Quartal 2011

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