Aki Schmidt

Aki Schmidt
Schmidt bei einer Stadionführung

Alfred „Aki“ Schmidt (* 5. September 1935 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer.

1956 wechselte der Mittelfeldspieler vom Dortmunder Vorortverein SpVgg. Berghofen zu Borussia Dortmund und wurde mit diesem Verein 1957 und 1963 Deutscher Meister, 1965 DFB-Pokalsieger und gewann 1966 den Europapokal der Pokalsieger. Insgesamt absolvierte er für den BVB 195 Einsätze (57 Tore) in der Oberliga West und 81 Einsätze (19 Tore) in der Bundesliga.

Ausgerechnet ein Karrierehöhepunkt wurde zu einer seiner größten persönlichen Enttäuschungen: 1957 wurde er – als Stammspieler des BVB und aktueller Nationalspieler – im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den Hamburger SV nicht eingesetzt, weil Trainer Helmut Schneider die exakt gleiche Elf auflaufen lassen wollte, die im Vorjahr den Titel geholt hatte.

In der Nationalmannschaft spielte er zwischen 1957 und 1964 insgesamt 25 Mal und wurde mit der Deutschen Nationalmannschaft 1958 Vierter bei der Fußballweltmeisterschaft in Schweden.

In der Saison 1970/71 war er Trainer von Kickers Offenbach. Mit diesem Verein gewann er 1970 den DFB-Pokal auch als Trainer.

Von 1997 bis 2007 war Aki Schmidt Fanbeauftragter bei Borussia Dortmund und veranstaltete u. a. Führungen durch den Dortmunder Signal Iduna Park. Schmidt bleibt dem Verein als Kassenprüfer treu, zu dem er auf der Mitgliederversammlung in November 2007 gewählt wurde.

Literatur

  • Hermann Beckfeld: "Aki, der Junge aus Berghofen" in: ... der Boss spielt im Himmel weiter. Fußball-Geschichten aus dem Ruhrgebiet, herausgegeben von Hermann Beckfeld. Verlag Henselowsky Boschmann, Bottrop 2006. ISBN 3-922750-62-1

Verweise

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