- Federstegkupplung
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Eine Federstegkupplung ist eine verdrehstarre Kupplung. Sie ermöglicht dennoch, axialen, radialen und angularen Wellenversatz auszugleichen.
Durch Einfräsungen in einen zylindrischen Körper wird der Rotationskörper weicher. Je nach dem wie die Schlitze angeordnet sind, erhält der zylindrische Körper drei Freiheitsgrade (in den translatorischen Achsen x, y und z).
Die symmetrische Schlitzstruktur ermöglicht eine hohe Torsionsfestigkeit. Dabei können die Schlitze je nach Anforderungen in Winkeln von 180° oder 120° eingefräst werden. Durch eine Überlappung der Schlitzpakete entsteht der sogenannte Federsteg. Dieser ermöglicht es, den axialen Versatz auszugleichen. Die Breite der Schlitze ermöglicht den angularen Ausgleich. Zusammen sind diese beiden Komponenten wichtig für den Lateralausgleich.
Diese Kupplungen werden häufig kraftschlüssig durch Klemmschrauben mit An- und Abtrieb verbunden.
Merkmale einer Federstegkupplung:
- Torsionssteife Kupplung,
- gleicht angularen, axialen und lateralen Versatz aus,
- kann in jedem Material hergestellt werden,
- besteht aus nur einem Bauteil,
- hat daher ein geringes Massenträgheitsmoment.
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