- Akzeptor (Informatik)
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Ein Akzeptor ist in der theoretischen Informatik ein spezieller endlicher Automat. Akzeptoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu Transduktoren keine Ausgabe erzeugen. Sie lesen ein Wort ein und akzeptieren oder verwerfen es.
Akzeptoren werden über ein Eingabealphabet, eine Zustandsmenge, einen Startzustand und Akzeptorzustände, sowie eine Zustandsüberführungsrelation definiert. Ist die Zustandsüberführungsrelation eine Funktion, handelt es sich um einen deterministischen endlichen Automaten, andernfalls um einen nicht-deterministischen endlichen Automaten.
Die Menge aller Wörter, die ein Akzeptor akzeptiert, ist eine formale Sprache. Mit Akzeptoren lassen sich also formale Sprachen beschreiben. Die Klasse der durch Akzeptoren beschriebenen Sprachen ist äquivalent zu der Klasse der durch reguläre Ausdrücke beschriebenen Sprachen, nämlich der regulären Sprachen.
Weblinks
Literatur
- Renate Winter: Theoretische Informatik. Grundlagen mit Übungsaufgaben und Lösungen. Oldenbourg, Januar 2002, ISBN 3-486-25808-7, S. 74 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
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