Felbertauerntunnel

Felbertauerntunnel
Felbertauerntunnel
Nutzung Straßentunnel
Verkehrsverbindung Salzburg-Osttirol
Ort Felbertauern
Länge 5,3 kmdep1
Fahrzeuge pro Tag 3,530 (LKW-Anteil 7 %)
Anzahl der Röhren 1 (Gegenverkehr)
Bau
Bauherr Felbertauernstraße AG
Baubeginn 1962
Fertigstellung 1967
Betrieb
Betreiber Felbertauernstraße AG
Maut € 10,-
Freigabe 5. Juni 1967
Lage
Felbertauerntunnel (Österreich)
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Koordinaten
Nordportal 47° 9′ 37″ N, 12° 32′ 7″ O47.16027777777812.5352777777781605
Südportal 47° 7′ 7″ N, 12° 30′ 17″ O47.11861111111112.5047222222221632
Der Eingang zum Felbertauerntunnel auf Osttiroler Seite (Lage47.11861111111112.5047222222221632)
Die nördliche Einfahrt zum Felbertauerntunnel (Lage47.16027777777812.5352777777781605)

Der Felbertauerntunnel ist ein Scheiteltunnel der Felbertauern Straße (B 108) durch den Felber Tauern der Hohen Tauern (Alpenhauptkamm), der das Bundesland Salzburg mit Osttirol (Bundesland Tirol) wintersicher verbindet.

Der 1967 fertiggestellte Felbertauerntunnel[Anm. 1] wird als Einröhrentunnel im Gegenverkehr betrieben und befindet sich in einer Seehöhe von 1.632 bis 1.650 m. Er ist 5.304 m lang und somit der elftlängste Tunnel Österreichs. Die Benutzung der Sondermautstrecke des Tunnels kostet für PKW zehn Euro, während für Einheimische (Osttiroler) die Durchfahrt gratis ist. Bewohner von Mittersill (Salzburg) zahlen für die Tunnelnutzung 4 €.

Die Felbertauernstraße hat eine Länge von 36,3 km. Die Nordrampe (Salzburg) ist 16,5 km lang und die Südrampe (Osttirol) 14,5 km. Sie führt durch das Iseltal an Matrei in Osttirol (980 m Seehöhe) vorbei, hinauf in die Hohen Tauern und durch den Felbertauerntunnel ins Amertal, nach dessen Einmündung ins Felbertal durch dieses hinunter nach Mittersill (790 m Seehöhe) in den Oberpinzgau.

53 Prozent der Strecke sind dreispurig ausgebaut und durchgehend mindestens sieben Meter breit. Die Straße wird durch zahlreiche Galerien vor Lawinenabgängen und Steinschlägen geschützt.

Das Tunnelportal Süd liegt auf einer Seehöhe von 1.632 m. Die Steigungsverhältnisse der Straße auf der Osttiroler Seite betragen vier bis maximal sieben Prozent und auf der Salzburger Seite fünf bis maximal neun Prozent. Im Tunnel liegt die Steigung in der Südhälfte bei einem und in der Nordhälfte bei zwei Prozent.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Durchschlag: 11. April 1964. – Siehe: Felbertauerntunnel: Durchschlag erfolgt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. April 1964, S. 1.
47.13138888888912.5141666666671650

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