- Feldmarschallleutnant
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Feldmarschalleutnant (abgekürzt: FML) war ein militärischer Dienstgrad.
Die Würde kam in Deutschland gleichzeitig mit der des Feldmarschalls auf. Der Kriegsherr pflegte einem Marschall einen „Untermarschall“ oder „Lieutenant“ beizugeben, der den Marschall zu unterstützen und zu vertreten hatte. Zu seinen Pflichten gehörten u.a. die Aufsicht über Proviantplätze und -straßen, die Kontrolle der Wachen usw.
Der Rang wurde in der kaiserlich-habsburgischen Armee vom 17. Jahrhundert bis 1806 und in der Armee von Österreich-Ungarn bis 1918 verwendet und war dort bis 1915 (bis zur Einführung des Dienstgrades Generaloberst) der zweithöchste Generalsrang. Der Rang in der k.u.k. Armee von Österreich-Ungarn entsprach dem Generalleutnant der Preußischen Armee. Der Feldmarschalleutnant führte meistens als Divisionskommandant den Befehl über eine Division. Feldmarschalleutnante wurden als Exzellenz angesprochen.
In Österreich wurde der Titel auch nach 1918 durch den Oberbefehlshaber der Volkswehr (bis 1919) (weiter) geführt (Adolf Boog war bereits k.u.k. Feldmarschalleutnant als er Oberbefehlhaber der Volkswehr wurde). Im Bundesheer wurden 1920 die deutschen Dienstgrade und Rangabzeichen eingeführt. Erst 1933 wurden im Ersten Bundesheer wieder Dienstränge, Abzeichen und Uniformen österreichischer Tradition, und damit auch der Feldmarschalleutnant wieder eingeführt.
In der ungarischen Armee bestand der Dienstgrad fort. Er wurde dort bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verwendet.
In der Rangordnung moderner Armeen kann der Feldmarschalleutnant am ehesten mit dem Generalleutnant als zweithöchstem Generalsdienstgrad über dem Divisionär bzw. Generalmajor verglichen werden.
Inhaltsverzeichnis
Liste Feldmarschalleutnante
Kaiserliche und K.(u.)k. Armee 1618–1918
- Hieronymus von Colloredo-Waldsee (1582–1638), starb nach dem Entsatz von Saint Omer.
- Lothar Dietrich von Bönninghausen (1598–1657)
- Hieronymus Reichsgraf von Erlach (1667–1747), Schweizer, bis 1714 in kaiserlichen Diensten, dann als Schultheiss Oberhaupt von Stadt und Kanton Bern
- Karl Joachim Freiherr von Römer (1672- 1741), gefallen in der Schlacht bei Mollwitz
- Andreas Leopold Feuerstein, Freiherr von Feuersteinsberg (1697–1773), stieg vom einfachen Büchsenmeister zum Feldmarschallleutnant auf
- Johann Georg Carl Freiherr von Hannig (1709–1784), Lokaldirektor Theresianische Militärakademie
- Franz Jahnus, Freiherr von Eberstädt (1711–1772), Maria-Theresienorden bei Landshut 1757; trat 1763 als Stadtkommandant in die Dienste der freien Stadt Hamburg
- Ernst Reichsgraf Giannini (1719–1775), Direktor der Ingenieurakademie, Großkreuz der Maria-Theresienordens als Generalstabschef des Feldmarschalls Laudon
- Jakob Freiherr von Brockhausen (1724–1779), Maria-Theresienorden bei Hochkirch 1758
- Carl von Callot (1727–1800), Regimentsinhaber 1. Artillerie-Regiment
- Joseph Canto d'Irles (1731–1797), Verteidiger von Mantua gegen Bonaparte 1796
- Konrad Valentin Freiherr von Kaim (1731–1801), starb an Folgen seiner Verwundung in der Schlacht am Mincio 25. Dezember 1800
- Cornelius Hermann von Ayrenhoff (1733–1819), Offizier und Schriftsteller (Tragödien und Komödien)
- Andreas Freiherr von Neu (1734–1803), Maria-Theresienorden für Verteidigung von Mainz 1795
- Friedrich Freiherr von Schmerzing († 1795), gefallen bei Mainz
- Anton Freiherr von Liptay († 1799), gefallen bei Verona
- Olivier Remigius Graf von Wallis (1742–1799), starb an Folgen seiner Verwundung in der Schlacht von Zürich
- Johann Graf von Alcaini († 1799), gefallen bei Tortona
- Karl Graf von Mercantin († 1799), gefallen bei Magnano
- Franz Johann Weber von Treuenfeld († 1809)), gefallen bei Aspern
- Eduard D'Alton (1737–1793), ein Ire, Brigadier im Türkenkrieg 1788/89, gefallen 1793 bei Dünkirchen
- Adam Bajalich Freiherr von Bajaháza (1734–1800), Grenzeroffizier, Maria-Theresienorden für Handschuhsheim 24. September 1795
- Franz Xaver Freiherr von Wenkheim (1736–1794), gefallen 1794 bei Courtray
- Johann Freiherr von Mészáros de Szoboszló (1737–1801), Kommandeur des Maria-Theresienordens (Kaiserslautern 1795)
- Peter Vitus Freiherr von Quosdanovich (1738–1796), Kommandeur des Maria-Theresienordens (Handschuhsheim 1795)
- Karl Freiherr Ott von Bátorkéz (1738–1809), Kommandeur des Maria-Theresienordens (Novi 1799)
- Friedrich Freiherr von Hotze (1739–1799), ein erfolgreicher Schweizer in österreichischen Diensten
- Friedrich August Joseph Graf von Nauendorf (1740–1801), Truppenführer in den Koalitionskriegen
- Karl Philipp Freiherr von Sebottendorf (1740–1818), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Michael Freiherr von Fröhlich (1740–1814), Truppenführer in den Koalitionskriegen
- Karl Philipp Freiherr von Weidenfeld (1741–1811), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Anton Ulrich Freiherr von Mylius, (1742–1812), ein Kölner, bewährt in allen Kriegen zwischen 1760–1805
- Andreas Graf Karaiczay de Wallje-Szaka (1744–1800), gefallen bei Engen
- Heinrich Freiherr von Schmitt (1744–1805), Chef des Generalquartiermeisterstabes, gefallen bei Dürnstein
- Moritz Gomez de Parientos (1744–1810), erster Direktor des Kriegsarchivs, erster Herausgeber der Österreichischen Militärischen Zeitschrift
- Franz Jelačić von Bužim (1746–1810), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Franz Freiherr von Petrasch (1746–1820), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Anton Freiherr von Elsnitz (1746–1825), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Franz Freiherr von Werneck (1748–1805), Kommandeur des Maria-Theresienordens (Würzburg 1796)
- Friedrich Heinrich Freiherr von Gottesheim (1749–1808), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Wenzel Buresch von Greifenbach (1750–1813), Maria-Theresienorden 1809 bei Aspern (Bureschgasse in Wien XXII.)
- Karl Mack von Leiberich (1752–1828), Generalquartiermeister - Niederlage bei Ulm 1805
- Joseph Freiherr von Ulm (1752–1827), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Joseph Philipp Vukasović (1755–1809), Grenzeroffizier - gefallen bei Wagram 1809
- Karl August Freiherr von Schauroth (1755-1810), Reitergeneral
- Karl Friedrich am Ende (1756-1810), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Karl Joseph Graf von Hadik-Futak (1756–1800), bei Marengo tödlich verwundet
- Sebastian von Maillard (1756–1822), bedeutender Militärtechniker und -architekt, Erbauer des Wiener Neustädter Kanals
- Johann Benedikt Graf de Nobili (1758–1823), Theresienritter 1793, 1811 - 1820 Direktor der Ingenieurakademie in Wien
- Joseph Armand Freiherr von Nordmann (1759–1809), ursprünglich französischer, dann österreichischer Offizier - gefallen 1809 bei Wagram
- Franz Freiherr Mauroy de Merville (1759–1816), 1809 bei Aspern und Wagram, 1814 am Mincio Kommandeur des Maria-Theresienordens
- Karl Aloys Fürst zu Fürstenberg (1760–1799), gefallen bei Liptingen 1799
- Daniel Freiherr Mecséry deTsóor (1760–1823), Theresienritter 1794 als Rittmeister, Kommandeurkreuz für Günzburg 1805 als Generalmajor
- Johann Freiherr von Prohaska (1760–1825), Chef des Generalquartiermeisterstabes
- Leopold Freiherr von Trauttenberg (1761–1814), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Joseph Mesko Freiherr von Felso-Kubiny (1762–1815), verwegener Husarenoffizier, Kommandeur des Maria-Theresienordens (Györ 1809)
- Johann Ludwig Alexander Freiherr von Laudon (Loudon) (1762–1822), der Neffe des Feldmarschalls erwarb 1797 in Südtirol den Maria-Theresienorden
- Franz Philipp Fenner von Fenneberg (1762–1824), Gründer des Fenner-Jäger-Korps, aus dem die berühmten Tiroler Kaiser-Jäger-Regimenter hervorgingen
- Nikolaus Ungnad Graf von Weissenwolf (1763–1825), Theresienritter 1813 (Leipzig)
- Robert Thomas Swinburne (1763–1849), aus englischem Adel, Theresienritter 1805 (Verteidigung der Scharnitzer Klause)
- Albert Graf Gyulay von Maros-Németh und Nádaska (1766–1835), Theresienritter als Hauptmann bei Belgrad 1789, später Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Theodor Milutinovic von Milovsky, Freiherr von Weichselburg (1766–1836), im Siebenjährigen, im Bayrischen Erbfolge-, im Türkenkrieg und in den Kriegen 1792-1815
- Prinz Ludwig Rohan von Guemenée, Herzog von Bouillon und Herzog von Montbazon (1766–1846)
- Ignaz Lenk v. Treuenfeld (1766–1842), Festungskommandant in Karlsburg und Autor wissenschaftlicher Bücher
- Konstantin Karl Freiherr D'Aspre (1767–1809), blieb am 6. Juli 1809 bei Wagram schwerverwundet bei seiner Truppe und starb einen Tag später
- Ferdinand Graf Bubna von Littitz (1768–1825), Maria-Theresienorden 1813 bei Leipzig
- Johann Nepomuk Graf Nostitz-Rieneck (1768–1840), Truppenführer bei Austerlitz, Aspern und Wagram - Kommandeur des Maria-Theresienordens (Leipzig 1813)
- Friedrich Ludwig Prinz von Wied-Runkel (1769–1824), Truppenführer in den Napoleonischen Kriegen
- Ferdinand Carl Freiherr von Wintzingerode-Kirchohmfeld (1770–1818), hess. Kadett, österr. Feldmarschallleutnant, russ. General (Wintzingerodestraße in Wien XXII.)
- Friedrich Freiherr von Bretschneider (1770–1846) Stadtkommandant von Mailand 1837
- Johann Ernst Graf Hoyos (1771–1849), Kommandant der Nationalgarde 1848
- Emanuel Dietrich, Freiherr von Hermannsberg (1771–1857), nahm als Artillerieoffizier zwischen 1789 und 1816 an 58 Gefechten teil und wurde 35mal verwundet
- Alexander Franz Freiherr Csorich von Monte Creto (1772–1847), erwarb als Oberleutnant 1800 den Maria-Theresienorden
- Karl Stutterheim (1774–1811), Theresienritter 1809 (Eggmühl und Wagram)
- Moritz Joseph Johann Baptist Fürst von Liechtenstein (1775–1819), Maria-Theresienorden für Stockach, Neckarhausen 1799 und Meßkirch 1800
- Adam Adalbert Graf von Neipperg (1775–1829), bewährter Truppenführer - Gemahl von Maria Louise von Parma, Exkaiserin von Frankreich
- Ferdinand Graf Wartensleben (1777–1821), Mitkämpfer in der Schlacht bei Aspern 1809 (Wartenslebengasse in Wien XXII.)
- Emmanuel von Mensdorff-Pouilly (1777–1852), Offizier in den Koalitionskriegen, Vizegouverneur der Bundesfestung Mainz
- Christian Freiherr Wolfskeel von Reichenberg (1778–1809), Maria-Theresienorden für Dachau und Isny 1796 als Major, gefallen am Piave 1809
- Johann August Freiherr von Turszky (Tursky) (1778–1856)
- Rudolf Graf von Salis-Zizers (1779–1840), Maria-Theresienorden als Major der Wiener Freiwilligen bei Ebelsberg 1809
- Georg Heinrich Freiherr von Ramberg (1786–1855), ein Hannoveraner, Maria-Theresienorden für den Kampf um Wien 1848
- Philipp Freiherr von Bechtold (1787–1862)
- Ludwig Freiherr von Wohlgemuth, (1788–1851), Kommandeur des Maria-Theresienordens für Vigevano 1849
- Franz Philipp Graf von Lamberg (1791–1848), beim Versuch der Kommandoübernahme 1848 im revolutionären Budapest ermordet
- Joseph Castelliz (1791–1854)
- Johann Wilhelm Freiherr Burits von Pournay (1792–1858)
- Johann Franz Kempen, Freiherr von Fichtenstamm (1793–1863), erster Generalinspektor der österreichischen Gendarmerie
- Karl Freiherr von Simbschen (1794–1870), Kriegsteilnehmer 1813-1815 und 1848/49
- Wilhelm von Marsano (1797–1871), der "Prager Alkibiades", Stratege und Schriftsteller (Dramatiker und Erzähler)
- Friedrich Jakob Heller von Hellwald (1798–1864), Generalstabsoffizier, Historiker, Schriftsteller
- Thomas Friedrich Freiherr Zobel von Giebelstadt und Darstadt (1799–1869) Kommandant des 7. Armeekorps
- Gustav Prinz von Wasa (1799–1877), der Sohn des 1809 abgesetzten König Gustaf IV. von Schweden (Wasagasse in Wien IX.)
- Felix Fürst zu Schwarzenberg (1800–1852), Maria-Theresienorden für Curtatone-Goito 1848, Österr. Ministerpräsident 1848–1852
- Franz Norbert Joseph Edler von Chavanne (1802–1872), Divisionair beim 4. Armeekorps
- Karl Freiherr von Urban (1802–1877), erwarb als Grenzeroberst 1849 bei Maroszény den Maria-Theresienorden
- August Jochmus, Freiherr von Cotignola (1808–1881), ein Hamburger in griechischen, englischen, spanischen, türkischen und österreichischen Diensten
- Maximilian von Coudenhove (1805–1889)
- Felix Fürst Jablonowski (1808-1857), Truppenführer, 1852 FML, Hofbeamter
- Karl Moering (1810–1870), Truppenführer, politischer Publizist, Abgeordneter des Frankfurter Parlaments
- August von Fligely (1810–1878), bedeutender Kartograph (Kap Fligely auf Franz Josefs-Land, Fligely-Fjord in Grönland)
- Franz von Uchatius (1811–1881), Techniker, Erfinder, Schöpfer der "Uchatius-Bronze" (Stahlbronze) für die österreichische Artillerie
- Carl Prinz zu Solms-Braunfels (1812–1875), genannt „Texas-Carl“
- Anton Freiherr Benko von Boinik (1812–1875)
- Moritz Freiherr Ebner von Eschenbach(1815–1898), Techniker, Erfinder, Militärschriftsteller (Gemahl der Dichterin Marie Ebner-Eschenbach)
- Eduard Johann Josef Ritter von Bergler (1817–1906)
- Alexander Benedek (1818–1878)
- Carl Freiherr Nagy de Töbör-Ethe (1818–1881)
- Joseph Freiherr von Gallina (1820–1883), Leiter des Generalstabs 1869-1874, Militärtheoretiker und -schriftsteller,
- Maximilian von Baumgarten (1820–1898)
- Heinrich Karl Giesl von Gieslingen (1821-1905)
- Georg von Kees (1822-1906), Leiter des Evidenzbüros, Militärkommandant von Kaschau
- Wilhelm Franz Freiherr von Bibra (1824–1879), Sektionschef im Reichskriegsministerium
- Friedrich Freiherr von Fischer (1826–1907), Kommandant der Kriegsschule 1874–1881, Historiker
- August Neuber (1826–1907), Generalstabsoffizier in den Kriegen 1859 und 1866, Militärwissenschaftler und -schriftsteller
- Stephan Freiherr von Jovanovich (1828–1886), Okkupation der Herzegowina 1878
- Adolf Freiherr von Sacken (1830–1900), Generalstabsoffizier, Historiker, Direktor des Kriegsarchivs
- Ladislaus Graf Szápáry (1831–1883), Maria-Theresienorden für Doboj 1878 (Okkupation Bosniens)
- Anton Schaffer von Schäffersfeld (1835-1910), Festungskommandant von Krakau
- Moritz Josef Ritter von Brunner (1839–1904)
- Ludwig von Castaldo (1839–1910)
- Ladislaus Cenna (1844–1916)
- Cato Savij Edler von Lerville (1850–1920)
- Heinrich Matic von Dravodol (1851–1923)
- Johann Tarbuk von Sensenhorst (1853–1919)
- Arthur Freiherr von Hübl (1853–1932), Dr. h.c., bedeutender Kartograph
- Ernst Anton von Froreich-Szábo (1855–1914), ein Honved-Offizier, der höchstrangige österreichisch-ungarische Offizier, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist
- Eduard Baar von Baarenfels (1855–1935)
- Hugo Kuczera (1856–1916), 1916 Kommandant der 94. Infanteriedivision
- Wilhelm Buschek (1857–1915), Landwehrdivisionskommandant 1910-1911 [1]
- Adam Brandner Edler von Wolfszahn (1857–1940), Divisionskommandant galizische Front 1914, Militärkommandant von Krakau 1915–1918
- Adam Dembicki von Wrocien (1849-1933) - Kommandant der Festung Budapest 1915 sowie Kommandant der Festung Hohensalzburg im Jahr 1916.
- Arthur Giesl von Gieslingen (1857–1935)
- Wilhelm von Reinöhl (1859–1918), Kommandant der 62. Infanteriedivision 1918
- Guido Freiherr Novak von Arienti (1859–1928), Kommandant der Theresianischen Militärakademie 1917/18
- Wladimir Giesl von Gieslingen (1860–1936), überreichte als Diplomat im Juli 1914 das österreichische Ultimatum an Serbien
- Eduard Zanantoni (1862-1933), Stadtkommandant von Prag 1918
- Ludwig Goiginger (1863–1931), Kommandant des XXIV. Korps (ital. Front), ab Oktober 1918 des XVIII. Korps, das Österreich an die Westfront entsandt hatte
- Eduard Edler von Böltz (1864–1918), Stadtkommandant von Odessa
- Adalbert Benke von Tardoskedd (1864–1939)
- Artur Edler von Mecenseffy (1865–1917), der höchstrangige österreichische Offizier, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist (siehe Froreich-Szábo)
- Ing. Emil Baumgartner Edler von Wallbruck (1865–1938), Kommandant der 7. Infanteriedivision 1918
- Josef Schneider von Manns-Au (1865–1945), Kommandant der 28. Infanteriedivision, Theresienritter, General der Infanterie im 1. Bundesheer
- Otto Josef Ritter von Berndt (1865–1957)
- Géza Freiherr Lukachich von Somorja (1865-1943), Stadtkommandant von Budapest 1918
- Adolf (von) Boog (1866–1929), Oberbefehlshaber der Volkswehr 1918-1919
- Heinrich Wieden Edler von Alpenbach (1866–1933), Kommandant der Edelweiß-Division 1918
- Maximilian Ritter von Hoen (1867–1940), Historiker, Direktor des Kriegsarchivs in Wien
- Stanislaus von Puchalski (1867-1931), Oberkommandierender der Polnischen Legionen in 1916
- Karl von Gerabek (1867-1942) Kommandant der 50. Infanteriedivision 1918
- Joseph Metzger (1870–1921), 1914 Leiter der Operationsabteilung des Generalstabs, 1918 Kommandant der 1.Infanteriedivision an der Westfront
- Wilhelm Friedrich Otto Bánkowski von Frugnoni (1867–1932), Kommandant der 56. Gebirgsbrigade, Generalstabschef der Landesverteidigung Tirols unter GO Dankl
Bundesheer der 1. Republik
- Ludwig Hülgerth (1875–1939), Kommandant der Frontmiliz 1936-1938
- Johann Friedländer (1882–1945), Leiter der Ausbildungsabteilung bis 1937 - im KZ von der SS ermordet
- Theodor Haselmayr (1882–1950), Kommandant der 2. Division-Stadtkommandant von Wien bis 1938
- Johann Kubena (1882–1955), Sektionschef I im BMfLV; 1939 aus polit. Gründen pensioniert
- Wilhelm Gebauer (1882–1972), Kommandant der 3. Brigade (St. Pölten) 1932 - 1937
- Alfred Jansa (von Tannenau) (1884–1963), Chef des Generalstabs 1936–1938
Liste ungarischer Feldmarschalleutnante
- Ernö Vitéz Gyimesi (vor 1918: Ernst Gross) (1888-1957) Kommandant des VII. Korps 1942/43
- Jozsef Vitez (= Held) Heszlenyi (1890-1945) Kommandant der 3. Armee 1944
- Mihaly von Ibranyi, Vitez von Vaja und von Ibrany (1895-1962) Kommandant des V. Korps 1944
- Bela Vitez Miklos, Edler von Dalnoki (1890-1948) kommandierender General des schnellen Korps 1941
- Székely János (1889-)
Anmerkung
Da der Dienstgrad vor der Rechtschreibreform geschaffen und auch davor wieder abgeschafft wurde, gilt alleinig die von der Vorschrift der k.u.k. Armee zuletzt verwendete Bezeichnung Feldmarschalleutnant, nicht jedoch Feldmarschallleutnant.
Literatur
- Georg von Alten: Handbuch für Heer und Flotte. Band III., Berlin 1911
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, 60 Bände, Wien 1856-1891
- Allgemeine Deutsche Biographie, 56 Bände, München-Leipzig 1875-1912
- Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, bisher 12 Bände, Wien 1957 ff.
- Neue Österreichische Biographie (ab Band 10: Grosse Österreicher), bisher 21 Bände, Wien 1935-1982
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, 5 Bände, Wien 1992-1997
- Antonio Schmidt-Brentano: Kaiserliche und k.k. Generale 1618-1815, Österreichisches Staatsarchiv
- Antonio Schmidt-Brentano: Die k.k. bzw. k.u.k. Generalität 1816-1918, Österreichisches Staatsarchiv
- Adjustierungsvorschrift für die k.u.k. gemeinsame Armee, die k.k. Landwehr, die k.u. Landwehr, die verbundenen Einrichtungen und das Corps der Militär-Beamten. Gesamtausgabe Wien/Bozen 1912
Einzelnachweise
- ↑ Die k.u.k Generalität 1816-1918; Österreichisches Kriegsarchiv: FML W. Buschek: (Oberst) Kommandant des 23. Infantrieregiments (Markgraf v. Baden) 1901-1906; (Generalmajor) Kommandant der k.u.k. Armeeschießschule 1906-1910; (Feldmarschall-Leutnant) Kommandant der k.u.k. 45. Landwehr Infanterie Truppendivision 1910-1911; Orden: u.a.: Ritterkreuz des Leopoldordens; Eiserner Kronen Orden 3. Klasse; Zähringer Löwenorden - Kommandeur 2. Klasse (Baden); Orden Berthold I - Kommandeur 2. Klasse (Baden)
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