Fernmeldeturm Stötten

Fernmeldeturm Stötten
Fernmeldeturm Schnittlingen

Der Fernmeldeturm Schnittlingen (Funkübertragungsstelle Lauterstein 1) ist ein 133 Meter hoher Sendeturm der Deutschen Telekom AG auf der Gemarkung der Gemeinde Böhmenkirch bei Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Er befindet sich zwischen den Ortschaften Stötten und Schnittlingen in einer Höhenlage von 734 m ü. NN am Nordrand der Schwäbischen Alb.

Der Typenturm aus Stahlbeton wurde von 1981 bis 1982 nach Plänen der Architekten Erwin Heinle und Robert Wischer in 16-monatiger Bauzeit errichtet. Er besitzt drei Plattformen in 75, 83 und 91 Meter Höhe.

Neben dem Richtfunk und dem Mobilfunk dient der Standort auch dem BOS-Funk sowie der Ausstrahlung des Hörfunkprogramms „bigFM“ (100,3 MHz; 5 kW). Die im Turm untergebrachte Kabelkopfstation wurde 2005 stillgelegt.

Bereits 1937 wurde an dieser Stelle eine militärische Kurzwellenstation errichtet, die 1945 von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt wurde und zwei Jahre später an die Deutsche Bundespost überging. Der heutige Fernmeldeturm ersetzte einen 51 Meter hohen Stahlbetonturm aus dem Jahr 1957, der sich 45 Meter weiter nordwestlich befand und 1989 abgerissen wurde.

Literatur

  • Jörg Schlaich und Matthias Schüller: Ingenieurbauführer Baden-Württemberg. Bauwerk Verlag, Berlin 1999, Seiten 494–495.

48.6644722222229.86522222222227Koordinaten: 48° 39′ 52″ N, 9° 51′ 55″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fernmeldeturm Schnittlingen — Der Fernmeldeturm Schnittlingen (Funkübertragungsstelle Lauterstein 1) ist ein 133 Meter hoher Sendeturm der Deutschen Telekom AG auf der Gemarkung der Gemeinde Böhmenkirch bei Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen in Baden… …   Deutsch Wikipedia

  • Eybacher Hütte — p2p8 Eybacher Hütte Gebirgsgruppe Schwäbische Alb …   Deutsch Wikipedia

  • Rettenbach am Auerberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Böfingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Grimmelfingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Michelsberg (Ulm) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Söflingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ulm-Donautal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ulm-Eggingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ulm-Einsingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”