- Festhalle Landau
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Die Jugendstil-Festhalle, seltener auch als Ludowici-Festhalle bezeichnet, ist die Mehrzweckhalle der Stadt Landau in der Pfalz und zählt zu den bedeutendsten Jugendstilbauten Süddeutschlands [1].
Inhaltsverzeichnis
Baugeschichte
Bereits 1904 überwies "die Stiftung einer Landauer Persönlichkeit, deren Namen unter keinen Umständen genannt werden soll"[2] eine Spende von 600.000 Reichsmark an die Stadtverwaltung, um der "Freude ein Haus und der Kunst ein Tor"[2] zu bieten.
Mit dem Bau wurde 1905 begonnen, sodass 1907 der Bau der Jugendstil-Festhalle abgeschlossen werden konnte. Die Kosten beliefen sich auf 800.000 Reichsmark, wobei 200.000 Reichsmark von der Stadtverwaltung getragen wurden. Architekt war Hermann Goerke.
Erst nach 1925 wurde bekannt, dass es sich bei dem Spender um den Ziegelhersteller Geheimrat August Ludowici handelte. Bestrebungen, in Gedenken an den Spender, der Namen in Ludowici-Festhalle zu ändern, schlugen fehl; dieser Vorschlag konnte sich nur teilweise umgangssprachlich durchsetzen.
Zwischen 1997 und 2001 wurde eine ausführliche Sanierung und Umbauten durch die dänischen Architekten Dissing + Weitling vorgenommen.
Nutzung
Die Jugendstil-Festhalle wird für Veranstaltungen aller Art genutzt, z. B. für Konzerte und Vorträge, aber auch für private Veranstaltungen. Außerdem benutzt der Offene Kanal Landau einige Räume im Erdgeschoss. Ebenfalls im Erdgeschoss befinden sich die Räume des Lions-Clubs.
Quellen
- ↑ www.stadtholding-landau.de
- ↑ a b Originaltext der Presseerklärung (1904), Quelle: Gedenkstein im Foyer der Jugendstil-Festhalle
Weblinks
49.1958018.120849Koordinaten: 49° 11′ 44,88″ N, 8° 7′ 15,06″ O
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