- Festo
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Festo AG & Co. KG Rechtsform Kommanditgesellschaft Gründung 1925 Sitz Esslingen am Neckar, Deutschland Leitung Eberhard Veit (Vorstandsvorsitzender) Mitarbeiter rund 14.600 weltweit Umsatz 1,8 Milliarden EUR (2010) Branche Automatisierungstechnik Website www.festo.de Festo ist der Name einer Unternehmensgruppe der Steuerungs- und Automatisierungstechnik mit Stammsitz in Esslingen am Neckar. Festo gehört zu den führenden Automatisierungsunternehmen weltweit und ist mit seiner Tochter Festo Didactic in Denkendorf (Württemberg) führend in der industriellen Weiterbildung.
Inhaltsverzeichnis
Kennzahlen
Die Unternehmensgruppe Festo beschäftigt weltweit rund 14.600 Mitarbeiter und erzielte konzernweit 2010 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Neben Esslingen ist St. Ingbert im Saarland ein weiterer bedeutender deutscher Standort. Weltweit gibt es 59 eigenständige Tochtergesellschaften und 250 Niederlassungen. 8,5% des Umsatzes werden jährlich in die Forschung und Entwicklung investiert, vor allem im Bereich der Energieeffizienz.[1] Das Unternehmen wird durch den Vorstand geführt, dessen Vorsitzender ist Eberhard Veit. Der Aufsichtsrat wird von Joachim Milberg geführt.
Unternehmensgruppe
- Festo AG & Co. KG
- Festo Didactic GmbH & Co. KG
- Festo Lernzentrum Saar GmbH
- Festo Microtechnology AG (Schweiz)
Geschichte
Im Jahr 1925 wird das Unternehmen Festo in Esslingen durch Gottlieb Stoll gegründet. [2] Namensgeber waren die beiden Gründer Albert Fezer und Gottlieb Stoll, wobei Ersterer bereits im Jahr 1929 wieder ausschied. Festo befasst sich in den ersten Jahrzehnten mit der Produktion von Maschinen für die Holzbearbeitung wie Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen. Der Bereich Holzbearbeitungswerkzeuge gehört allerdings seit dem 1. Januar 2000 nicht mehr zur Unternehmensgruppe und firmiert seitdem, u.a. mit den Marken Festool und Protool, unter TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG.
Festo Automatisierungstechnik
In den 1950er Jahren erweitert das Familienunternehmen seinen Tätigkeitsbereich. Kurt Stoll – ältester Sohn von Gottlieb Stoll - erkennt das Potential der Nutzung von Druckluft für den Antrieb und die Steuerung in der industriellen Anwendung. Festo stellt 1956 erstmals ein komplettes Programm für den Maschinenbau vor und legt damit den Grundstein für das neue Geschäftsfeld Automatisierungstechnik. Diese Nutzung von Druckluft bildet die Basis der modernen Automatisierungstechnik und wirkt seither als Schlüsseltechnologie treibend auch auf andere Branchen.
Im selben Jahr stellt Festo mit der Gründung der ersten Auslandsgesellschaften die Weichen für den weltweiten Ausbau der Unternehmensaktivitäten. Mit der Errichtung großer Produktionswerke in den 1960er Jahren wurden diese dann ausgeweitet.
Festo Didactic
1965 wurde das neue Geschäftsfeld Lehrmittel und Seminare aufgebaut. 1976 erhält der Leistungsbereich "Didactic" die Bezeichnung „Festo Didactic“. Es beginnt die Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) in Berlin. Gemeinsam mit dem BiBB entwickelt Festo Didactic Ausbildungsmittel für die Berufsausbildung in Deutschland. 1998 wurden dann Beratungsaktivitäten mit Schwerpunkt TPM und Lean Manufacturing, basierend auf dem Festo Value Production System, gestartet.
Heute ist Festo Didactic weltweit in über 70 Ländern mit dem Geschäftsbereich Lernsysteme präsent.
Einzelnachweise
- ↑ Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
- ↑ FESTO Geschichte
Weblinks
- Festo.com (international)
- Festo AG & Co. KG (Deutschland)
- „SmartBird“. Modell eines zum Schlagflug fähigen Vogels.
48.7202599.306107Koordinaten: 48° 43′ 13″ N, 9° 18′ 22″ OKategorien:- Produzierendes Unternehmen (Fluidtechnik)
- Maschinen- und Gerätehersteller
- Automatisierungstechnikhersteller
- Unternehmen (Landkreis Esslingen)
- Esslingen am Neckar
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