Festung Mark

Festung Mark
Außenansicht
Ehemaliges Ausfalltor, heutiger Zugang zur Kaserne

Die Kaserne Mark, häufig auch als Festung Mark bezeichnet, ist eine ehemalige Defensionskaserne der Festung Magdeburg. Heute wird sie als Zentrum für Kulturveranstaltungen in Magdeburg genutzt.

Geschichte

In den Jahren 1863 bis 1865 entstand die Defensionskaserne Mark. Als letztes stadtseitiges Hindernis diente sie der Verteidigung der Stadt. Sie entstand in der letzten Ausbauphase der Festung Magdeburg. In ihr waren bis zu 800 Soldaten untergebracht.

In den 20-er Jahren diente das Gebäude als Arbeitsamt. Mehrere soziale Einrichtungen wurden hier untergebracht, u.a. das städtische Gesundheitsamt.

Für ca. 600 italienische Arbeitskräfte wurde die Kaserne Mark während des 2. Weltkrieges zur Wohnstätte. Diese arbeiteten in den Krupp-Gruson Werken Magdeburgs. Durch Bombentreffer erlitten die Gebäude zum Teil erhebliche Schäden. Die Reste des Ostflügels wurden nach Kriegsende abgetragen. Nach Ende des 2. Weltkriegs zogen Handwerksbetriebe ein.

Heutige Nutzung

Seit 2001 ist der KulturSzeneMagdeburg e.V. Träger der Initiative Kaserne Mark - Die Kulturfestung für Magdeburg. In Zusammenarbeit mit Vertretern von Stadt, Universität, Hochschulen, Studentenwerk, regionaler Wirtschaft und anderen Kulturanbietern wird der weitere Ausbau und die Sanierung der Anlage betrieben.

Seit 2002 wird die Festung Mark für Kulturveranstaltungen genutzt. Dazu zählen die mehrmals im Jahr stattfindenden Führungen, das jährlich stattfindende Mittelalterfest Spectaculum Magdeburgense, Ausstellungen, Theatervorstellungen und Konzerte.

52.1376211.645897Koordinaten: 52° 8′ 15″ N, 11° 38′ 45″ O


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