- Fingervibrato
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Unter Flattement versteht man in der Musik eine barocke Spielpraxis, die insbesondere in Frankreich auf der Traversflöte, aber auch anderen Instrumenten angewandt wurde.
Erstmals beschrieben wurde sie von Jacques Martin Hotteterre in seinen 1707 veröffentlichten Principes de la flûte traversière. Dabei wird auf langen Haltetönen eine Art von langsamem Vibrato oder Triller mit einem tieferen Nachbarton ausgeführt, wobei das Intervall jedoch weniger als einen Halbton beträgt. Diese als Ausdruckselement dienende "Tonbebung" entsteht nicht mit Hilfe des Ansatzes, sondern durch Fingerbewegungen, die ein Griffloch bzw. eine Klappe des Instrumentes nur teilweise schließen (daher im Deutschen teilweise auch als Fingervibrato bezeichnet).
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