- Al Lucas
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Albert B. „Al“ Lucas (* 16. November 1916 in Windsor, Ontario; † 19. Juli 1983 in New York City) war ein kanadischer Jazz-Bassist des Swing.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Al Lucas’ Mutter war Konzertpianistin; von ihr bekam er Unterricht als Kind, mit 12 Jahren wechselte er zum Bass und zur Tuba. Später zog Lucas nach New York City, wo er bei Kaiser Marshall spielte, dann im Royal Sunset Orchestra von 1933 bis 1942. In den 1940er-Jahren wirkte er an zahlreichen Schallplattenaufnahmen mit, wie mit Hot Lips Page, Coleman Hawkins, Eddie Heywood 1944/45, Duke Ellington 1945/46,[1] Mary Lou Williams 1946, James P. Johnson, J. J. Johnson, Ben Webster, Erroll Garner und Eddie South. Von 1947 bis 1953 ging er mit Illinois Jacquet auf Tourneen, 1954–56 spielte er erneut mit Heywood. 1957 spielte er in Cootie Williams’ Savoy Ballroom Orchestra, 1958 mit den 7th Ave. Stompers mit Emmett Berry, Vic Dickenson, Joe Wilder und Buster Bailey. Außerdem nahm er mit Ruby Braff, Charlie Byrd und Teddy Wilson auf, an dessen Trioalbum The Impeccable Mr. Wilson er beteiligt war. Später arbeitete Lucas vorwiegend als Studiomusiker und trat nur noch gelegentlich im Jazzumfeld auf. So wirkte er 1961 an Leo Parkers Album Rollin' with Leo, 1963 an Sonny Stitts Album Salt & Pepper mit.
Weblinks
- Al Lucas im All Music Guide (englisch)
Literatur
- Martin Kunzler: A–L. Rowohlt, Reinbek 1993, ISBN 3-499-16512-0 (Jazz-Lexikon. Band 1).
- Bielefelder Katalog 1988 und 2002
- Richard Cook, Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD. 6. Auflage. Penguin, London 2002, ISBN 0-14-017949-6.
Anmerkungen
- ↑ Lucas spielte insgesamt drei Mal mit dem Duke Ellington Orchestra: 1945 bei der Aufnahmender Perfume Suite, im Januar 1946 beim Carnegie Hall Concert und erneut 1956 beim Newport Jazz Festival
Kategorien:- Jazz-Bassist
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- Geboren 1916
- Gestorben 1983
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