- Fixed Satellite Services
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Fixed Satellite Services Abkürzung: FSS heißt frei übersetzt etwa: Fester Satellitendienst.
"Fest" bezieht sich dabei auf die Erdfunkstellen und bedeutet, dass es sich um große, unbewegliche (fest montierte) Erdfunkstellen handelt, die für den Nachrichtenverkehr über Nachrichtensatelliten dienen. Das FSS-Band ist ein Frequenzbereich des Ku-Bandes.
Der Frequenzbereich wurde Ende der 1970er-Jahre für Nachrichtensatelliten vergeben und sollte ursprünglich ausschließlich dem Nachrichtenverkehr (Telefon, Telex usw.) dienen.
Jedoch wurde das FSS-Band ab Ende der 1980er-Jahre auch von Rundfunksatelliten genutzt, die ihre TV- und Radio-Programme direkt an den Zuschauer ausstrahlten.
Frequenzen
Als Downlinkfrequenzen wurden ursprünglich freigegeben: 10,95 - 11,7 GHz. Erst als erkannt wurde, dass bei Satellitensystemen mit vielen Satelliten dieser Frequenzbereich bald nicht mehr ausreichen würde, wurde der bisher noch nicht freigegebene Teil des FSS-Bandes zwischen 10,7 und 10,95 GHz freigegeben, und mit Astra 1D erstmals kommerziell verwendet.
Für Fernsehsatelliten steht deshalb heute der gesamte Frequenzbereich des FSS-Bandes zwischen 10,7 und 11,7 GHz zur Verfügung. Nachrichtensatelliten senden allerdings normalerweise auch weiterhin nur im Frequenzbereich von 10,95 - 11,7 GHz
Den Uplinkfrequenzbereich teilte sich das FSS-Band ursprünglich zusammen mit dem SMS-Band: 14,0 - 14,5 GHz. Dieses ist auch heute noch bei vielen Nachrichtensatelliten der Fall.
Jedoch reichte diese Bandbreite bei Satellitensystemen mit vielen Co-Positionierten Satelliten nicht aus. Deshalb wird z.B. beim Astra-Satellitensystem der Uplink in dem BSS-Band zwischen 12,75 - 13,25 GHz und 14 - 14,5 GHz durchgeführt.
Als Polarisationsrichtungen sind "horizontal" und "vertikal" vorgeschrieben.
Siehe auch
Kategorie:- Satellitenrundfunk
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